Rangordnung ändern :: Hundeerziehung + Soziales

Rangordnung ändern

von Corinne(YCH) am 25. November 2001 20:57

Es gibt keine Probleme zwischen der Hündin und den Kindern. Eure
Ausführungen sind mir und der Besitzerin klar. Ich wollte damit
nur mitteilen, dass nicht die Besitzerin, sondern eben die
Hündin der Chef ist. Somit muss die Hündin als Rudelführerin
zwei Erwachsene und vier Kinder "leiten", was sie logischerweise
nicht kann. Deshalb reagiert sie in eigentlich "normalen" Situationen
völlig überfordert, manchmal aggressiv, was sich meiner Meinung nach mit
einer Änderung der Rangordnung eben deutlich verbessern würde.

Vielleicht kann jemand die Liste von "tägliche kleine Gehorsamsübungen",
über "Sitz, warten" vor dem Fressen geben, bis zu "keine erhöhte Plätze
zur Verfügung stellen" erweitern? Das war eigentlich alles, was ich wollte ;-)

Danke.

Corinne

von Jenny(YCH) am 26. November 2001 09:10

Hi,

: Es gibt keine Probleme zwischen der Hündin und den Kindern. (...) reagiert sie in eigentlich "normalen" Situationen
: völlig überfordert, manchmal aggressiv,

hmm, eigentlich ein Widerspruch...naja, egal.

Ich denke, wichtig wäre, wenn nun die Rangordnung nicht nur aufgrund von Gehorsam reguliert wird. Also kein Chef sein, der seine Machtposition nur durch Gehorsamsübungen festigt. Ein souveräner, innovativer und kreativer Chef ist doch viel angenehmer. Also wie wäre es z.B. dass die Hündin für eine Weile nur noch von Hand gefüttert wird. z.B. wird das Fressen wird gemeinsam gesucht. Die Aktionen gehen von den Personen aus, die Hündin wird sonst ignoriert. Sie sollte auch bewusst für ein paar Tage möglichst wenig beachtet werden. Zuviel Aufmerksamkeit zum falschen Zeitpunkt schadet manchmal mehr als es hilft.

Konsequent sein, heisst streng aber nicht hart sein. Streng sein, heisst immer gleich aber nie ungerecht oder unfair sein. Unfair sein heisst z.B. ein "Aus" verlangen, obwohl der Hund nie "Aus" gelernt hat und dann irgendwelche unangenehme Konsequenzen tragen muss.

Es gäbe noch viel zu sagen, aber ich will nicht redundant sein.

Gruss
Jenny

von Corinne(YCH) am 26. November 2001 17:40

Hallo Jenny

: : Es gibt keine Probleme zwischen der Hündin und den Kindern. (...) reagiert sie in eigentlich "normalen" Situationen
: : völlig überfordert, manchmal aggressiv,
:
: hmm, eigentlich ein Widerspruch...naja, egal.

Wieso Widerspruch? Die Hündin hat neuerdings Probleme mit
anderen Hunden. Schade, dass ich immer wieder auf etwas
zurückkommen muss, was nicht meine Frage war. Dennoch
danke für den Tipp mit dem aus der Hand füttern. Den habe ich
tatsächlich vergessen.

Meine Kollegin ist übrigens alles andere als unfair zu ihrem Hund.
Hier dürfte keine Gefahr bestehen. Ich habe ihr zudem einen
ganzen "Regeln-Katalog" für eine bessere Bindung zwischen ihr
und dem Hund gegeben, den sie bereits beachtet.

Liebe Grüsse

Corinne


von Jenny(YCH) am 26. November 2001 18:32

Hoi Corinne,

:
: : : Es gibt keine Probleme zwischen der Hündin und den Kindern. (...) reagiert sie in eigentlich "normalen" Situationen
: : : völlig überfordert, manchmal aggressiv,
: :
: : hmm, eigentlich ein Widerspruch...naja, egal.
:
: Wieso Widerspruch?

Ich finde, man kann nicht von "keinen Problemen" sprechen, wenn du noch erwähnst, dass sie "in eigentlich "normalen" Situationen
völlig überfordert, manchmal aggressiv" reagiert und nicht näher spezifizierst wie sich das äussert. Auch wenn die Abreaktion ihrer Aggressivität sich jetzt nicht speziell auf die Kinder oder so richtet hat sie doch Probleme. Aber wie gesagt, egal.


Die Hündin hat neuerdings Probleme mit
: anderen Hunden.

Du hast aber gesagt, dass die Besitzer Probleme mit dem Hund (und umgekehrt) haben und mit keinem Wort erwähnt, dass sie Probleme mit anderen Hunden hat.

Schade, dass ich immer wieder auf etwas
: zurückkommen muss, was nicht meine Frage war.

Nun, ich gehe einfach auf das ein, was du in deinem Mail geschrieben hast. Ich beziehe mich nur auf deine Worte. Wenn du nicht willst, dass man darauf antwortet, musst du es halt nicht erwähnen.


: Meine Kollegin ist übrigens alles andere als unfair zu ihrem Hund.
: Hier dürfte keine Gefahr bestehen.

Ich habe nie behauptet, dass deine Kollegin unfair zu ihrem Hund sei. Kann ich ja gar nicht beurteilen. Ich wollte einfach nur noch mal klarstellen, dass Konsequenz nichts mit roher Gewalt (ist jetzt überspitzt ausgedrückt) zu tun hat. Leider wird das sehr viel und nicht nur von Anfängern verwechselt. Zuerst ist man zu weich, dann heisst es, du musst halt Konsequent sein, und dann ist man zu hart. Sehe ich nur zu häufig.

Ich habe ihr zudem einen
: ganzen "Regeln-Katalog" für eine bessere Bindung zwischen ihr
: und dem Hund gegeben, den sie bereits beachtet.

Dann ist ja gut.

LG,

Jenny

von Conny Jule Taiba(YCH) am 26. November 2001 20:52

Hallo Corinne,

ich habe mir schon gedacht, dass die Situation zwischen den Kindern und der Hündin im Moment! nicht problematisch ist, sonst hättest Du es ja sicher erwähnt. Aber wenn man anfängt, was an der Rangordnung zu ändern, besteht ja nun mal die Möglichkeit, dass die Leute ihre Kinder da evtl. miteinbeziehen. Deswegen war es mir wichtig, diese Gesichtspunkte einmal zu beleuchten, sozusagen prophylaktisch.
Gruß
Conny

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