Falsche Diagnose :: Gesundheit & Hund

Falsche Diagnose

von Susanne(YCH) am 25. August 2001 09:25

Glückwunsch erstmal zum gesunden Hund! smiling smiley)
Aber bei TÄ ist es wie bei Humanmedizinern, trau bloss nicht einem blind!
Ich denke fast jeder Hundebesitzer hat das schon mal mitgemacht und manche hatten oft nicht so viel Glück wie Du und auch ich. (Ein Jahr das Kniegelenk behandelt und kaputt war die Hüfte, oder auch Herzschwäche diagnostiziert und völlig daneben gelegen)
Zu diesem TA gehe ich sicher nie mehr.
Aber man lernt auch daraus und wird wesentlich hellhöriger. Wenn ich das Gefühl habe der Doc weiss nicht genau was er tut oder ich habe kein gutes Gefühl im Bauch bin ich schon bei einem Kollegen. Ich sage aber auch gleich höflich und entschlossen dass ich auch eine 2. Meinung einholen werde, z.B. wenn mein Wuffi lahmt und ich bloss irgendwelche Pulverl füttern soll.
Ein Uni.Doz. überweist auch mit Voranmeldung zum Herzultraschall weil er die Geräte nicht hat und das finde ich gut.

Liebe Grüsse,
Susanne


von Petra S.(YCH) am 26. August 2001 10:02

Hallo Nele,
Fehldiagnosen kenne ich zur Genüge. Bei meiner bereits verstorbene Hündin Bonny wurde ebenfalls falsch diagnostiziert. Im Alter von 6 Jahren bekam sie Krämpfe. Epilepsie wurde aufgrund einer Blutuntersuchung nicht bestätigt und trotzdem sollte sie ruhig gestellt werden (mittels Medikament). Ich habe es ihr nicht gegeben (der Beipackzettel war zu grausam). Sie gekam homöop. Präparate und wir hatten es scheinbar im Griff. Als sie 10 J. alt war, hieß es Herz, also bekam sie Grategut. Besser ging es ihr nicht, auch die Krämpfe traten wieder häufiger auf. ACE-Hemmer = Bonny wankte durch die Wohnung, Gassi gehen wollte sie auch nicht. Immer wieder unruhig, dann ein massiver Krampfanfall. Über die daraufhin durchgeführte Behandlung schweige ich lieber. Ich hatte bereits einen Termin bei einem Herzspezialisten. Dort rief ich am anderen Morgen sofort an und konnte mittags kommen. Bonny hatte auch im Alter von 12 Jahren nichts am Herz dass gehandelt werden müsste/sollte. Es war ein BLASENSTEIN. 4 TA und eine Homöopath waren nicht in der Lage diesen zu diagnostizieren.
Queeny, ein Sonnenschein-Hund, immer fröhlich, gut aufgelegt, kam mir bei meiner Rückkehr nicht entgegen. Als wir raus gingen und ich sie von der Leine ließ, wollte sie loslaufen und schrie auf vor Schmerz. Also TA. Röntgen = der Hund hat Luftblasen im Darm und daher die Schmerzen, Spritzen, Tabletten, Pülverchen, obwohl ich sagte Kot und Urinabsatz normal auch frist der Hund wie immer. 2 Tage schaute ich noch zu, bis ist Samstags zum Notdienst ging. Es war die Wirbelsäule ! Keine 1/4 Std. nach Injektion bewegte sich mein Hund normal.
Dies sind nur 2 Beispiele. Die Liste könnte ich um einiges ergänzen.
Heute bin ich noch immer bei der Tierklinik und bei einem TA, der sagt gehen sie in die Tierklinik, wir brauchen hier ein zusätzliches Diagnoseverfahren. Behandelt wird dann nach Absprache. Ich fahre seit 5 Jahren GUT mit diesem Verfahren. Und wenn mein TA mal nicht greifbar sein sollte, geht es gleich in die Klinik.
Herzliche Grüße

von Elli & Pina(YCH) am 26. August 2001 10:33

Hi Nele,

die Liste der Fehldiagnosen könnte ich auch noch um einiges erweitern.
Ich habe einen Hund mit logischerweise einem Herzen und habe innerhalb des letzten Jahres fünf verschiedene Herzdiagnosen bekommen. Jeder von mir konsultierte Tierarzt oder Heilpraktiker stellte den vorherigen in Frage. Selbst eine in Bonn in einer angeblichen Spezialpraxis gemachte Herzuntersuchung mit Ultraschall und allem drum und dran ist im nachhinein angeblich falsch ausgewertet.
Und da liegen nicht nur Kleinigkeiten vor, die Aussagen der entsprechenden Leute gingen von (ohne meine Behandlung) spätestens in drei Tagen tot bis ich kann nichts feststellen.

Jeder mit chronisch krankem Hund kann sich vorstellen, wie viel Kraft, Nerven, Zeit, Ängste und nicht zuletzt Geld dabei auf der Strecke geblieben sind.

Mir tut es manchmal selber leid, wie mißtrauisch ich doch geworden bin...

Liebe Grüsse und alles Gute
Elli & Pina

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