Hallo Barbara,
Natürlich kann ich nur von unseren Erfahrungen /unseren Hunden sprechen ,aber Sie bellen u. geben Alarm wenn Fremde kommen ,hören jedoch auch mal auf ,sobald einer von uns den Besuch im Empfang nehme.
Sie würden jedoch Ihr Revier nie so verteidigen dass Sie jemanden anfallen,geschweige denn beissen würden.
Jedoch wüsste ich nicht wenn jemand etwas mit unserer Tochter machen würde.(Wie schon geschrieben sie lieben Kinder über alles)
Wir selbst haben auch schon kleine Bernhardiner -Welpen aufgezogen .Hier ein Beispiel von einen unseren Nachzuchten:
Der Hund lebt auf einen Bauernhof mit Kindern zusammen.Ein 3-jähriges läuft zur Strasse,die natürlich auch gut befahren ist,der Hund nimmt das Kind am Pulli hoch u. trägt es wieder zurück. Kein Scherz sondern es war wirklich so.
Schön dass du einen guten Züchter gefunden hast ,jedoch würde ich beim nächsten Besuch schon fragen warum die Elterntiere immer dann weggesperrt werden ,wenn du kommst.
Dann kann ja jeder sagen die würden nie etwas machen.Ich würde das nächste mal darauf bestehen ,dass beide Elterntiere angefasst werden dürfen.Wenn dies nicht der Fall ist,würde ich mir schon Gedanken machen.
Uns war es immer wichtig ,den Charackter von beiden Elterntieren live mitzuerleben.
Werden die Welpen mit oder ohne Pap. abgegeben?
Wie wichtig sind die Pap. für dich. Beide Elöterntiere sowie Urgrosseltern können Hd o sein ,jedoch wird dir niemand eine Garantie geben können das es keiner der Welpen bekommt.
Also ich wünsche die ganz viel Glück bei der richtigen Wahl.
Tschüssi Mecky aus dem Münsterland

Hallo!

Bis vor zwei Monaten hatte ich auch noch einen Bernhardiner, nämlich meinen Oso! (siehe Foto) Ich habe noch einen zweiten Hund (Bullmastiff) und zwei Katzen. Oso hat sich mit allen Mitbewohnern sehr gut verstanden und hatte für meine Hündin Luna eine gewisse Vaterfunktion. Sie durfte alles mit ihm machen und er hat sie erzogen und beschützt. Vom Wesen her war er ein sehr dominanter und selbstbewußter Hund. Ich war mit ihm von Welpenzeit an in der Hundeschule, was auch sehr gut war! Er hatte schon seine Rauferei-Phasen und bei einem so großen Hund hat man doch noch mehr Verantwortung. Er hat recht gut gehört und hat auch die BH gut geschafft. Manche Leute meinen ja, dass die Bernis nicht so toll lernen, dass finde ich nicht. Er war stur und auch dickköpfig, aber bei mir hat er gehört. Bei anderen allerdings nicht. Er war auch nicht so ruhig und gemütlich, wie man sich das vielleicht vorstellt. Oso hat gerne gejagt, liebte Wasser, war recht hektisch, er hat viel gebellt und sehr gut aufgepaßt. Ich seiner Gegenwart habe ich mich wirklich sicher gefühlt! Am liebsten war er den ganzen Tag im Garten. Er war ein sehr eigenständiger Hund und doch stark auf mich fixiert. Sonst hat ihn nur meine Mutter noch besonders interessiert, alle anderen Menschen wurden lediglich akzeptiert. Mit Kindern war es schwierig, aber das lag eher daran, dass er es nicht von klein auf gewöhnt war. So wußte er nicht, dass er vorsichtiger sein mußte und hätte Kinder umgerannt. Er war ein richtig toller Hund und er fehlt mir sehr. Gerade jetzt, wenn ich seine Foto anschaue und an ihn denke, könnte ich schon wieder heuelen. Er war wirklich ein ganz besonderer Hund!!! Ich werde mir aber (leider!!!) keinen Berni mehr kaufen, denn er war unser zweiter Berni und wurde nur 4 Jahre alt. Der erste (Tom) mußte schon vor seinem zweiten Lebensjahr eingeschläfert werden. Beide wurden mit 8 Monaten am Ellenbogengelenk operiert (leg also Wert darauf, dass die Eltern nicht nur HD sondern auch ED geröngt wurden! ist nicht Pflicht!!!). Beide hatten danach schlimme Arthrose. Beide hatten Augenprobleme. Tom war zudem Herzkrank und hatte die Wirbelsäule kaputt. Oso hatte hingegen Borreliose, Allergien, Ohrenprobleme, schlimmste Durchfälle (brauchte Infusionen)usw. Leider waren meine beiden sehr krank, so dass mir das doch arg zu denken gegeben hat. Achte bitte sehr auf einen guten Züchter. Du solltest die Mutter anfassen dürfen! Bei Oso durfte ich das nicht! Einige Bernis sind leider recht aggressiv, so achte gut auf die Eltern. Halte ihn schön schlank und ernähre ihn sehr gut, damit er möglichst gesunde Kncohen behält. Er sollte auch wenig Treppen laufen müssen. Ich drücke dir die Daumen, denn ein gesunder Bernhardiner ist bestimmt ein toller Hund - aber auch immer ein wenig ein Hofhund. Er ist nicht der Hund, den man überall hin mitnimmt. Er sabbelt sehr viel, ist riesig groß, frißt und trinkt nicht unbedingt vornehm ;-))) ... und bewacht am liebsten sein zu Hause.

