Hallo Freunde,

ich habe gleich bei mir in der Nähe einen Baumstämmefriedhof entdeckt und könnte so schön langsam mit meinem Ricky dort mit dem Radl hinfahren ca 15 Min. oder hin joggen dann sind wir beide schön warm.

Ich möchte dort meinem Ricky nur etwas die Muskeln stählern ;-)und das Balancieren üben, wir liefen quer über die Baumstämme, die ersten beiden male ging es super aber beim 3ten und 4ten mal flog er wegen übereiltem Tempo je 2x in so einen Spalt mit einer Pfote.
Er wahr wohl viel zu schnell und ich denke das seine Konzentration schon leer war kann das sein?
Legt Ihr da wie beim Suchen Futterstückchen aus damit er es langsam macht oder nehmt ihr Eure Hunde dabei an die Leine?

Für ein paar Tips wäre ich Euch sehr dankbar.

Viele Grüße
Erika und Ricky

Hallo!

: Er wahr wohl viel zu schnell und ich denke das seine Konzentration schon leer war kann das sein?

Na, wenn es die ersten beiden Male so gut ging, wird man halt leicht übermütig ...

Aber im ernst:

: Legt Ihr da wie beim Suchen Futterstückchen aus damit er es langsam macht oder nehmt ihr Eure Hunde dabei an die Leine?

Mit Futter mache ich da nichts, weil mein Hund dann nur noch nach dem Futter schaut und sich gar nicht mehr darauf konzentriert, wo er gerade läuft. Er bekommt aber trotzdem Leckerli, allerdings nur am Ende der Übung oder wenn er gerade sitzt oder Platz macht.

Ich mache das Ganze in sehr festgelegter Form, damit der Hund es als Übung ansieht und nicht als "einfach mal so auf dem Baum rumspazieren". Das bedeutet: Vor dem Aufsteigen ein Sitz in Grundstellung, dann schicke ich ihn hoch, sorge aber mit Kommando "Langsam!" (oder am Anfang dadurch, daß ich meine Hand bremsend vor seine Nase halte) dafür, daß er nicht schnell wird. Dann kommt auf dem Stamm immer mindestens ein anderes Kommando, wie "Sitz!", "Platz!", "Steh!" oder "Kehren!". Inzwischen weiß der Hund, daß es nicht um schnelles Drüberrasen geht, sondern darum, konzentriert zu gehen und auf andere Kommandos schnell und korrekt zu reagieren. Am Ende der Übung, nach dem Abspringen (das ich angebe, der Hund springt also nicht irgendwann von selber ab) kommt wieder ein Sitz, und dann erst das große Lob.

(Bevor jetzt Einwände kommen, daß es gänzlich unnötig ist, so eine feste Übung zu machen, weil ein Hund auch ganz normal über einen Baumstamm gehen kann: Das machen wir auch, aber dann habe ich andere Ansprüche an meinen Hund, dann darf er auch von der Seite aufspringen, er darf zügig laufen, wenn mehrere Baumstämme nebeneinander und aufeinander liegen, darf er von einem Stamm zum nächsten wechseln, ... Wenn er da dann in eine Spalte treten würde, würde ich sagen: "Pech gehabt, paß halt besser auf." Ich kann ihm ja nicht die Füße setzen und wenn er alleine läuft, muß er da auch selber aufpassen. Allerdings ist das eher utopisch, wenn er frei auf eine Baumstamm springt, passiert ihm so etwas sowieso nicht, weil er dann ja selber weiß, wo er hin will und nicht wegen eines Kommandos von mir die Richtung wechselt, obwohl er eigentlich zu schnell ist dafür.)

Grüße, Kaya

Hallo Kaya,

könntest Du mir auch noch Tips geben wie man so steile HÜgel raufgeht, ist es ok, wenn ich ihn vorher absitzen lasse und ihn dann rauf schicke, diese Hügel sind wirklich so steil das er im Schritt nicht hoch kommt.

Runter lass ich ihn weiter vorne gehen und er muß immer wieder stehen bleiben.

Ich möchte ihm alles so langsam wie möglich machen lassen damit er seine Muskeln richtig anstrengen muß ist das ok so?

Mir gefällt das kraxeln selbst sau gut, einmal gehe ich hoch und runter und einmal Ricky, dann hat jeder Zeit zum verschnaufen und ich denke das ich schon die ersten Muskeln bei Ricky sehe.

Viele Grüße
Erika und Ricky