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: Hallo Mela,
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: wir waren gelinde gesagt ziemlich überrascht, daß wir uns offenbar so mißverständlich ausgedrückt haben, daß Du Dich zu dieser vielleicht etwas emotionalen und verletzenden Ausdrucksweise genötigt fühlst.
: Vielleicht dies zur Erklärung:
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Sorry ihr beiden, ich wollte euch sicherlich nicht verletzen, aber ich finde es wirklich total unschön seinen Hund ausgerechnet nachts im Zwinger zu halten, wqas ist bitte der Unterschied zu tagsüber, wo er ja offensichtlich überwiegend bei euch bleiben darf.
Abgesehen davon bin ich eigentlich generell ein "Zwingergegner", warum auch Zwinger??? Der Hund ist ein Rudeltier und würde normalerweise auch bei seinem Rudel schlafen etc....

: Die Frage ist jetzt, wie machen wir das für Taiga am sinnvollsten. Taiga kennt den Garten bereits in und auswendig, weil wir täglich mit ihr einige Stunden dort verbringen, und fühlt sich offenbar "pudelwohl", nur sie schläft halt noch mit einer Schwester im Züchterzwinger.

Wahrscheinlich bin ich durch meine Arbeit einfach vorbelastet... ich arbeite in einem Tierheim und wir geben Hunde generell nicht in Zwingerhaltung ab, wobei ich es verstehen kann wenn es sich auf einen kurzen Aufenthalt im Zwinger beschränkt - ich allerdings würde meinen Hund nicht im Zwinger halten. Zumal es u. U. auch Probleme mit der Stubenreinheit geben kann.

: Doch um es klar zu sagen: Wir möchten, daß Taiga auf Dauer im Zwinger übernachtet, und sie wird nach unserem Urlaub dort auch zunächst 2-3 Stunden täglich allein sein!

Ich sehe in der ganzen Situation einfach nur die Gefahr, daß der Hund irgendwann einmal überwiegend im Zwinger lebt, weil es für den Halter einfach gemütlicher ist... man muß sich nicht groß um Stubenreinheit bemühen, ist der Hund nach dem Spaziergang schmutzig, kann ich ihn erst in den Zwinger "stecken" und gehe dann mal eben gemütlich duschen...und glaubt es mir, viele Leute tun das auch!!!!! Also paßt gut auf, daß eure Bemühungen um Taiga nicht nach hinten losgehen (möchte ich euch auch gar nicht unterstellen)
Aber wie gesagt, ich sehe keinen Unterschied zwischen nachts und tagsüber...die kleine könnte genausogut bei euch im Haus und damit in eurer nähe übernachten.

Liebe Grüße (trotz verschiedener Meinungen),
Mela

Hallo Melanie,
zunächst mal schönen Gruß von Taiga! Die sitzt gerade neben uns am PC,
nachdem wir gerade mit ihr an einem hiesigen Bach Wasserspiele veranstaltet haben!
Sie hat heute erst gelernt, daß an einem Wurzelende im Schlamm ein ganzer Baum hängen kann.
Sie hat sich nach zähem Kampf jedoch geschlagen gegeben und wir mußten
den Baum nicht mitnehmen.
Na ja, wir fürchten Zwinger ist auch so ein Thema, über das man sich lange unterhalten kann.
Deine Vorbehalte,daß ein Zwinger als "Abstellraum " mißbraucht werden könnte finden wir absolut berechtigt.
Dies haben wir nicht vor, da sonst schon seit 6 Jahren ein Hund bei uns "herumvegetieren" würde.
Das Heim des Hundes soll alles sein, der Zwinger nur seine gelegentliche Unterkunft.

Da Du im Tierheim tätig bist können wir wahrscheinlich nur ansatzweise nachvollziehen, was Du
dort erlebst, wollen Dir jedoch versichern, daß Taiga nie eines Deiner Sorgenkinder wird ("nicht wahr Taiga?
.....Sie nickt!)


Viele Grüße

Ute & Andre

Liebe Ute und Andre!

