Anämie bei 13-jährigem Rüden :: Gesundheit & Hund

Anämie bei 13-jährigem Rüden

von Sassa(YCH) am 26. September 2002 18:23

Hallo miteinander,

nach einer Blutuntersuchung wurde heute bei meinem 13-jährigen
Rüden "Anämie" diagnostiziert. Nun soll die Blutbildung angeregt
werden. Vorgeschlagen wurde vom TA die Fütterung von gekochter Leber alle 14 Tage, die regelmäßige Fütterung eines Multivitamin-Präparates
und eine Anabolika-Spritze soll mein Hundi auch bekommen.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Krankheitsbild? Wie wurde behandelt?

Mein Hund ist die letzten Tage sehr matt, alle anderen Blutwerte waren
aber o.k. Wie hat sich die Anämie sonst bei Hunden bemerkbar gemacht?

Für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Viele Grüße
Sassa




von velcro dobe(YCH) am 26. September 2002 19:04

Hi Sassi

Unsere Dobermann-Hündin ist akut an hämolytischer Anämie erkrankt und musste nach ca. 1 Monat eingeschläfert werden, da der Blutkreislauf in allen Pfoten aufgehört hat und das Gewebe nach und nach abgestorben ist und das Fortschreiten nicht aufgehalten werden konnte.

Ihre Symptome waren Gelbsucht, blasse Schleimhäute, Schwäche, Apathie. Sie bekam Bluttransfusionen, um überhaupt behandlungsfähig zu sein. Später musste sie tagsüber stationär behandelt werden (Tropf). Wir sind von TA zu TA gelaufen bis wir eine sehr gute Klinik gefunden haben, die sich sehr fürsorglich um Lady gekümmert hat und alles Menschenmögliche getan hat. Letzendlich war es aber nicht möglich, ihr Leben zu retten. Sie war ansprechbar, hat reagiert und war mental fit, ihr Immunsystem war aber völlig aus dem Lot und ihr Körper baute immer mehr ab.

Bei Cortison würde ich sehr vorsichtig sein. Sie hat bei Lady dazu geführt, dass ihre Pfoten aufgeschwemmt sind.

Die hämolytische Anämie war in Lady's Fall höchstwahrscheinlich die Folge einer Gebärmutterentzündung.

Ich würde dir wirklich dringend empfehlen, eine 2. Meinung einzuholen, auch wenn du mit deinem TA zufrieden bist und nicht lange zu zögern. Ich möchte dir keine Angst machen, es gibt auch viele Hunde, die sich mit einer Behandlung sehr gut erholen. Manche Hunde müssen über eine längere Zei behandelt werden. Es gibt auch verschiedene Typen von Anämie. Sie ist auch eigentlich keine Erkrankung, sondern ein Symptom und die Ursachenforschung ist sehr langwierig.

Viele Grüße & Gute Besserung

Porcha & Dino

von Sylle(YCH) am 27. September 2002 12:23

Hi,
meine Hündin hatte als Folge einer Nierenerkrankung eine schwere Anämie (2 TÄ glaubten nicht mehr an die Rettung).
Da sie insgesamt zuwenig Blutflüssigkeit hatte, kam sie 2x täglich an den Tropf. Weiterhin gab es täglich B-Vits und ein Eisenpräparat. Sie ist wieder gesund gewordn.
Gute Besserung
Sylle

von Artus(YCH) am 01. Oktober 2002 16:38

Unser jetzt 12jähriger DD-Rüde hatte im vergangenen Jahr zweimal eine schwere Anämie: beim ersten Mal durch einen Milztumor und beim zweiten Mal durch eine schwere Leptospiroseinfektion. D.h. die Anämie war immer nur ein Symptom der Erkrankung! Sie kann , wie Du siehst also die verschiedensten Ursachen haben, darum ist es immer notwendig, eine Diagnose zu stellen und dann zu behandeln, d.h. nicht nur symptomatisch!
Frage Deinen Tierarzt doch, was er für due Ursache der Anämie hält.

Viel Glück!



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