Ha! Sag ich nich, ist ein Geheimtip!
*g*, nein im Ernst, ich hab natürlich einfach viel zu viel auf einmal gewollt, deshalb hat es damals nicht geklappt.
Ich setzte dir nen Link zu dem Posting
Viele Grüsse
Steffi

Grüß dich Steffi,
so kann es sein . Dazu müsste man aber das Arbeiten mit dem Hund sehen. Ich kenne einen Border Collie im Agility, der an den Kontaktzonen für das perfekte Steh per Click bestätigt wird ... nur die Belohnung war das Problem. Der Hund war während des Laufs immer so in Spannung, dass er dort an der Kontaktzone kein Lecker nahm, Spiel war auch nicht angesagt. Für ihn war allein schon das Weiterlaufen danach seine Belohnung.
Anderer Fall, anderer Hund, Agility. Er soll an der Kontaktzone am Ende vom Steg STEH machen, durch den Parcours kommt es so, dass zwischen Kontaktzone und Hundehalter der Tunneleingang ist. Hund macht das Steh nur andeutungsweise, Hundehalter bleibt stehen, Hund dreht sich zu ihm und verschwindet im Tunnel, statt das Steh auszuführen. Zweiter Versuch ... der Trainer muss einschreiten, denn der Hund lernt sich selber, dass er das Steh nicht einhalten braucht und holt sich dafür auch noch eine Belohnung (Verschwinden im Tunnel).
Belohnung ist nicht immer nur Spiel oder Lecker.
Mina

: : Hallo,
: : ich komme gearde von einem Hundsportseminar, wo der Moderator auch auf Clickertraining eingegangen ist. eine Sache der er erwähnte akomm tmir aber falsch vor. Er sagte wenn ich dem hund den sitz Befehl gebe kann ich clicken, im dann den Platz Befehl geben, wieder clicken und dann er belohnen. Heißt es nicht nach jedem Click soll der Hund auch belohnt werden?
: : Was haltet Ihr von der Methode des Moderators?
: : Karin

So ganz klar was nun richtig ist wieß ich nun immer noch nicht. Wenn ich meinen Hund beim Fuß beklicke wenn er in der richtigen Postion ist und er bekommt dann keine Belohnung fällt er wider zurück, ich denke er ist dann enttäuscht. Er findet Fuß eben nciht so toll. Bei Sitz oder Platz bleibt er auch schon mal liegen.
Mich würde Martins Meinung dazu noch mal interessieren.
: :
:
: Hallo Karin
: Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube so falsch ist das nicht. Das einzige was man nicht machen darf ist die Belohnung ganz wegzulassen, denn sonst verliert der Hund schnell das Interesse am Clickern.
: Ausserdem soll man die Belohnung immer an verschiedenen Stellen geben, also nicht so das der Hund weiss-"jetzt mach ich Sitz, da clickt es nur und dann mach ich Platz und es gibt C&B".
: Ich clicke auch manchmal ohne B, besonders beim Fussgehen. Man muss die Belohnung nur variabel einsetzten, also nicht jedes 2te mal, sondern manchmal beim ersten Click, manchmal beim 3ten. So das der Hund bei jedem Click denkt, es könnte ja was geben:-)
: Achja, ich Clickere schon recht lange, vielleicht kann ich deshalb ab und zu die Belohnung weglassen, ich denke am Anfang sollte man das wahrscheinlich nicht machen.
: Viele Grüsse
: Steffi
:

Grüß Dich Steffi,

es gibt eine sehr generelle, sehr einfache regel - beobachte das verhalten des hundes!

: So ganz klar was nun richtig ist weiß ich nun immer noch nicht. Wenn ich meinen Hund beim Fuß beklicke wenn er in der richtigen Postion ist und er bekommt dann keine Belohnung fällt er wider zurück, ich denke er ist dann enttäuscht.

Auch ein hund hat hypothesen und vorstellungen von seiner umwelt. Man kann ihn enttäuschen. Er kann aber auch lernen durchzuhalten. Dazu gehört auch, dass wir selber etwas spannung vermitteln: Wir wollen gemeinsam etwas tun! Wenn wir nun bei unrichtigen verhalten des hundes in uns zusammenfallen, dann bekommt er das mit. Körpersprache ist seine sprache.
Am anfang einer jeden neuen übung sind fliterwochen - es gibt schon für den kleinsten fortschritt etwas gutes (nix geschmustes!) - danach wird der brotkorb samt clicker höher gehängt.

tschüß Martin & Mirko

Hallo Klaus,

: Der Click kündigt für den Hund eine Bestärkung an, und zwar immer. Worin die besteht, musst Du letztendlich dem Hund überlassen. Es gibt zwar den Fall, wo erfahrene Hunde (und erfahrene Trainer) nach dem Click ein weiteres Verhalten ausführen (lassen), welches dann für den Hund ebenfalls bestärkende Wirkung hat, das ist aber wirklich nur was für den Ausnahmefall. Normalerweise kommt nach JEDEM Click eine Bestärkung. Der Click beendet auch immer die Übung, nach dem Click kann (und soll!) der Hund tun, was er möchte.

Vielleicht bin ich dir noch von einigen Antworten auf der Clicker.de Seite bekannt. Habe jetzt angefangen auch hier zu lesen :-) (ich bräuchte nur noch mehr Zeit dafür!). Ich bin ja Cross-over Team und habe die Grundzüge der positiven Bestärkung über Karen Pryor gelernt, dann eine Hundeschule aufgesucht, die darüber arbeitet und in dieser dann etwa ein halbes Jahr später das Clicker-Training begonnen. Dort hieß es auch am Anfang jedesmal nach dem Click eine Belohnung (Leckerchen, Spiel, freigeben, etc.). Im Laufe der Zeit wäre der Click für den Hund gleichbedeutend mit einer Belohnung (dauert aber von Hund zu Hund unterschiedlich lange - Hund beobachten, wie er nach dem Click reagiert). Wenn dieses Stadium erreicht sei, könne man auch mal Sequenzen clicken, also z. B. für längeres Sitz durchaus zwischendurch mal clicken und erst am Ende einer Sequenz dann belohnen.
Zasko hat auch in der Phase "nach jedem Click Belohnung" nie das Verhalten durch den Click abgebrochen, sondern immer erst nach dem Freigabe-Signal. Aber vielleicht liegt das auch am Cross-over Dasein, da er das schon von vorher kannte.
Ich hatte das quasi so verstanden, das der nachfolgende Click die Bestärkung für den ersten ist - so nach dem Motto: so ist das prima, mach weiter so. Allerdings clicke ich nur Sequenzen für ein Verhalten, nicht für mehrere hintereinander. Und das Sequenzen clicken ist auch eindeutig in der Minderzahl, meist folgt die Belohnung auf den ersten Click. Bei Zasko helfen die Sequenzen aber eindeutig das durchhalten zu verbessern.
Und Martin habe ich hier eben auch nicht so eindeutig so verstanden, das man nach jedem Click sofort bestärken muss, sondern seinen Hund beobachten soll, wie er auf den Click reagiert. Oder habe ich dich da falsch verstanden Martin? Martins Buch habe ich dann übrigens etwa ein halbes Jahr nachdem ich mit dem Clicken angefangen hatte gelesen und war dann auch dort darüber gestolpert, dass das "Click" das Verhalten beendet. War halt bei Zasko nie so. Ist er in dieser Beziehung der absolute Ausnahmehund?

Liebe, fragende Grüße
Susanne