Gruß, Simone

Ps.: Bei dem link kannst Du Dir weitere Fotos anschauen!

Vielen lieben Dank für Deine Antwort, Simone.....war doch sehr interressant für mich. Es tut mir sehr leid, daß Du dich von Deinem Bernhardiner gerade trennen mußtest....mir ging es ja auch vor einigen Wochen so. Kennst Du ksgemeinde.de ??? dort kannst Du einen Gedenkstein für Deinen Hund errichten...superschöne und vielleicht auch hilfreiche Seite.
Wir werden uns nohmal genau überlegen, ob die Entscheidung wirklich richtig ist, daß wir uns 2 Bernie-Welpen holen......
Schade, daß ich kaum Welpen der großen Rassen hier im Tierheim finden kann...wäre ja auch noch 'ne Alternative....
Liebe Grüße
Barbara
P.S. mir hat mal jemand nach dem Tod meiner Shannon geschrieben: "es schmerzt immer einen Freund zu verlieren aber ich beneide Dich, daß Du jetzt einem anderen Hund ein gutes zuhause geben kannst ..."

Hallo Barbara,

heute habe ich 2 kurzhaarige Bernhardiner gesehen! Ein Traum von Hund!!! Ich hätte sie gleich mitnehmen können. Die Mutter-Hündin war 4 1/2 Jahre alt, total gesund, sehr schlank, einen weniger langen Schnuffel und somit keine Augenprobleme. Die Hündin laüuft sogar am Fahrrad mit! Die Tochter, 10 Monate, hatte sehr viel weiß und ich fand sie nur wunderschön. Da habe ich gleich an Oso gedacht und hätte wieder gerne einen Berni gehabt. Aber auch die beiden leben drinnen und draussen, ziehen aber den Garten vor. Es gibt also vioelleicht doch (wenige) gesunde Bernhardiner. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit der Suche - die Eltern solltest Du aber schon anfassen dürfen.

Ich muß nun vorerst bei einem Hund bleiben, da beruflich meine Zukunft etwas ungewiss ist. Luna ist in der Zeit, die ich nicht da bin, bei meinen Eltern. Einen Hund kann ich ihnen immer geben und Lunchen ist sehr pflegeleicht. Zwei wären aber gleich mehr Verantworung und dafür muß ich einfach mehr über meine Zukunft wissen - LEIDER!

Lieben Gruß, Simone