Viele Fragen zu Whippets! :: Hunderassen

Viele Fragen zu Whippets!

von Brigitte(YCH) am 05. August 2003 06:34

: Hallo Brigitte!
:
:Ich kenne abgesehen so einige, die zwar friedlich mit den eigenen Katzen zusammenleben, aber sämtliches Katzengetier draussen auf den nächsten Baum scheuchen. Und sicherlich noch anderes damit anstellen würden, wenn sie eins zwischen die "Finger" bekämen...

#schade, schade, wie unerzogen doch das gros der Hunde ist und wie wenig deren Besitzer daran ändern wollen!!!!!
Durch die verschieden Katzen, die ich zeitweilig aufgenommen habe, konnte ich meinen Hunden jedenfalls recht gut vermitteln, dass ALLE Katzen tabu sind.

: : Vorteil bei deinem Collie wär natürlich, dass er nicht jagt.
: Nur weil er ein Collie ist?
#weil er ein Hütehund ist, angeblich sehr lieb und scheinbar agressionsfrei. Ein jagender Collie wäre für mich schlichtweg auch ein Beispiel von absoluter Unerzogenheit. Seine Anlagen (hüten) hätten sich in die falsche Richtung entwickelt. Wenn nun der Ersthund keine Tendenzen zur Jagd zeigt, ist es einfacher einen von den Anlagen her jagenden Whippet zu solch einem Hund zu gesellen, als zu einem weiteren Jagdhund, der evtl. noch mit der Nase jagt, das wäre dann das "ideale" Paar.
: Liebe Grüsse
: Bine

Brigitte


von tessa(YCH) am 05. August 2003 08:35

Hallo Brigitte.

: #schade, schade, wie unerzogen doch das gros der Hunde ist und wie wenig deren Besitzer daran ändern wollen!!!!!

Deinen Ton finde ich schon etwas überheblich - Du hattest sicherlich noch keinen Hund mit _echtem_ Jagdtrieb!
Andernfalls hättest Du eine solche Aussage nicht gemacht!

: Durch die verschieden Katzen, die ich zeitweilig aufgenommen habe, konnte ich meinen Hunden jedenfalls recht gut vermitteln, dass ALLE Katzen tabu sind.

Ich habe 6 Katzen (eigene) im Haus, dazu zur Zeit 2 Jungkatzen und übers Jahr verteilt sicherlich 10 "Urlaubspflege-"Katzen.

Meine Hunde sind absolut geduldig und liebevoll zu allen Katzen, die im Haus sind. Sie schlafen gemeinsam auf dem Sofa, fressen aus einem Napf.

Draußen jedoch, sind Katzen für meine Hunde wie auch Kaninchen, Rehe etc. "Jagdbeute" - sie würden sie hetzen, wenn ich das nicht unterbinden würde.
Da ich weiß, dass meine Hunde über hohe Jagdpassion verfügen, unterbinde ich jegliche Jagd im Voraus, obwohl ich meine Hunde abrufen bzw. ins Platz rufen könnte.
Sie sind für Hunde mit hoher Jagdpassion ausserordentlich gut erzogen - eben weil sie die Ohren nicht auf Durchzug stellen sondern sich abrufen lassen.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass meine Hunde Katzen ausserhalb der eigenen 4 Wände als Jagdobjekte ansehen.

Ein Hund ohne echte Jagdpassion, der nur mal interessehalber und halbherzig einer Katze oder einem Kaninchen nachläuft - dem kann man sicherlich den (nicht wirklich vorhandenen) Jagdtrieb draußen "aberziehen" - aber bei einem echten Jagtrieb kann man nur umlenken bzw. durch absoluten Gehorsam Schadensbegrenzung betreiben.

: #weil er ein Hütehund ist, angeblich sehr lieb und scheinbar agressionsfrei. Ein jagender Collie wäre für mich schlichtweg auch ein Beispiel von absoluter Unerzogenheit.

Auch diese Antwort ist... na ja.
Hütetrieb ist nix anderes als eine Sequenz des Jagdtriebes. Nur das Hetzen/Reißen wird im Allgemeinen nicht ausgeführt.
Auch ein Collie ist ein Hund und jeder Hund verfügt über Aggressionen.

