Hilfe! Hund und Berufstätigkeit :: Hundeerziehung + Soziales

Hilfe! Hund und Berufstätigkeit

von Reiner(YCH) am 25. April 2002 12:18

Hallo,
ich brauche dringend Euren Rat.
Auf meine bisherige Arbeitsstelle konnte ich meinen Hund (2 jähriger Rauhaardackel) mitnehmen. Ich muss leider eine neue Arbeitsstelle antreten und dorthin kann ich meinen Hund nicht mehr mitnehmen.
Ich muss auch davon ausgehen, daß ich keinen Platz bei Nachbarn für ihn finde. Was soll ich nur tun? Er wäre halt ca. 9 1/2 Stunden allein zuhause oder er müßte, falls es die Witterungsverhältnisse erlauben, seine Zeit im Auto verbringen und ich würde in der Mittagspause mit ihm Gassi gehen.
Hat jemand Erfahrungen und kann mir hilfreiche Tipps geben, wie man mit dieser besch.. Situation am besten umgeht?
Vielen Dank im voraus.
Grüsse
Reiner



von Dogteam - Jenny(YCH) am 25. April 2002 12:32

Hallo Reiner,

schöne Schande!!! 9 1/2 Stunden alleine bleiben ist definitiv zu viel für den Hund, im Auto wirds jetzt zur Sommerzeit auch schwierig werden. In der Mittagspause nach Hause fahren kannst Du wohl nicht? Ansonsten fällt mir eigentlich nur noch ein Hundesitter ein, oder Jemand der wenigstens ein bis zwei Mal kurz mit ihm rausgeht. Ideal ist die ganze Situation dann allerdings immernoch nicht. Ist denn bei Deinem neuen Chef kein Beikommen (ist er auf dich angewiesen, oder Du auf den Job - ich hoffe das ist nicht zu persönlich, könnte ja wchtig sein, für deine Position)? Vielleicht könnte Dir Dein alter Chef ja eine Art Zeugnis auch für den Hund ausstellen, um zu zeigen, dass der Kerle sich anständig verhält? Wäre er vielleicht einverstanden, wenn der Hund in einer Box bleibt?

Sind alles irgendwie mehr oder weniger blöde Ratschläge, aber mehr fällt mir so spontan nicht ein ... Ich hoffe ich werde niemals in eine solche Situation kommen!!!

Gruß und viel Glück!!!

Jenny

von Franziska(YCH) am 25. April 2002 20:52

Hi Reiner,

ich würde vorläufig einen Hundesitter engagieren, nochmal versuchen, den Chef zu überreden. Wenn Chef sich nicht überreden lässt, würd ich mir so schnell wie möglich einen neuen Job suchen, wo ich den Hund mitnehmen kann oder welcher z.B. nur halbtags ist.

Bis dann

Franziska

von Katharina(YCH) am 26. April 2002 09:06

Hallo Reiner!

Eine Idee wäre vielleicht auch, sich ein kleines Wohnmobil zuzulegen. Da könnte der Hund dann tagsüber "wohnen", aufpassen etc. und im Winter gäbs sogar ne Heizung.

War nur mal so ne Idee - vielleicht nicht für jeden realistisch?!

Gruß!
Katharina

von Constanze(YCH) am 26. April 2002 09:37

Hallo Reiner

Ist ja wirklich keine beneidenswerte Situation.
Kennt denn Dein Hund d. Alleinsein überhaupt?
Aber ich glaube 9 1/2 h täglich und auf Dauer!?

Ich stand mal vor einer ähnlichen Situation. Es handelte sich um einen begrenzten Zeitraum, aber auch immerhin 1 Jahr. Mein Hund mußte da auch immer 1 Woche 9h und eine Woche 7h im Wechsel allein bleiben. Sie war damals 2,5 Jahre und sehr tempramentvoll. Hundesitter hat nicht geklappt (Schnauzer - sie HASST Fremde) und Bekannte hatte ich noch keine, denen ich meine Hund zutrauen konnte. Weggeben war kein Thema, jedenfalls nicht ohne es probiert zu haben!
Also es hat geklappt; morgens eine Runde am Fahrrad, gleich nach Heimkommen Ballspiel bis Hund sich feiwillig auf die Wiese legt und am Abend nochmal große Runde mit Spiel und anderen Hunden. Natürlich spät abends noch eine Pinkelrunde. Sie hat KEINEN SCHADEN bekommen!
Im Vergleich zu den immernoch vielen Zwingerhunden, ging es ihr doch "gut", denn die sitzen noch viel länger in Einzelhaft.
Heute, 6 Jahre später, haben wir noch einen zweiten Hund und auch der hat sich ans Alleinbleiben gewöhnt. Und auch heute kommt es ca. 1-3 mal im Monat vor, d. sie 8,5 h allein sind. Sonst sind sie aber kaum, oder nur 4-5h allein. Man muß halt versuchen SEINEN Weg zu finden.
Hunde können sich sehr gut anpassen. Wenn ich mich so umsehe... es gibt Hunde, die müssen sich an schlimmeres gewöhnen...

Versuch doch einen Hundesitter, für wenigstens ein paar Stunden zu bekommen.

Viel Erfolg
Constanze

von Suse(YCH) am 26. April 2002 18:08

hallo Reiner,
ich bin ähnlich lange von zu Hause weg. Habe mich mit zwei Nachbarn zusammengetan. Wir haben einen großen Auslauf gebaut (geschützt v. anderen) und so verbringen unsere Hunde unseren Arbeitstag als Kleinrudel. Das hat sich als sehr positiv erwiesen. Hunde sind ausgelastet u. sehr zufrieden. Vielleicht kannst du deinen Hund ja in eine Gruppenhaltung stundenweise dazugeben. (Arrangement mit Tierpension- o. heim)
Oder du hast einen Garten o. Terasse mit Lösestelle u. bekommst Dackelzuwachs. Zwei Hunde die sich mögen vertreiben sich die Zeit, Sie müssen sich halt zwischendurch lösen können.
Viel Glück Suse

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