Frage zu Knochenfütterung :: Hundefutter & Hunde Ernährung

Frage zu Knochenfütterung

von Susi(YCH) am 16. Januar 2002 14:40

: Ja, die grauen DSHs werden i.d.R. etwas heller. Das Fell verändert sich bei diesen Hunden sowieso laufend in der Farbe, meine junge Hündin z.B. hat ein sehr helles Winterfell, wird aber nach dem Abhaaren im Frühjahr tief dunkelgrau werden. "Kräftig" in der Farbe (= gut pigmentiert) sind sie immer, nur halt heller in den Schattierungen. Reduziere ich den Calciumanteil im Futter werden sie dunkler.

Oh, ich hoffe, dass das bei meiner nicht passiert. Es wäre zwar für mich kein Weltuntergang, aber sie ist eh schon so hell (besonders mit Winterfell). Das Fell am Körper ist bei ihr immer ziemlich hell, dagegen am Kopf hat sie eine richtig schöne Farbe. Sie hat sowieso meiner Meinung nach einen schönen Kopf. Richtig tiefgrau mit schwarz und ganz schönen dunklen Augen. Sie hat irgendwie einen richtigen Wolfskopf; einen extrem kräftigen Schädel mit relativ kleinen, seitlich sitzenden Ohren. Am lustigsten sieht sie immer aus, wenn sie ihre Ohren dann immer seitlich einklappt, das sieht total ulkig aus *schwärm*

Liebe Grüße,
Susi

von Yvonne(YCH) am 16. Januar 2002 15:39

Hallo Antje

... sondern "wildfarben" (agouti), d.h. jedes einzelne Haar ist verschiedenfarbig gebändert. Es gibt schwarze Bereiche im einzelnen Haar, weißlich-graue und gelbe bzw. braune Bereiche. Wird z.B. durch die Fütterung der rotbraune oder gelbe Bereich verstärkt (z.B. durch die Fütterung von Karotten), tritt dieser Bereich des einzelnen Haares deutlicher auf, hellt ein grauer Hund natürlich auf dadurch.

das ist ja sehr interessant! Aus meiner Nachzucht ist eine wildfarbene Kromihündin in der Zucht. Wir sehen die Farbe nicht gern, die Kromis sollen ja rotbraun und weiss gefleckt sein. Ich werde der Besitzerin den heissen Tipp weitergeben, sie soll einen Versuch mit mehr Carotin in Futter starten und hoffen, dass die rotbraunen Stellen im Haar dann mehr zum Zug kommen. Übrigens, der momentane Wurf der Hündin ist wieder toll rotbraun geworden. Gut nimmt man Tiere mit solchen kleinen "Fehlern" trotzdem in die Zucht.

Bei meinen sonst schon intensiv gefärbten Hunden habe ich nämlich mit mehr Karotten füttern keinen Unterschied bemerkt.

Gruss
Yvonne

von Swanie(YCH) am 16. Januar 2002 19:46

: : Ja, die grauen DSHs werden i.d.R. etwas heller.

: Oh, ich hoffe, dass das bei meiner nicht passiert.

Hi Susi,

ich habe auch graue Schäferhunde und habe diese Beobachtung noch nie gemacht; allerdings füttere ich nie FeFu und im Vergleich zu Billinghursts Diät relativ wenig Knochen.

Gruß,
Swanie
[www.barfers.de]

von Antje(YCH) am 17. Januar 2002 06:37

Hallo Yvonne,

ich muß dazu sagen, daß ich mit der Pigmentierung der Hunde bei meinem Fertigfutter keinerlei Probleme hatte. Habe ich einen älteren grauen Hund gekauft, dann war der ein halbes Jahr später sehr viel dunkler, der schwarze Bereich in den Haaren besser ausgefärbt.

Wir haben einen Tierarzt im Verein, der mir die Sache so erklärt hat: An der Einlagerung von Pigmenten im Haar sind Zink, Kupfer und Calcium in nicht unerheblichem Maße beteiligt. Wenn diese Elemente in ausreichender Menge und in ausgewogenem Verhältnis in der Nahrung vorhanden sind, erreicht man eine optimale Pigmentierung. Im Fertigfutter liegen die Werte für diese Inhaltstoffe immer gleich; wenn's ein in diesem Bereich optimal abgestimmtes Futter ist, dunkeln die Hunde nach einiger Zeit nach, wenn man eine Zeit lang dieses Futter verfüttert (so war das bei meinem Futter). Im Frischfutter ist das Verhältnis dieser Elemente logischerweise nicht konstant. Wer hier Probleme damit hat, daß die Hunde heller werden, kann dann entweder auf eine erhöhte Zink- und Kupferzufuhr achten oder, was er mir empfohlen hat, weniger Calcium geben.

