Fragen zum Tierheilpraktiker :: Gesundheit & Hund

Fragen zum Tierheilpraktiker

von Heidrun(YCH) am 21. Juni 2001 17:14

Hi,

ganz schön viele Fragen - aber könnten alle von mir gewesen sein ;-))))

Also, das meiste weißt du ja schon von den andern.

Wichtig ist, daß die der thp genau sagt, was er tut (ich glaube nicht an alles, was meine so macht, aber sie behält immer recht, sie heilt und daher vertraue ich ihr - und sie sagt mir, was sie tut, obwohl sie weiß, daß ich es eigentlich nicht glauben kann, aber ich weiß zumindest, wie sie denkt und das gefällt mir).

Auch die mittel, die er gibt, muß er genau bezeichnen - nicht irgendwas dubioses wie "berufsgeheimnis" etc.

Der THP darf nichts verschreibungspflichtiges verordnen und auch keine apotheke führen.

Er sollte nicht dogmatisch sich auf eine sache versteifen. Meine arbeitet z.b. mit tierärzten zusammen, wenn nötig. Z.B. ist sie schon für herzmedikamente, wenn nötig, ergänzt diese aber durch homöopathie. Oft kann so die dosis gesenkt werden und damit auch die nebenwirkungen.

Er sollte zugeben, daß er nicht allmächtig ist (es gibt welche, die machen dir weiß, wenn du nur dran glaubst, geht auch der krebs weg etc.). Meine behauptet z.b. nicht, krebs heilen zu können, aber sie kann die nebenfolgen sehr stark lindern und das ist für die lebensqualität der verbleibenden zeit sehr sehr wertvoll.

er sollte nicht zu teuer sein - eine normale beratung kostet mich zwischen 10 und 30 dm. das finde ich sehr ok.

Er sollte tiere wirklich lieben.

Er sollte keine behandlungen durchführen, wenn er das tier nicht vor sich hat (außer wenn er es schon gut kennt und die situation so schlimm ist - z.b. unfall, hund in der klinik - dann kann er sich erzählen lassen, was sache ist und vorschläge zur ergänzung der schulmedizin machen).

Ansonsten: Kosten immer vorher erfragen.

Wenn Kosten extrem hoch (womöglich teurer als TA) und er versucht, schuldgefühle einzureden (ist es das tier nicht wert oder so), dann ist das nicht reel.

Mit homöopathisch und anderweitig "fortgebildeten" TAs habe ich leider (es gibt bestimmt auch andere) nur schlechte erfahrung gemacht - extrem teuer, erst mal sehr überzeugend und nichts wirkte. Als ich nachgelesen habe, fand ich eine menge fehler (eine rechnung habe ich nicht bezahlt, rechtsanwalt wurde eingeschaltet, drohte mit klage - ich antwortete, daß ich dann das bezahlte zurückklage zu der abwehr des noch offenen betrages dazu, wegen kunstfehler - jetzt hab ich ruhe). Die erfolgreiche behandlung des problems mit einem reinen schulmediziner und meiner thp kombiniert hat ca. 1/5 (für beide zusammen!) gekostet!!!

Also: erst mal mit nicht so schwerwiegenden sachen hingehen, vertrauen aufbauen, wenns nichts wird, anderen suchen, aber nicht die ganze branche verdammen. ich bin jetzt bei x tierärzten gewesen (jetzt habe ich einen, dem ich vertraue, aber der kann manches auch nicht - also wieder klinik oder so) und mit der thp hatte ich glück - habe alle leute ausgefragt, ob sie jemanden kennen. Mir die Namen gemerkt (egal ob leute begeistert oder enttäuscht), weiter gefragt. Auch gefragt nach kosten, nach art der behandlung etc. Schließlich ist von jedem thp irgendwer begeistert. Aber wenn man sich genug umhört, stellt man fest, viele gehen hin, reden aber wenig drüber, weil es ihnen peinlich ist (gerade ältere). Es gibt die verschiedensten erfahrungen, aber wenn man von einem 10 gute und nur einen schlechten bericht oder umgekehrt hört, ist es ja schon eine orientierung.

alles gute bei der suche
heidrun

von Porcha & Dino(YCH) am 22. Juni 2001 13:37

Hi Rainer

Danke für Deine Antwort :-).

