Also ich habe auch längere Zeit mit leeren Tischen gelebt - ging ganz gut. (Der hund als erzieher zur Ordnung)
Aber mal langsam: ich habe meinen "Kleinen" mit ca. 8 Monaten erst bekommen und er konnte noch gar nicht alleinbleiben. Er hat zunächst auch so einiges zerlegt und natürlich nur das, was nicht für ihn bestimmt war. Ich hab mir immer gesagt: er hat Langeweile, damit muss (und kann) ich leben. Bei mir vergrößerte sich das Problem aber mit einem knappen Jahr. er zerlegte nichts mehr, sondern beschäftigte sich jetzt damit, an den Fenstern aufzupassen, dass sich draußen ja nichts bewegt und das mitten im Wohngebiet, wo sich praktisch ständig etwas tut - und er passte lautstark auf. Die Rettung meines Mietvertrages war schlichtweg die Gitterbox.
Nimm eine (ausreichend große) Gitterbox - die verhüllt mit einer Decke und verziert mit einem Blumentopf ein gar nicht so gruseliges Möbelstück darstellt und für den Hund zum Zufluchtsort werden kann.
Zunächst gibt es in der Box immer das Futter. Dann bleibt der Gute nach dem Spaziergang eine Weile in der Box (noch nicht alleinlassen). Der Hund lernt: Die Box ist mein Ruheplatz, hierhin ziehe ich mich zurück, wenn ich ausruhen will, wenn ich schlafen will, ect. Lass den Hund auch mal über Nacht in der Box.
Bei meinem ist es inzwischen so, dass er sich sofort beruhigt, wenn er in die Box geht, slbst wenn er vorher voll aufgedreht war. (Box = Ruhe)
Übrigens geht mein Hund supergern in die Box. Auch auf Turnieren ist immer die Box dabei und das ist sein Ruhepol. Ich war auch erst skeptisch und hatte Angst, dass der Hund die Box als Strafe empfindet. Ist aber nicht so, wenn Du's richtig anstellst. Sebst meine Hündin, die extrem Verlassensangst hat, hat sich daran gewöhnt. Bei ihr ist es nur wichtig, dass immer ihre EIGENE Box da ist und keine fremde. Und zu Hause geht sie zum Schlafen in die (dann meist offenstehende) Box.
Viel Glück

Hallo!
So eine große Kennelbox habe ich ja, die wurde auch von Anfang an sehr gut akzeptiert, dient als Schlafplatz und meistens tagsüber auch als Ruhestätte. Wenn ich weg bin, wird halt alles zerlegt oder er liegt auf meinem Bett (was er ja sonst nicht darf). Anfangs (als er noch nichts kaputtgemacht hat) legte er sich immer aufs Bett wenn ich nicht da war (fand ich nicht so schlimm, alte Decke drüber und gut), sonst hat er nichts gemacht. Jetzt gehts halt plötzlich los. Ich kann ihn doch aber nicht für 4-5 Stunden in die Box einsperren, oder??? - ich mach die Tür nur zu, wenn ich mal hundepfotenfrei durchsaugen und -wischen will..
Gruß, Katharina