Ist mir doch ein Fehler unterlaufen...

Hallo Olli

Auch ich habe meine Hündin kastrieren lassen, wegen körperlichen Problemen (Zwischenblutungen, Scheinträchtigkeiten). Ich habe es noch nicht bereut. Sie ist seit Mai kastriert und ihr Fell hat sich nicht verändert, sie hat auch nichts zugenommen und ist gegenüber Rüden viel freundlicher(grins). Sie wird halt nicht mehr belästigt und das gefällt ihr, da sie sensibelchen ist fühlte sie sich durch das ewige am A... hängen sehr verunsichert. Sie blaffte dann rum und machte ein Affentheater. Es wurde schon so, dass sie auch wenn sie nicht mal läufig war oder scheinträchtig jeden Rüden anknurrte und abwehrte, wenn der arme Kerl nicht mal 5 Meter von ihr entfernt war. Somit ist sie jetzt viel entspannter und Rüden sind jetzt willkommene Spielkameraden. Auch der vielzitierte "Hass" auf Weibchen kann ich bei ihr nicht feststellen. Sie geht genau gleich um mit Rüde oder Weibchen.
Wartet mit dem kastrieren einfach bis sie ev. nicht mehr Scheinträchtig ist. So ca. 3 Monate!!!

Grüsse
Yvonne und Luna (Flat 2.5Jahre)

Hi Olli!
Kastration hat Vor- und Nachteile, klar. Völlig egal also wie man sich entscheidet, mäkeln kann immer einer. Wenn du dir sicher bist, dass es für euch das Richtige ist, dann ist das auch so. Bei meiner Hündin gab es überhaupt keine Probleme. Ich lebe am Stadtrand, da kannst du nicht irgendwo gehen ohne reichlich andere Hunde zu teffen. Und während der Hitze sind das natürlich nur noch Rüden *g*. Zwei Monate im Jahr mit dem Hund nur Verstecken spielen und vor anstürmenden Rüden flüchten? Nee danke. Ich hab gelesen, du hast eine Ridgeback-Dame, die wird wohl auch eine Größe haben , dass unter den Arm klemmen und für Rüden unereichbar machen kaum gehen dürfte! :-D Bei mir war das manchmal die letzte Rettung (hab nur ne 13 Kilo-Fliege). Zum Teil kamen bis zu vier Herren gleichzeitig angerast, die Besitzer noch nicht mal am Horizont zu blicken. Soviele Arme hast du gar nicht um die alle festzuhalten! Oh mann, das waren Zeiten!! ;-D
Ich persönlich habe auch noch keine Hündin gesehen, die sich charakterlich sonderlich verändert hätte, inkontinent wurde oder nur durch den Eingriff fett geworden wäre. Natürlich gibt es das, aber da ich schon sehr viele kastrierte Damen kennengelernt habe, schließe ich für mich persönlich daraus, dass diese Nebenwirkungen nicht so häufig auftreten wie unerwünschter Nachwuchs! :-D

Tschö,
Yna

Jo, nen bissel mehr als 13 Kilo hat sie. 30 etwa. Naja geht ja auch noch.

Hi Olli!
*ggg* also bei mir nicht! War mir bei 13 beweglichen Kilos schon genug! wär aber bestimmt ein gutes Bild! :-D
Yna

: Jo, nen bissel mehr als 13 Kilo hat sie. 30 etwa. Naja geht ja auch noch.

Hallo Olli

Ab einem gewissen Körpergewicht neigen Hündinnen nach dem kastrieren zu Inkontinenz. Die Rotti-Labrador-Hündin meiner Nachbarin (sie ist ca. 40 kg schwer), "tröpfelt" recht stark und das ist für Besitzer und Hund nicht angenehm! Auch die Schäferhündin meines Bruders hatte nach der Kastration am Morgen jeweils eine feuchte Schlafdecke. Ob und in welchem Ausmass diese Gefahr bei Deiner Hündin bestehen könnte, musst Du mit dem Tierarzt Deines Vertrauens abklären. Bei der kleinen, kastrierten Hüterhündin der Schwiegereltern, konnten wir nie einen Nachteil oder eine Veränderung von Fell und Wesen feststellen.

Gruss
Tina + Flint