Reaktionen nach Auftragen von Expot!!! :: Gesundheit & Hund

Reaktionen nach Auftragen von Expot!!!

von Antje am 30. April 2007 19:57
Quote :
Original geschrieben von Klaus
Es ist ja nun nicht so, dass nur die Borreliose durch Zecken übertragen wird, sondern eine ganze Reihe anderer Krankheiten, darunter auch die sogen. "Mittelmeerkrankheiten", die schnell recht gefährlich werden können.

Hallo Klaus,

bezüglich anderer durch Zecken übertragbare Erkrankungen verleihen Expot & Co. aber keinen Schutz. Lediglich die Borreliose kann dadurch verhindert werden, sofern das jeweilige Präparat beim Hund anschlägt. Die Borrelien werden erst nach 24 bis 48 Stunden von der Zecke übertragen, so lange dauert es bis die Erreger aus dem Magen-/Darmtrakt der Zecke in den Blutkreislauf des Hundes gelangen können. Und so lange dauert es oft auch, bis eine Zecke, die sich am Hund festgebissen hat, durch diese Spot on-Präparate so weit angeknockt ist, daß sie abfällt.

Andere Erreger, z.B. die der Babesiose, werden aber nicht erst 24 bis 48 Stunden nach dem Anbiss der Zecke übertragen, sondern sofort. Insofern können Antizeckenmittel, die nicht sofort wirken bzw. den Anbiss am Hudn verhindern, gegen diese Erkrankungen auch keinen Schutz gewähren.

Grüße

Antje

von Nicola am 30. April 2007 20:31
Hallo Antje,

wir leben hier im Schlaraffenland der Zecken :-(
Daher halte ich eine Behandlung mit Chemie - leider - für unverzichtbar...Knoblauch mögen unsere Zecken hierzulande anscheinend gerne...soll heißen: es nutzt nix...

Quote :
Original geschrieben von Antje
Andere Erreger, z.B. die der Babesiose, werden aber nicht erst 24 bis 48 Stunden nach dem Anbiss der Zecke übertragen, sondern sofort. Insofern können Antizeckenmittel, die nicht sofort wirken bzw. den Anbiss am Hudn verhindern, gegen diese Erkrankungen auch keinen Schutz gewähren.

Welche Mittel verhindern denn den Anbiss am Hund bzw. wirken sofort, dass die Vampire erst gar nicht andocken?
Wie gesagt, bisher hatten wir mit Advantix die besten Erfahrungen - und wollen jetzt ein neues Präparat (hoffentlich weniger belastend) testen.
Mir wäre es auch lieber, wenn wir darauf verzichten könnten, aber hier ist es wirklich heftig mit Zecken. Und auch das regelmäßige Absuchen nach jedem Aufenthalt im Freien, hilft nicht, um jeden Vampir zu eliminieren...

Wie kann man denn in einem Zecken-Paradies den Hund wirklich schützen?

Gruß

Nicola

von Antje am 01. Mai 2007 06:10
Hallo Nicola,

ich denke nicht, daß es alleine an der jeweiligen Gegend liegt, ob ein Hund viele Zecken aufsammelt oder nicht. Wie schon geschrieben, bei meinen Hunden hatte ich bisher dieses Jahr insgesamt eine Zecke (zwei Althunde und neun Welpen). Ein Kollege ist neulich hier bei uns mit seiner Hündin spazieren gegangen und der hat er direkt danach ca. 20 krabbelnde Zecken aus dem Fell geklaubt. Manche Hunde werden von diesen Biestern irgendwie bevorzugt.

Ich hab neulich in einer Tierärztezeitschrift gelesen, daß die Spot on-Präparate nicht vor Erregern wie der Babesiose schützen, im Gegensatz zu Borrelliose, sondern daß hier diesbezüglich sog. Repellents empfohlen werden, die vor dem Anbiss schützen. Da würde mir jetzt auf Anhieb das Scalibor-Halsband einfallen. Wobei ich persönlich mit dem auch schon schlechte Erfahrungen gemacht habe. Ich komme zum Glück mit den "Natur-Repellents" Knoblauch und Kräutern ganz gut hin.

Grüße

Antje

von Anonymus am 02. Mai 2007 07:07
Einer meiner Hunde hat wie schon Frieda beschrieben, auch sehr heftig auf Expot reagiert. Man darf nicht vergessen - es ist ein Nervengift. Manche Hunde vertragen es, andere nicht. Seitdem benutze ich nur noch ein Scalibor-Halsband.

LG, Arno

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