Hallöchen Corinna,

Ne Heinerle ist ein echtes Nordlicht. Die Krankheit wird auf jeden Fall von der Hündin auf die Welpen übertragen auch erwachsenen Tiere stecken sich an, nur weiß leider niemand wie genau.
In Hamburg gibt es ein offizielles Auslaufgebiet, in denen sich viele Hunde aufhalten. Leider gibt es dort auch Leute, die Hunde aus Spanien holen und dort ungeimpft und unbehandelt laufen lassen. Gestern noch in Spanien, morgen in Hamburg Höltigbaum!
Dort hat Heinerle sich einmal einen fiesen Magendarmvirus eingefangen, der komischerweise viele Hunde anging, die dort auf dem Platz waren. Leider ist Heinerles Immunsystem nicht sonderlich gut ausgeprägt und daher sehr anfällig für solche Geschichten.
Seit ich die Leute kennen gelernt habe und feststellen musste, wie leichtsinnig (und wissentlich) sie mit der Gesundheit der anderen Hunde umgehen, bin ich nicht mehr auf sogenannten Hundewiesen gegangen.

Gruß Carla

Hallo Carlo,
Also, unsere Hündin läuft in Hessen, ist geimpft und nicht mal so eben schnell aus Fuerteventura "auf die Hundewiese" gekommen" Untersucht auf alle Urlaubskrankheiten (Leishmanbiose etc), entwurmt.

Nachdem ich Deine Beiträge gelesen habe, habe ich eine Frage: vor ca. 10 Wochen haben wir einen Hund aus südlichen Gefilden "adoptiert". Nach einem Totalcheck: Fast das gleiche "Bild" wie bei Deinem Heinerle, (starke HD rechts, schwere links, linkes Knie Arthrose; Hündin 50 cm, 17 kg) aber noch nicht auffällig. Meine Tierärztin empfahl bald ein Titan-Implantat einsetzen zu lassen.
Mich würde interessieren, wie Du jetzt weiter vorgehst!
Nach Deinen Berichten werde ich sie erstmal auf diesen Virus untersuchen lassen - sie hat jedoch keinen Husten. Sämtliche "Urlaubskrankheiten" (Leishmaniose etc.) sind inzwischen ausgeschlossen.
Ist nach der Therapie dieses Virus eine OP noch erforderlich?
Wenn ja, würde ich nicht die Hüftpfanne ausschaben lassen - sorry, soweit ich weiß hat der Hund zwar keine Schmerzen mehr, dafür ist aber bald die Hüfte "zermahlen". Das kommt natürlich darauf an, wie alt der Hund ist. Ich weiß nicht wie alt Heinerle ist, unsere Hündin ist 1 Jahr alt.
Für Infos wäre ich wirklich dankbar!!! Viele Grüße, Eva

Hallöchen Eva,

... vor ca. 10 Wochen haben wir einen Hund aus südlichen Gefilden "adoptiert". Nach einem Totalcheck: Fast das gleiche "Bild" ....empfahl bald ein Titan-Implantat einsetzen zu lassen. Mich würde interessieren, wie Du jetzt weiter vorgehst!

Heinerle läuft mittlerweile wie ein junger Hund (Gott lach). Er zeigt keine Schmerzen mehr und ist super gut drauf. Na gut Agility, und begleiten am Rad/Joggen ist nicht mehr, macht nix Not macht erfinderisch. Allerdings muß ich sagen, so wie er im Moment mit macht, würde er bestimmt auch ne kleine Joggingrunde schaffen! Erstaunlich, wenn ich bedenke wie schlecht es ihm ging. Ich habe ihn mit Medikamenten vollgepumpt. Guck mal bei Laboklin, da stehen die Wirkstoffe zur Therapie. Zusätzlich bekommt er Schmerzmittel (Rimadyl) und Leberschutzmed.

Nach Deinen Berichten werde ich sie erstmal auf diesen Virus untersuchen lassen - sie hat jedoch keinen Husten.

Husten kann, muß aber nicht eine Begleiterscheinung sein. Der Husten wurde sogar noch schlimmer. Offensichtlich sterben die Viren ab und sie lösen sich in er Lunge ...

Ist nach der Therapie dieses Virus eine OP noch erforderlich?

Offensichtlich braucht Heinerle keine OP. Der Virus zerstört nicht nur Knochen, sondern schädigt auch den Neurologischenbereich. Daher auch eine gewisse Schmerzunempfindlichkeit. Erst bei starkem Fortschreiten treten Schmerzen auf.
Daher tatsächlich diese *vonheutaufmorgen* Symptomatik.
Mittlerweile fallen mir zwar immer mehr Punkte auf wo Heinerle nicht mehr mitmachte aber es gab immer andere Erklärungen ;-) Das neue Auto ist für ihn zu hoch. Deswegen will er da auch nicht rein hüpfen. Zur Zeit macht er in eben dieses Auto einen Hechtsprung ;-)

Wenn ja, würde ich nicht die Hüftpfanne ausschaben lassen - sorry, soweit ich weiß hat der Hund zwar keine Schmerzen mehr, dafür ist aber bald die Hüfte "zermahlen". Das kommt natürlich darauf an, wie alt der Hund ist. Ich weiß nicht wie alt Heinerle ist, unsere Hündin ist 1 Jahr alt.

