Hund für 13 Jährige! :: Was sonst nirgends passt

Hund für 13 Jährige!

von JuliaP.(YCH) am 12. März 1998 17:47

Ich habe eine Frage an alle Hundefreunde:
Kann eine 13 Jährige einen mittelgroßen Hund, der als Welpe ins Haus kommt, ihn richtig erziehen (beschäftigt sich seit ca. 5 Jahren mit Hundehaltung und -erziehung.
Welche Hunderassen sind besonders gut dafür geeignet, welche auf keinen Fall?

Ich freue mich auf ihre rasche Antwort!

Vielen Dank

von Tina(YCH) am 13. März 1998 19:04

:Ich habe eine Frage an alle Hundefreunde:
:Kann eine 13 Jährige einen mittelgroßen Hund, der als Welpe ins Haus kommt, ihn richtig erziehen (beschäftigt sich seit ca. 5 Jahren mit Hundehaltung und -erziehung.
:Welche Hunderassen sind besonders gut dafür geeignet, welche auf keinen Fall?
:
:Ich freue mich auf ihre rasche Antwort!
:
:Vielen Dank

Hallo Julia,
Eine 13jährige kann generell schon Verantwortung für einen Hund übernehmen, aber alle Pflichten wird sie kaum alleine erfüllen können.
Das regelmäßige Gassiegehen z.B. ist vor der Schule schon ganz schön schwierig.
Aber Füttern und pflegen sollte eigentlich (wenn auch manchmal mit etwas "erinnern"winking smiley durchaus im Rahmen des möglichen liegen.
Hast du dir schon einmal die Möglichkeit überlegt deiner Tochter zuerst einmal einen Pflegehund zu vermitteln?
Dann kannst du sehen wie ernst sie ihre Pflichten nimmt.
Oder für 9 Monate einen Patenhund für eine Blindenführhundschule großziehen.
Wenn sie diese 9 Monate konstant bei der Sache bleibt, dann ist der eigene Hund sicher.
Wenn du fragen zum Thema "Patenhund" hast, dann schicke mir doch eine email.

Rassespezifisch für Kinder eventuell ein Schäferhund, Boxer, Berner Sennenhund.
Gruß Tina

von Eva L.(YCH) am 13. März 1998 22:44


:Kann eine 13 Jährige einen mittelgroßen Hund, der als Welpe ins Haus kommt, ihn richtig erziehen (beschäftigt sich seit ca. 5 Jahren mit Hundehaltung und -erziehung.
:Welche Hunderassen sind besonders gut dafür geeignet, welche auf keinen Fall?

Hallo!

Tinas Vorschlag mit dem Pflegehund finde ich ausgezeichnet. Ich würde das jedem empfehlen, der vor hat, sich zum ersten Mal einen Hund anzuschaffen.
Ihre Tochter wäre mit 13 Jahren durchaus in der Lage, einen Hund zu versorgen. Der Vorteil ist, daß sie solange sie noch zur Schule geht, relativ viel Zeit hat.
Allerdings wird der Hund auch dann noch da sein, wenn die Tochter mit der Schule fertig ist und zur Arbeit gehen muß. Sie sollten für diese Zeit gut vorausplanen. Sind Sie gewillt, den Hund weiter zu behalten und zu versorgen, wenn die Tochter vielleicht ausziehen muß und den Hund nicht mitnehmen kann? Oder heißt es dann Endstation Tierheim?
Der Hund wird nicht nur der Tochter gehören, sondern im Endeffekt ein Mitglied der ganzen Familie sein. Deshalb müssen auch alle einverstanden sein und gemeinsam die Verantwortung übernehmen.