Ich möchte mich vorab grundsätzlich über THP informieren bevor ich einen konsultiere, da ich festgestellt habe, dass es (wie überall im Leben) sehr gute und ebenso sehr schlechte Tierärzte gibt aber da das Berufsbild vom THP noch sehr schwammig ist bzw. nicht geregelt, habe ich noch einige Bedenken.

Viele Grüße

Porcha & Dino


von rainer(YCH) am 22. Juni 2001 17:36

Hi Porcha

fangen wir doch einmal anders herum an:

warum willst Du mit deinem Hund zum THP? Das heisst ja doch, dass Du Dich in irgend einer Weise vom TA schlecht "behandelt" fühlst (bzw Dein Hund).
Wo liegt denn das Problem, das Dich drückt?
Vermutlich ist es etwas, was man über das forum nicht klären kann... aber neugierig bin ich schon.
Rainer



von Porcha & Dino(YCH) am 22. Juni 2001 18:19

Hi Rainer

: fangen wir doch einmal anders herum an:

: warum willst Du mit deinem Hund zum THP? Das heisst ja doch, dass Du Dich in irgend einer Weise vom TA schlecht "behandelt" fühlst (bzw Dein Hund).

Nein - absolut nicht. Ich bin mit unserem TA sehr zufrieden :-). Allerdings sind wir nach BaWü umgezogen und unser TA praktiziert in Bärlin. Wir handhaben es noch so, dass wir Dino hochfahren aber langfristig ist es sehr unpraktisch. Er hat uns eine Klinik empfohlen und da möchte ich nachfragen, ob sie auch Ganzheitliche Medizin anwenden.

Mein Kalb wird Ende August 8 Jahre alt und er war schon immer grundsätzlich sehr menschenbezogen und auch sehr anhänglich. In der letzten Zeit nimmt es sehr zu und ich dachte, dass man diese extreme Anhänglichkeit homöopathisch oder mit Bach-Blüten behandeln könnte. Parallel dazu versuche ich ihn weiterhin davon abzulenken. Er bekommt viel freien Auslauf (wir wohnen mitten in der Natur), hat Kontakt zu Artgenossen, wir spielen auch viel etc. Insgesamt soll er wieder mehr eigenständiger werden und ich dachte, dass beispielsweise Bach-Blüten unterstützend wirken könnten.

Viele Grüße

Porcha & Dino

von rainer(YCH) am 22. Juni 2001 20:39

nun, porcha im wilden BaWü!

wer war denn das in "Bärlin?" Die Antwort wäre mir wichtig!
und wo im Südwesten wohnt Ihr jetzt?

vielleicht fällt mir noch jemand ein: BAWÜ ist gross! vermutlich kenne ich eher wenige, bis keine

Rainer



von Porcha & Dino(YCH) am 22. Juni 2001 21:10

Hi Rainer

: wer war denn das in "Bärlin?" Die Antwort wäre mir wichtig!

Es ist die Tierklinik im Lutzow-Center (Professor Gerlach). Dr. König hat Dino und unsere Hündin immer behandelt gehabt. Da er aus der Praxis ausgeschieden ist (die Gründe sind mir nicht bekannt), hat Professor Gerlach unser Hund letztens behandelt. Sie haben immer einen sehr guten Eindruck bei mir hinterlassen. Unsere Hündin wurde dort behandelt und auch wenn sie letztendlich eingeschläfert werden musste, bin ich davon überzeugt, dass sie in keiner anderen Klinik besser behandelt worden wäre. Dr. König und die Tierarzthelferinnen waren auch besonders engagiert.

Die TA-Erfahrungen vor dieser Klinik haben mein Vertrauen nicht unbedingt gefördert, sodass ich bei neuen Tierärzten etwas mißtrauisch bin.

: und wo im Südwesten wohnt Ihr jetzt?

Freiburg.

Er hat uns die Tierklinik von Dr. Frank empfohlen, die ca. 5 Minuten entfernt ist. Allerdings hat mir eine Hundehalterin davon abgeraten aber eine Kollegin wiederum ist neulich mit ihrem Kater dort gewesen und sie meinte, das die Klinik einen sehr professionellen Eindruck macht (sehr sauber, gepflegt etc) und die Tierärzte (Vater & Sohn) würden sich sehr um die Tiere kümmern.

Viele Grüße

Porcha & Dino

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