Ein jagender Collie muss nicht unerzogen sein, er kann auch einfach nur unterbeschäftigt & unausgelastet sein.
Nichtsdestotrotz gibt es jagende Collies.

Gruß
tessa

von Brigitte(YCH) am 05. August 2003 09:45


: Deinen Ton finde ich schon etwas überheblich -
#wie man hineinruft (Bine), so schallt es heraus!

grinning smileyu hattest sicherlich noch keinen Hund mit _echtem_ Jagdtrieb!
: Andernfalls hättest Du eine solche Aussage nicht gemacht!
# leider doch, 3 Whippets, die auch im Coursing und Rennen gehen und leider auch schon Rehwild gehetzt haben, haben ECHTEN Jagdtrieb

: Draußen jedoch, sind Katzen für meine Hunde wie auch Kaninchen, Rehe etc. "Jagdbeute" - sie würden sie hetzen, wenn ich das nicht unterbinden würde.
# und um das "unterbinden" geht es. Das geht bei meinen nicht bei Wild, da ist der Jagttrieb zu stark....., durch die Pflegekatzen konnte ich bei diesen aber ein nichthinterherlaufen erreichen; ein scharfer Nein-Befehl ist allerdings weiterhin vonnöten.

: Da ich weiß, dass meine Hunde über hohe Jagdpassion verfügen, unterbinde ich jegliche Jagd im Voraus
#ich auch, schnell an die Leine; Freilauf nur dann und dort, wo Wild mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht zu erwarten ist (man entwickkelt unwahrscheinliche Antennen!!!!)

: obwohl ich meine Hunde abrufen bzw. ins Platz rufen könnte.
#Du Glückliche, das geht bei einem Windhund (in der Regel) nicht; welcher Rassezugehörigkeit sind deine denn?

: Sie sind für Hunde mit hoher Jagdpassion ausserordentlich gut erzogen - eben weil sie die Ohren nicht auf Durchzug stellen sondern sich abrufen lassen.
# ein erst einmal durchgestarteter Windhund (in der Regel) hat dann leider keine Ohren mehr
: Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass meine Hunde Katzen ausserhalb der eigenen 4 Wände als Jagdobjekte ansehen.
#täten meine ebenso, haben aber durch die Pflegekatzen kapiert, dass Katzen allgemein tabu sind und wollen nur noch halbherzig hinterher, würde ich keine Befehle mehr geben, würde sich das jagen wieder festigen

: Ein Hund ohne echte Jagdpassion, der nur mal interessehalber und halbherzig einer Katze oder einem Kaninchen nachläuft - dem kann man sicherlich den (nicht wirklich vorhandenen) Jagdtrieb draußen "aberziehen" - aber bei einem echten Jagtrieb kann man nur umlenken bzw. durch absoluten Gehorsam Schadensbegrenzung betreiben.
# so ist es!!!!
: : #weil er ein Hütehund ist, angeblich sehr lieb und scheinbar agressionsfrei. Ein jagender Collie wäre für mich schlichtweg auch ein Beispiel von absoluter Unerzogenheit.
: Auch diese Antwort ist... na ja.
: Hütetrieb ist nix anderes als eine Sequenz des Jagdtriebes. Nur das Hetzen/Reißen wird im Allgemeinen nicht ausgeführt.
: Auch ein Collie ist ein Hund und jeder Hund verfügt über Aggressionen.
:
: Ein jagender Collie muss nicht unerzogen sein, er kann auch einfach nur unterbeschäftigt & unausgelastet sein.
: Nichtsdestotrotz gibt es jagende Collies.
:
: Gruß
: tessa