Das betrifft jetzt allerdings die Einlagerung von schwarzem Pgment in den Haaren. Die Einlagerung von rotem Pigment läuft ja anders ab, in wie weit die von Zink, Kupfer und Calcium abhängt weiß ich nicht. Aber mit Karotten kann man da viel erreichen, ich schaffe es ja sogar, daß meine schwarzen Hunde davon einen roten Schimmer bekommen. Verfütterst Du Algenmehl? Da die Schilddrüse an der Pigmentverteilung und -einlagerung beteiligt ist, kann das darin enthaltene Jod die Fellfarbe verstärken. Für eine bessere Pigmentierung der Haut, Nase, Augen ist Hollunder besser geeigent.

Wie sieht ein wildfarbener Kromi aus???!?

Viele Grüße

Antje

von Yvonne(YCH) am 17. Januar 2002 07:07

Guten Morgen Antje

: Das betrifft jetzt allerdings die Einlagerung von schwarzem Pgment in den Haaren. Die Einlagerung von rotem Pigment läuft ja anders ab, in wie weit die von Zink, Kupfer und Calcium abhängt weiß ich nicht. Aber mit Karotten kann man da viel erreichen, ich schaffe es ja sogar, daß meine schwarzen Hunde davon einen roten Schimmer bekommen. Verfütterst Du Algenmehl?

nicht das ich wüsste, auch nicht übermässig Karotten. Und wie du weisst bekommen meine Hunde alles quer durch die ganze Futterpalette. Ich denke meine Hunde sind erbmässig sehr intensiv rot/weiss gefärbt. Wildfarbene Kromis werden geboren, weil die Rasse mischerbig ist,aber eben eher selten. Die Urfoxelmutter war schwarz/weiss od. Tricolor, soviel man auf den alten Fotos erkennen kann.

: Wie sieht ein wildfarbener Kromi aus???!?

leider ist auf dem Bild die Wildfarbe nur am Kopf zu erkennen. An der Ankörung der Hündin haben wir am einzelnen Haar sehr schön die drei Farben grau/schwarz/beige(nicht rot) erkennen können. Es gab dann auch eine Diskussion, ob die Hündin in die Zucht genommen werden sollte oder nicht. Aber wie du weisst, allzuviele Ausschlüsse können wir uns bei der schmalen Zuchtbasis gar nicht leisten.

Gruss
Yvonne


von Antje(YCH) am 17. Januar 2002 07:51

Hallo Yvonne,

: Ich denke meine Hunde sind erbmässig sehr intensiv rot/weiss gefärbt.

Die Genentik ist die Hauptsache. Mit dem Futter verändert man nur Nuancen. Einen Farbverblasser kann man nicht zu einem gut pigmentierten Hund hochfüttern. Meinen Erfahrungen nach ist die Wildfarbe auch der einzigste Farbschlag, der so auffällig auf die Fütterung reagiert. Das liegt daran, daß hier die Spitze des einzenlen Haares so ausschlaggebend ist für das ganze Erscheinungsbild des Hundes. Ist die ein klein wenig besser durchgefärbt wirkt ein Hund gleich viel dunkler.


: : Wie sieht ein wildfarbener Kromi aus???!?
:
: leider ist auf dem Bild die Wildfarbe nur am Kopf zu erkennen. An der
: Ankörung der Hündin haben wir am einzelnen Haar sehr schön die drei
: Farben grau/schwarz/beige(nicht rot) erkennen können. Es gab dann auch
: eine Diskussion, ob die Hündin in die Zucht genommen werden sollte oder
: nicht. Aber wie du weisst, allzuviele Ausschlüsse können wir uns bei
: der schmalen Zuchtbasis gar nicht leisten.

Mir als eingefleischtem Wildfarben-Fan (bei Hunde, Pferd, Katze) gefällt dieser Kromi natürlich sehr gut. Wäre doch auch wirklich blöde, solche Hunde von der Zucht auszuschließen. Mich würde jetzt natürlich der Erbgang interessieren. Normalerweise ist die Wildfarbe immer dominant, kann somit auch schnell und sicher herausgezüchtet werden und stellt somit züchterisch, wenn unerwünscht, kein Problem dar. Wie läuft der Erbgang bei den Agouti-Kromis?

Viele Grüße

Antje

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