Heinerle ist *flüster* 10 Jahre alt. Trotz seines Alters würde ich diese OP machen lassen. Der TA und gleichzeitig Orthopäde meinte wir sollen abwarten. Eine OP kommt erst in frage, wenn sich zeigt wie die Therapie verlaufen ist. Er würde immer in Richtung ausschaben tendieren. Die Endlösung ist aber Fallgebunden.
Wo wohnst Du denn? Ich war in der www.tierklinik-lueneburg.de
Kannst doch mal versuchen Dr. Müller ne Mail zu senden.

Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen.

Gruß Carla

Hallo Carla,
vielen Dank für Deine Mail! Du hast mir sehr weitergeholfen! Dieser Virus ist mir wirklich neu - HD nicht. Unser Senior (inzw. 11 Jahre alt) hat Coxarthrose beidseits, sollte nur halb so alt werden, wie er jetzt ist, und wird nicht an der HD sondern an einem Tumor sterben. Ihn habe ich mit Physiotherapie (Massage!) und humanmed. Med. seit seinem 3. Lebensjahr relativ schmerzfrei und bewegungsfreudig gehalten.
Pai (unsere Neue) werde ich noch diese Woche zur Tierärztin bringen und auf den Virus untersuchen lassen. Eine OP wäre - wie ich das jetzt sehe - sinnlos, falls dieser Infekt vorliegen sollte, geht ja trotzdem alles "kaputt".
Wir wohnen in Gießen. Ob ich jetzt nach München, Nürnberg oder Lüneburg fahre, ist egal. Meine Tierärztin hatte mir München (Titan-Implantate) und Nürnberg (zementierte Implantate) empfohlen. Ich wollte zunächst in die Hofheim-Klinik (weil die eine Physiotherapieabteilung haben), um mir eine 2.Meinung zu holen. Pai ist mir eindeutig zu jung für solch einen "massiven" Eingriff. Und außerdem habe ich dauernd im Kopf, wie toll sich unser Senior dank konservativer Bahandlung entwickelt hat - aber er hatte ja keine Dysplasie...
Vielen Dank und viele Grüße; für Heinerle alles, alles Gute, Eva

Hallöchen Eva,

Dieser Virus ist mir wirklich neu - HD nicht. Unser Senior (inzw. 11 Jahre alt) hat Coxarthrose beidseits, sollte nur halb so alt werden, wie er jetzt ist, und wird nicht an der HD sondern an einem Tumor sterben.

Beides ist Schei....

Pai (unsere Neue) werde ich noch diese Woche zur Tierärztin bringen und auf den Virus untersuchen lassen. Eine OP wäre - wie ich das jetzt sehe - sinnlos, falls dieser Infekt vorliegen sollte, geht ja trotzdem alles "kaputt".

Nun mal langsam mit den jungen Pferden ;-) So war das nicht gemeint. Es gibt auch Hunde, Da kommt man nicht um eine OP herum. Mach Dich erst mal schlau und lasse abklären was der eigentliche Grund ist.

Wir wohnen in Gießen. Ob ich jetzt nach München, Nürnberg oder Lüneburg fahre, ist egal.

Na dann mach Dich mal auf nach Lüneburg ;-)) Ist ganz einfach zu finden und Dr. Müller ist ein ganz lieber. Der hat sich fürchterlich um Heiner bemüht, weil er meint er sieht ihm an den Augen an, dass er fürchterliche Angst hat...*schluchz*
Hat also nur das nötigste an Bewegungen mit ihm *vollzogen*

Ich wollte zunächst in die Hofheim-Klinik um mir eine 2.Meinung zu holen. Pai ist mir eindeutig zu jung für solch einen "massiven" Eingriff.

Gute Idee. Würde ich auch machen. Ich habe bei Heinerle auch gesagt, wenn es zu einer Op kommt frage ich vorher nochmals bei einer anderen Klinik nach. Die Lüneburger sind echt klasse drauf. Und die haben eine Kaffe/Kakaomaschine im Wartezimmer alles umsonst *lol* Nun mal im Ernst. Dr. Müller hat sich auf Orthopädie spezialisiert. Er hat unsern Kater OP, der einen mehrfachen Bruch im Kniegelenk und einen Bruch im Schienbein hatte (Kippfenster). Er hat so klasse Arbeit geleistet, das Outlaw sein Beinchen wieder bewegen kann! Andere Ärzte (und er zuerst auch) wollten das Beinchen gleich versteifen. Ist bei Katzen üblich!

Und außerdem habe ich dauernd im Kopf, wie toll sich unser Senior dank konservativer Bahandlung entwickelt hat

Genau das ist der Punkt. Man sollte solchen Sachen nicht einseitig sehen, egal von wo man guckt!

Gruß Carla und euch noch alles gute ;-)