Welche Rasse sich besonders gut eignet, kommt ganz auf den Geschmack der Familie an. Wenn Sie aber einen Hund mit einer Schulterhöhe von unter 40 cm wählen, wird es zum Beispiel kaum Probleme mit einem künftigen Vermieter geben. Pudel und Cockerspaniels sind in der Regel recht umgängliche Hunde, obwohl ein kurzhaariger Hund natürlich pflegeleichter ist.
Egal für welche Rasse man sich entscheidet, man sollte nie vergessen, wie wichtig eine liebevolle Welpenaufzucht für die psychische Entwicklung des Tieres ist. Wer sich einen Welpen direkt vom Züchter holt, wo man beobachten kann, daß die Welpen liebevoll in der Familie großgezogen werden, kann sich viel Unsicherheit und Ärger sparen. Einen Züchter der Rasse Ihrer Wahl kann Ihnen sicher der VdH nennen, der inzwischen auch eine Homepage im Internet besitzt. (http://www.vdh.de)
Wenn es nicht unbedingt ein Rassehund sein muß, sollten Sie aber zuerst in Ihr örtliches Tierheim schauen, vielleicht wartet dort ein Wurf mittelgroßer Hunde auf ein schönes Zuhause? Es wäre auch zu überlegen, ob nicht ein etwas älterer Hund, der kinderlieb und schon erzogen ist, ein guter Kamerad für Einsteiger wäre. Lassen Sie sich doch dort einfach einmal unverbindlich beraten.

Zunächst möchte ich aber nochmals Tinas Vorschlag unterstreichen. Wenn man für ein paar Wochen mit einem Pflegehund zusammengelebt hat, kann man besser entscheiden, ob die ganze Familie mit einem Hund glücklich werden kann.

Viele Grüße!
Eva

von JuliaP.(YCH) am 15. März 1998 10:16

:Hast du dir schon einmal die Möglichkeit überlegt deiner Tochter zuerst einmal einen Pflegehund zu vermitteln?
grinning smileyann kannst du sehen wie ernst sie ihre Pflichten nimmt.
:Oder für 9 Monate einen Patenhund für eine Blindenführhundschule großziehen.
:Wenn sie diese 9 Monate konstant bei der Sache bleibt, dann ist der eigene Hund sicher.
:Wenn du fragen zum Thema "Patenhund" hast, dann schicke mir doch eine email.

Hallo Tina,
Danke für deine Antwort.
Woher bekommt man so einen Patenhund. Verlangt man nicht Hundeerfahrung (eigener Hund) um ein Tier aufzuziehen, das später eine so große Verantwortung hat? Kannst du mir genauere Informationen geben? Hast du schon selbst so was ausprobiert.
Wir hatten schon einmal an einen Patenhund (natürlich nicht an einen Blindenführhundschule) gedacht, wußten aber nicht woher,...

Danke für die Antwort!!

JuliaP.


von Tina(YCH) am 15. März 1998 11:56

Hallo Julia,
Wenn du nähere Infos übereinewn Patenhund haben möchtest, dann schreibe mir doch unter meiner email:
marco.steinebach@t-online.de
Ich habe selbst eine Blindenführhundschule und erwarte ende April einen Wurd Schäferhunde.
Diese würde ich dann Ende Juli (Ferienbeginn) an Patnfamilien abgeben.
Über Aufzucht und Pflege des Hundes bekommt man natürlich genaue Anweisungen und je nach Entfernung (ich wohne in der Nähe von Siegen) kann man dann einmal im Monat zum Welpentreff kommen.
Falls interesse besteht, melde dich.
Gruß Tina
P.Sconfused smileychau mal auf den Yorkie-Bilderseiten nach: Urmel ist eine meine Zuchthündinnen

von Anja z.L.(YCH) am 24. März 1998 07:17

Hallo Julia,

nur noch ein kleiner Tip, der mir gerade noch so einfiel. Ich habe vor kurzem ein sehr gutes Buch gelesen. Es handelt von einem 13-jährigen Mädchen, dessen größter Wunsch ein eigener Hund war. Es bekommt dann diesen Hund auch und die Autorin erzählt die ganze Geschichte des Mädchens mit dem Hund mit der Geburt des Hundes angefangen.

Es ist wirklich sehr interessant geschrieben und ich habe mehr als einmal gedacht: Hättest Du dieses Buch doch bloß schon früher gelesen, weil es wirklich viele Tips und sehr realistische Erklärungen beinhaltet. Die Autorin ist selbst aktive Züchterin und hat das Buch mit Hilfe dieses Mädchens (das einen ihrer Welpen erworben hat) und deren Erfahrungen mit dem jungen Hund geschrieben.

Es heißt: Ich zeig's Euch. Wie man einen jungen Hund erzieht von Karin-Wimmer Kieckbusch.

Vielleicht hast Du oder auch Deine Tochter Lust, es zu lesen.

Viele Grüße, Anja

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