Der Unterschied von meiner Antwort zu den anderen an Anett ist, dass ich konkret und AUS EIGENER ERFAHRUNG über Whippets gesprochen habe und meine, etwas zum KONKRETEN Collie von Anett erfahren zu haben und meine Antwort nur darauf basiert. Die Allgemeinplätze von Bine & Co haben Anett sicher nicht weitergebracht, was das Wesen, Haltung, Erziehung von Whippets anbetrifft. Und da kann mein posting auch nur einen klitzekleinen Beitrag leisten
Warum pickt man sich eine Satzsequenz (Collie) raus und "bearbeitet" die, wenn man zum Gesamtthema (Whippet) und den Fragen dazu nichts zu sagen hat.
Gerne können wir diskutieren, was man einem Whippet alles anerziehen, abgewöhnen kann, wie hoch der Jagdtrieb der einzelnen Linien ist, wie gut sie mit anderen rassen harmonieren, welche besonderen Eigenschaften etc. sie haben; da wird es mannigfaltige Aussagen von den Besitzern geben; her damit im Interesse von Anett, es wird ihr bei Entscheidung zur Anschaffung helfen, nicht jedoch eure "Satzzerpflückerei"

Brigitte

von tessa(YCH) am 05. August 2003 09:55

Hallo Brigitte.

Ich wollte keineswegs Haarspalterei betreiben - hätte auch nicht auf dieses Posting geantwortet, weil ich zum Thema Whippet nichts sagen kann. Ich halte Dobermänner.

Aber Dein Posting las sich dermassen verallgemeinernd und "von oben herab", dass ich deswegen geantwortet habe:

Ich habe Dein Posting so verstanden, dass Du gemeint hast, dass man sich nur eine Katze anschaffen müsste und schon würde der Hund selbstverständlich draußen absolut keine Anzeichen irgendeiner Jagdpassion mehr zeigen - hat bei Dir geklappt und bei wem es nicht klappt, der ist unfähig und unwillig, seinen Hund zu erziehen!
Und außerdem wären Collies Hütehunde und ergo aggressionsfrei und die jagen nie. Und wenn doch, ist der Halter unfähig und unwillig... siehe oben.

Genau so kam Dein Posting bei mir an - so habe ich es aufgefasst, und dem habe ich widersprochen.

Deine Antwort hat da einiges klar gestellt - wir haben uns wohl missverstanden.

Gruß
tessa

von Brigitte(YCH) am 05. August 2003 10:11

: Aber Dein Posting las sich dermassen verallgemeinernd und "von oben herab", dass ich deswegen geantwortet habe
#auch meine erste, direkte Antwort an Anett???
bei der an Bine schon, denn das hat MICH verärgert.

: Deine Antwort hat da einiges klar gestellt - wir haben uns wohl missverstanden.
# das passiert leider oft bei den begrenzten Möglichkeiten dieses Kommunikationsweges; meine erste Antwort war m.E. aber völlig frei von Überheblichkeit und Besserwisserei und die Katzengeschichte habe ich deshalb hervorgehoben, weil sie bei mir so super gut geklappt hat. Werde über Winter wohl wieder Notkatzen aufnehmen, damit meine Mädels das Gelernte nicht vergessen...

ebenfall einen schönen Gruß
Brigitte mit Whippetfrauen

von cordula(YCH) am 05. August 2003 11:05

Hallo Brigitte,
ich habe eine jagende Colliehündin, gerade 1 Jahr alt. Ich arbeite intensiv daran, zZ muß sie aber an der Schleppleine laufen. Bei uns wimmelt es leider von Rehen, ich sehe fast auf jedem Spaziergang welche. Ein kurzes Hinterhersausen ist einfach ZU attraktiv. Mit Katzen hat es gut geklappt, denn auch da gibt es wegen ca 20 streundender Katzen viel Übungsmaterial. Sie bleibt stehen, wenn sie eine sieht, macht "Sitz" auf Entfernung, geht bei "Fuß" an einer Katze vorbei. Zitternd zwar und manchmal leise vor Aufregung weinend, aber sehr zuverlässig. Rehe scheinen aber leider nochmal eine Stufe attraktiver zu sein. Ich wünschte, jeder Förster hätte einen aggresiven Rehbock an der Hand, mein vorsichtiger, sensibler Hund hätte schnell gelernt, daß die nichts für sie sind...
Grüße,
Cordula.

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