Ich denke, daß man einen Hund nicht im Zwinger halten sollte. Hier besteht die Gefahr, daß der Hund Aggressionsverhalten zeigt. Ihm fehlt der Kontakt zum Rudel. Du schreibst, er solle dort "nur" 2-3 Stunden und die ganze Nacht sein. Das ist aber im großen und ganzen ein Leben im Zwinger, oder nicht? Wenn der Hund wirklich nur mal für ein paar Stunden dort rein müßte, würde ich das noch als vertretbar empfinden, aber an Eurer Stelle würde ich mir wirklich überlegen, ob ein Hund für Euch das Richtige ist. An der Erfahrung mit unseren bisherigen Hunden, aknn ich Euch nur sagen, daß der menschliche Kontakt total wichtig ist.
Wieso muß er denn im Zwinger bleiben, wenn ihr ein Haus habt?
Gruß, Simone

: Hallo, Ihr Lieben!
: Wir holen nächste Woche unsere Taiga ( Schäferhundweibchen / 4 Monate) nach Hause. Habt ihr Tips, wie sie sich schnell an den neuen Zwinger und daß Alleinsein ohne die Brüder und Schwestern gewöhnt, ohne daß sie und die Nachbarn zu viel leiden?
:
Hallo ihr beiden,
also ich kann den anderen nur beipflichten: Ein Hund gehört nicht in den
Zwinger, sondern zum Rudel d.h. in die Familie. Wenn ihr hier Fehler
macht, kann das spaäter vielleicht fatale Folgen haben. Gerade bei
einem Schäferhund. Wenn man einen Hund hat, muß man halt einfach
Abstriche machen!

Zwingerhaltung? Ein echtes Reizthema, wie Ihr - Ute & Andre -
aus den Zuschriften zu Eurer Anfrage unschwer
erkennen konntet!

Ich habe die Zwingerhaltung an den Hunden meiner Eltern erlebt,
ihnen ging es nicht "schlecht", sie wurden viel spazierengeführt
und gut gepflegt - und doch: es fehlte etwas!

Wenn Ihr Eure Taiga tagsüber stundenweise im Zwinger haltet, dann
ist das sicher nicht "schlecht" für sie. Ausnahme: Draussen hat es
ordentlich Minusgrade und den Hund aus der warmen Wohnung dann in
den Zwinger zu bringen ist trotz eventuell gut isolierter Hundehütte
der Gesundheit eher nicht so zuträglich.

Ihr wollt sie die Nächte im Zwinger verbringen lassen? Da verpasst
Ihr - meiner Meinung nach - mit die schönsten Momente der Hundehal-
tung: gemütlich bei mir liegende Hundis und / oder die schlafenden
Hundis in meiner Nähe - das ist unglaublich schön und friedlich.
Gönnt' Euch und Eurer Taiga diese Nähe und dieses friedliche Mit-
einander!

Liebe Grüße Sassa

Hallo Ihr,

auch ich bin absolut gegen Zwingerhaltung. Die Vorstellung, das der Hund dort ganz allein seine Zeit verbringt/schläft...
Es wird zwar oft angeführt, das es nichts anderes ist, im Zwinger zu warten, wenn Familie arbeitet o.ä., dieser Meinung bin ich aber nicht. Auch wenn es dort trocken und gemütlich (Schutzhütte/Decke...) ist, ist es etwas anderes, als wenn der Hund in der gewohnten Umgebung seines Rudels, mit all den gewohnten Gerüchen u.s.w. wartet. Und Nachts sowieso. Nähe und soziale Sicherheit des Rudels /Kontaktliegen ist doch sehr wichtig für die Ausgeglichenheit+Zufriedenheit des Hundes. Wir haben meist abends, wenn die Kinder im Bett sind, erst Zeit für´s clickern, kuscheln, zusammen liegen+fernsehen oder was auch immer. Da geht der intensive Kontakt erst richtig los. (Natürlich sind sie tagsüber auch oft dabei und wir gehen auch spazieren, aber da ist halt fast immer die ganze Familie wichtig.) Wir haben zwar keine "typischen Zwingerhunde", aber ich denke, die sind auch eher ein Märchen;-)

Viele Grüße, Anneke