Hy
Ich Habe keinen Schäfer, dafür aber einen Yorkie, ebenfalls ein Balljunkie, als er zu mir kam war er aggressiv auf andere Hunde und ich habe ihm mit mit dem Ball dazu gebracht ihn von den anderen Hunden abzulenken um sich auf mich bzw den Ball zu konzentrieren. Jetzt ist er so weit das er durchdreht vor Freude wenn er den Ball sieht und seine ganze aufgestaute Energie(vielleicht auch seine Aggressionen) in das Ballspiel steckt und seltsamerweise angefangen hat ganz normal mit anderen Hunden zu spielen (zum kämpfen und jagen hat er ja den Ball).

Wenn mein Zweithund auch so fixiert auf den Ball wäre, wäre ich richtig froh, dann würde ich sie sicher mal von der Leine lassen können, weil sie dann nicht so fixiert auf Katzen, Rehe, Hasen und sonstiges wäre.

Liebe Grüße, Carina, Ginger(Ballspielverabscheuer) und Dusty(Balljunkie)

Hallo Susanne
:Isabelle meinte eher die Hunde, die nicht aufhören können/wollen.
-- das kann man aber nicht immer beurteilen, viele Leute trifft man kurz auf dem Spaziergang und sagt, der ist ja voll auf seinen Ball fixiert, bekommt den Rest des Spaziergangs nicht unbedingt mit. Richy fordert auch stark zum Spiel auf, hört und sieht nicht anderes in dem Moment (reagiert nur auf Signale), so das man als Aussenstehender ihn als Balljunkie tituliert, obwohl man nur einen Teil des Spaziergangs miterlebt. Wenn er nicht damit spielt, trägt er ihn den kompletten Spaziergang, und das wurde ja auch nicht als "normal" empfunden.
Isabell schreibt zum Beispiel: Zitat "manchmal tun mir diese hunde einfach leid. sie spielen nicht mit anderen hund ihr blick ist nur entweder auf den halter oder auf den ball gerichtet.." Was ist daran Schlimm, warum tun ein diese Hunde leid, wir beschäftigen uns mit dem Hund (was ich anderen hier nicht mit abspreche), mein Hund würde z.B nicht zu einem anderen rennen, wenn dieser einen Ball hätte und er nicht, daraus kann man doch auch erkennen, es geht ihm um das Spiel mit mir, und nicht um den Ball als solches, und das ist es, was mir wichtig ist, das der Hund etwas gern mit mir tut, und er darf es gerne einfordern (solange sich keine Probleme daraus ergeben).
Dodo und Richy

## Hallo Dodo,

daraus kann man doch auch erkennen, es geht ihm um das Spiel mit mir, und nicht um den Ball als solches, und das ist es, was mir wichtig ist, das der Hund etwas gern mit mir tut, und er darf es gerne einfordern (solange sich keine Probleme daraus ergeben).

## Sorry, aber das sehe ich nicht so ... letztendlich bist Du nur "Mittel zum Zweck" ... einen Hund der derartig auf sein Spielzeug fixiert ist, dass er sich nicht einmal mehr im entferntesten für Artgenossen interessiert und der nur noch an seinen Halter "hinsüchtelt", um an dieses Spielzeug zu kommen ... nein, so einen Hund erachte ich nicht mehr als normal, sondern als genauso krank wie einen menschlichen Drogensüchtigen.

Ich möchte nicht auf die vielen schönen Momente verzichten müssen, in denen mein Hund einfach NUR Hund ist ...

Viele Grüsse
Christiane & Kira

Hallo Christiane
: einen Hund der derartig auf sein Spielzeug fixiert ist, dass er sich nicht einmal mehr im entferntesten für Artgenossen interessiert und der nur noch an seinen Halter "hinsüchtelt", um an dieses Spielzeug zu kommen ... nein, so einen Hund erachte ich nicht mehr als normal, sondern als genauso krank wie einen menschlichen Drogensüchtigen.
-- das meine ich, man sieht nur Teilbereiche von Balljunkies, mein Hund hat auch Spielfreunde, er spielt nur eben nicht mit jedem den wir treffen, er hat genügend Sozialkontakte nebenbei, doch er freut sich kein Bein ab, wenn wir fremde Hunde treffen. Sicher kann man es "Mittel zum Zweck" nennen, doch man kann es auch "Spielkamerad" nennen, alles eine Frage der Auslegung. Für mich ist es einfach eine enge Bindung die wir haben, den wenn ich weg gehe, können andere versuchen mit ihm zu spielen, er will nicht, sitze ich daneben genau das gleiche, wäre es nur der Ball, würde er mit jedem anderen auch spielen gehen. Vor Richy hatte ich einen Collie, der war kein Balljunkie, interessierte sich aber auch nicht für andere Hunde, er war eben kein Spieltyp, war froh, wenn man in in Ruhe ließ.

: Ich möchte nicht auf die vielen schönen Momente verzichten müssen, in denen mein Hund einfach NUR Hund ist ...
-- diese vermisse ich genauso wenig wie du, ich geniesse es aber auch, wenn mein Hund bei mir bleibt wenn er andere trifft, wenn er gerne mit mir spielt oder spazieren geht auch wenn ich keinen Ball dabei habe, wenn er trotzdem dann meine Nähe sucht (und das ist bei 95% der HH die ich treffe nicht der Fall)
Dodo

Hallo Isabell,

der Anfang Deines Postings könnte meinen Hund beschreiben, sie ist auch ein totaler Balljunkie und sie geht auch immer drei Schritte zurück. ;-))

Im übrigen ist sie ebenfalls etwa 80% Schäferhund.

Ich sehe das ähnlich wie einige andere hier auch. Zum einen ist es eine Beschäftigung, die mir lieber ist als immer nur Spaziergänge, bei denen mein Hund neben mir hertrottet. Zum anderen verbinden wir die ganze Sache mit Unterordnung und sämtlichen 'Tricks', die sie dadurch gelernt hat. Und man kann sie wunderbar von angeleinten Hunden fernhalten. Für sie ist dann auch alles andere uninteressant. Und das hat uns schon vor schlimmerem bewahrt. Bevor wir den Ball auf Spaziergänge mitnahmen, war kein Hase oder Reh vor ihr sicher. Mittlerweile sind sogar die fast uninteressant geworden.

Der Ball wird allerdings auch nur etwa jeden zweiten bis dritten Tag mal mitgenommen. Und wenn wir unter Hunde gehen, nehmen wir ihn erst gar nicht mit. Auch wenn sie dann erstmal fünf Minuten an der Jackentasche hängt... Aber danach ist sie ein ganz normaler Hund, der auch SEHR gerne mit anderen Hunden spielt (und dazu noch folgsam ist). ;-)

Viele Grüße, Andrea

Hallo Manuela,

das denke ich auch. Ich habe dann alles getan, um Ersatzbeschäftigungen zu finden. Trotzdem war vom Welpen an der Tick drin und konnte nur gemildert, nicht völlig abgestellt werden. Scheint wirklich auch eine Veranlagung zu sein.

Grüße von Susanne