Grüß Dich Tharin

: Ich kann aber über den Spiegel Sichtzeichen geben, die befolgt werden,
: ohne dass der Hund mich selbst sieht.

Gib ihm ein sichtzeichen zu kommen.Wo läuft er hin?

tschüß Martin & Mirko

P.S.
ideal wäre eine unbekannte umgebung und gegenwart anderer leute, die sich bewegen, damit er nicht auf das rascheln der kleidung reagiert.

Ein Apfel (Lieblingsfutter zur Zeit) nur durch den Spiegel gezeigt (ohne Worte/Zeichen): Mary sieht mich im Spiegel mit Apfel, dreht sich zu mir um, geht hinter die Tür (die den direkten Sichtkontakt unterbrach) und holt ihn sich. Folge: Spiegel als "Abbild" der Wirklichkeit erkannt, mich erkannt, Apfel erkannt, räumliche Situation erkannt und umgesetzt, aber: sich NICHT erkannt (absolutes Desinteresse am eigenen Spiegelbild).

Martin mit Mary

Hi!

: Gib ihm ein sichtzeichen zu kommen.Wo läuft er hin?

Kleines ASCII-Kunstwerk zur Verdeutlichung unter dem Link.
(Wenn ich es hier rein male, verhutzelt das immer.)
Der Hund kommt zum Menschen (also mir).
Kann natürlich sein, dass er zuerst nur in Richtung Spiegel läuft und
dann umschwenkt zu mir. Sieht aber nicht so aus, was aber wiederum
natürlich am Geruch oder sogar Atemgeräusch liegen könnte.
Daher würde ich mal nicht soweit gehen, dadurch auf das komplette
Verständnis der Räumlichkeiten über den Spiegel zu schließen (Ist ja
ein nicht ganz triviales Ding bei den Winkeln wie vorgegeben.), aber
alleine über erkennen der Umgebung (Türrahmen, Bilder an der Wand,
Schrank) könnte der Hund doch erkennen, wo der Mensch sich befindet.

(Habe das nicht jetzt noch mal extra ausprobiert, aber weiß das Ergebnis
noch vom letzten Mal. Kann das aber am WE noch mal testen.)

: ideal wäre eine unbekannte umgebung und gegenwart anderer leute, die
: sich bewegen, damit er nicht auf das rascheln der kleidung reagiert.

Leute waren auch schon da, aber die haben sich halt nicht groß bewegt,
sondern Fernseh geschaut.
Rascheln der Kleidung halte ich für sehr unwahrscheinlich, das der
Hund auch ansonsten nicht kommt, wenn da Kleidung raschelt. Da müsste
sich dann schon das Rascheln der Kleidung beim Signal für's Kommen
(Hand mit Zeigefinger zeigt nach oben und dann nach unten.) von den
anderen Bewegungen unterscheiden.

Tharin

Hallo Tharin,

: War das dieses witzige Reportagendings, in welchem behauptet wurde, dass
: ein Hund seinen Besitzer nicht mehr erkennt, wenn der einen Eimer auf
: dem Kopf hat und auf allen vieren rumkrabbelt?

... ist durchaus möglich, denn das, was Du erwähnst, habe ich auch 'mal gesehen. Ich habe mich dann nach der Sendung übrigens durch einen "Selbstversuch" davon überzeugt, daß diese Aussage nicht richtig ist :-))

Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa

Grüß Dich Tharin,

: : Gib ihm ein sichtzeichen zu kommen.Wo läuft er hin?
:
: Kleines ASCII-Kunstwerk zur Verdeutlichung unter dem Link.
: (Wenn ich es hier rein male, verhutzelt das immer.)
: Der Hund kommt zum Menschen (also mir).
: Kann natürlich sein, dass er zuerst nur in Richtung Spiegel läuft und
: dann umschwenkt zu mir.

tolles kunstwerk!
Solche versuche sind natürlich extrem schwierig auszuführen, um saubere aussagen machen zu können. Dazu müsste man den spiegel einmal anders drehen und man müsste vor allem in einer unbeknnten umgebung mit einem spiegel arbeiten. Dass ein hund in einer vertrauten umgebung informationen über den aufenthaltsort des hundehalters lernen kann, wenn er ihn im spiegel erblickt, will ich gern glauben.
Aber auch menschen fallen auf spiegelbilder herein, wenn sie nicht geahr werden, dass ein spiegel im spiel ist. (sonst gäbe es einen spannenden Miss Marple roman weniger)

tschüß Martin & Mirko

Hi!


: ... ist durchaus möglich, denn das, was Du erwähnst, habe ich auch
: 'mal gesehen. Ich habe mich dann nach der Sendung übrigens durch einen
: "Selbstversuch" davon überzeugt, daß diese Aussage nicht richtig ist
: :-))

Hihi, hab ich auch mal gleich - trotz Warnung "Ja nicht nachmachen,
Kinderlis, der Hund könnte ja beißen, er schnallt das ja nicht.".

Aber ich fand auch, man konnte bei den gezeigten Hunden gar nicht sagen,
dass sie ihren Besitzer nicht erkennen, denn sie zeigten lediglich
Verunsicherung und Beschwichtigungsversuche oder sogar verzagte
Spielaufforderung. Sah für mich eher danach aus, dass ihr Besitzer
bisher einfach noch nicht solchen dummen Fez mit ihnen gemacht hat.

Davon abgesehen widerspricht die Folgerung auch den Thesen über die
hundl. Wahrnehmung und deren Gewichtung (Geruch, Detailsehvermögen).

Aber die Wale waren wirklich lustig: Mund auf, Mund zu, Mund auf, alle
Zähnchen bekuckt...

Weißt du, von wann der Film war?


Tharin