Hallo Nele,
Tierschutz und Vermittlung von TH Hunden in Ehren, aber ein TH Hund ist nicht jedermans/fraus Sache.
Caroline schreibt, dass sie nächstes Jahr einen Hund zu sich nehmen möchte. Ich finde es vorbildlich, dass sie sich eingehend informiert.Der falsche Hund am falschen Platz endet leider sehr oft im TH. Auch finde ich es sehr problematisch, dass Interessenten, welche noch nie einen eigenen Hund hatten, immer wieder versucht wird , einen TH Hund zu vermitteln. Gerade TH Hunde können wegen ihrer Vorgeschichte, welche meistens nicht oder nur teilweise bekannt ist, problematisch sein. Problemhunde gehören aber definitiv nicht in Anfängerhände. Und gerade sehr aktive Personen (so beschreibt sich Caroline) laufen Gefahr, von einem TH einen Problemhund vermittelt zu bekommen. Ich habe schon selbst erlebt, dass der gleiche Hund mehrmals vermittelt werden musste, weil nach einer Eingewöhnungszeit in der ein Hund meist recht unproblematisch ist, Hundeanfänger völlig uberfordert waren.
m.f.G Hansuli

Hi Hansuli,

du magst sicher in einigen PUnkten Recht haben, wenn du dich in den Tierheimen mal umschaust wirst du allerdings auch feststellen das zunehmend immer mehr Rassehunde dort "einsitzen".
Diese wurden sich auf Grund ihres Aussehens und ihnen zugeordneter Rasseeigenschaften angeschafft und im Tierheim wieder entsorgt wenn sie der "Katalogbeschreibung" nicht entsprechen.
Sicher gibt es auch einige Problemhunde im Tierheim, in der Regel jedoch waren und sind die Halter das Problem und nicht der HUnd. Oder glaubst du wirklich die ganzen Welpen und JUnghunde im Tierheim sind Problemhunde? Ich glaube kaum.....
Wie ich Caroline verstanden habe sucht sie in erster Linie einen HUnd den sie in ihren Alltag integrieren kann, sportliche Aktivitäten mitinbegriffen. Diese Ansprüche erfüllt nun wirklich fast jeder Tierheimhund...
Ich finde es übrigens schade wie schnell heute ein HUnd zu einem "Problemhund" abgestempelt wird, erlebe es selbst leider nur zu häufig das von HUnden mittlerweile erwartet wird sich wie ein Steifftier alles gefallen lassen zu müssen.
Kann ja auch nicht angehen das ein HUnd sich nicht von jedem anfassen lassen will, kann ja auch nicht angehen das er nicht allein zu Hause bleiben will, kann ja auch nicht angehen das er nicht von allein gehorcht, kann ja auch nicht angehen das er mit 10 Wochen immer noch nicht stubenrein ist....
Diese Liste lässt sich endlos fortsetzen, banale Gründe weswegen die Tierheime heute mit "Problemhunden" überfüllt sind.
Aber es ist toll das Carolin sich jetzt in die süssen Tervueren verliebt hat.....

Viele Grüße
Nele

: du magst sicher in einigen PUnkten Recht haben, wenn du dich in den Tierheimen mal umschaust wirst du allerdings auch feststellen das zunehmend immer mehr Rassehunde dort "einsitzen".
: Diese wurden sich auf Grund ihres Aussehens und ihnen zugeordneter Rasseeigenschaften angeschafft und im Tierheim wieder entsorgt wenn sie der "Katalogbeschreibung" nicht entsprechen.

Und genau desshalb finde ich es wichtig , dass sich zukünftige Hundehalter sehr ausführlich informieren. Gute Information heisst für mich, sich nicht nur über die in Frage kommenden Rassen zu sclau zu machen, sondern vorallem auch über die Herkunft des zukünftigen Familienmitglieds. Das kann auch ein TH sein. Je mehr sich zukünftige Hundehalter um die seriöse Herkunft der Hunde kümmern, umsomehr kann man den Hundevermehrern (giebt es bei Rassehunden und Mischlingshunden) das Handwerk legen. Ein seriöser, verantwortungsvoller Züchter sucht sich aber seine Welpenkäufer aus, begleitet Ersthundehalter auch nach dem Kauf und wenn dann aus unvorhersehbaren Gründen (Lebensumstände können ohne Vorankündigung und völlig unerwartet ändern) ein Hund nicht mehr artgerecht gehalten werden kann, wird er sich persönlich um eine geeignete Umplatzierung bemühen.Hunde von wirklich guten, verantworungsvollen Züchtern wirst du desshalb äusserts selten in TH antreffen.
m.f.G. Hansuli

Hi Hansuli,

: Das kann auch ein TH sein.

Ach, dann doch!?
Tierliebe und Tierschutz scheint für viele doch leider unvereinbar zu sein. Ein "adoptiertes Kind" ist halt doch nicht wie das "Eigene", gell. Es geht doch wohl weniger um die Frage ob es gute Züchter gibt, denn um die Frage ob man wenn man HUnde doch so sehr liebt, sich nicht besser einem der vielen ungewollten, entsorgten HUnde aus dem Tierheim annimmt.
Solange die Tierheime überquellen gäbe es für mich keinen Grund mir ein Tier beim Züchter zu holen, trotzdem ich im eigenen Familienkreis eine verantwortungsvolle Züchterin habe und trotzdem ich die von ihr gezüchtete Rasse ganz toll finde.

Gruß
Nele

Hallo Caroline
Schau dir auch mal die Holländischen Schäferhunde (Langhaar) an.
Kenne eine Hündin und muß sagen die ist top. Generell würde ich dir bei denem Provil zu einem ehr leichteren Hund raten. Der Labi ist meiner Meinung nach zu schwer um regelmäßig am Rad zu laufen. Dann solltest du dir über dne Jagttrieb gedanken machen. Leichte Labis sind in der Regel aus Arbeitslinien und haben dementsprechend auch einiges an Jagttrieb. Das sollte berücksichtigt werden. Ich selbst bin ein Fan von Hütehunden besonders Collie und da dann Kurzhaar *ggg*
Nun aber im Ernst stell dir doch eine Liste mit den Gewünschten Eigenschaften anforderungen zusammen und suche danach deine in fragekommenden Rassen bzw Mixe raus.
Viel Spaß bei der Suche nach einem neuem Hausgenossen
Tschüß Heike

Hi Caroline,

wenn Dich Hundehaare und ein eigenwilliges (z.T. stures) Wesen nicht abschrecken, wäre vielleicht ein Akita (amerik. Typ) etwas für Dich. Der Akita kann gut in einer Wohnung gehalten werden da er mit relativ wenig Platz auskommt und sich recht ruhig verhält. Der Bewegungsbedarf ist "normal", er kann aber auch zum Läufer trainiert werden.
Nicht ganz ohne ist möglicherweise der Jagdtrieb und bei Rüden die rassetypische Dominanz. Hündinnen sind recht "pflegeleicht" und lassen sich gut erziehen.

Grüße
Kathi