Schrägwand :: Gesundheit & Hund

Schrägwand

von elliot(YCH) am 30. April 2003 09:02


: Es gibt ganz wenige die schaffen es noch über 6.

Blödsinn. Wenn ich vernünftig mit dem Hund umgehe, ist das kein Thema. Weder für VPG- noch für Agilityhunde.

elliot

von Attila(YCH) am 30. April 2003 09:56

Hi Antje,

wenn ich alles zusammenrechne und Revue passieren lasse: eine gewisse Lust- und Antriebslosigkeit beobachte ich seit mehreren Monaten, habe mir das durch psychischen Druck, erzeugt durch die Anwesenheit des (inzwischen akzeptierten) Kleinen - Du erinnerst Dich - erklärt. Ich habe mit der Hündin nach der letzten Prüfung ein wenig pausiert, weil der Welpe und die Neuordnung des Rudels doch meine Aufmerksamkeit mehr forderten, als ich geahnt hatte. Als ich mit ihr dann wieder begann, war die normalerweise sehr harte und triebige Hündin im Schutzdienst nicht mehr wiederzuerkennen: Abbremsen bei der langen Flucht (vorher noch NIE gesehen), schwache und ungenaue Griffe, ungewohnte Leichtführigkeit in den Gehorsamsphasen (sonst war sie kaum zu bremsen in ihrem Drang nach dem Helfer) und eben ein gelegentliches Hinterherschleichen in der Unterordnung und auch auf Spaziergängen. Kurzum, die sonst scheinbar unendliche Energie der Hündin ist dahin. Mit dem Junghund versteht sie sich mittlerweile prächtig, alles hat sich eingespielt. Daher tippe ich auf irgendein körperliches Leiden. Ich werde morgen die Schrägwand nochmals gezielt angehen, die Sprünge mit der Leine absichern, dann kann ich auch besser sehen, ab welchem Punkt die Hündin Probleme hat.

Gruß, Attila

von Attila(YCH) am 30. April 2003 10:03

Hi Nore,

: Wenn man leistung haben will ist man tunlichst gut beraten, den hund ab 5-6 jahren weiterzubringen.

den Satz verstehe ich nicht ganz - mit fünf, sechs Jahren sollte der Hund lange fertig ausgebildet sein und seine Prüfungen routiniert absolvieren. Das ist eigentlich das beste Alter für einen Schutzhund.

: Es gibt ganz wenige die schaffen es noch über 6. Das sind dann die eisenbeisser. Vor denen muss man dann schon - auch als mensch - den hut ziehen.

Wie gesagt, sechs Jahre ist kein Alter für einen VPG-Hund, der ordentlich geführt, trainiert und ernährt wird. Ich habe mit der Hündin auch nie übermäßig viel Sprünge geübt, da sie normalerweise keine Probleme hatte, über Hürde und Schrägwand zu kommen; eine Abnutzung wäre mir unerklärlich. Mein Altrüde, der nie eine SchH-Prüfung absolviert hat, immerhin sieben Jahre alt und ein großes Tier mit 38-40 kg Kampfgewicht, geht locker über die Schrägwand.

Gruß, Attila


von Attila(YCH) am 30. April 2003 10:14

Hi Antje,

: ich würde auch zuerst auf CES tippen, da es beim DSH nun mal leider weit verbreitet ist.

ich bin über den Gesundheitszustand (die Triebveranlagung sowieso) des DSH mittlerweile wirklich entsetzt. Fit sind die Hunde in der überwiegenden Mehrheit nur bis drei, vier Jahre - ab fünf Jahre setzen die Wehwehchen ein. Dabei machen die Leistungslinien leider keine Ausnahme. Auf den beiden Plätzen, die ich regelmäßig besuche, gibt es kaum einen Hund, der nicht irgendeine Einschränkung hat, sei's im Springen, im Schutzdienst oder auch auf der Fährte: meist ist's die Wirbelsäule, die nicht mehr mitmacht. Liest man aus den wenigen gesunden Hunden dann noch die aus, die wirklich für VPG geeignet sind, dann zeigt sich ein Standard, den selbst H. R. so nicht zu beschreiben wagt. Im Grunde genommen müßte man die Zuchttiere erst fünf, sechs Jahre alt werden lassen, um zu sehen, ob sie nach jahrelanger Beanspruchung gesund bleiben. Mal schauen, wie sich mein Kleiner mit seinen 50 Prozent Ostblut macht - kippt auch er mit fünf Jahren aus den Latschen, muß ich mir wirklich überlegen, ob ich mir nochmal einen DSH kaufe. Lediglich mein prüfungsunwilliger Alter hat nie was, aber der wurde natürlich auch nicht so beansprucht.

Gruß, Attila

von Antje(YCH) am 30. April 2003 10:14

Hallo Attila,

mach mal folgenden Versuch: Bei der auf allen vier Beinen gleichmäßig stehenden Hündin "überkötest" Du eine Hinterpfote. D.h. Du hebst die Pfote hoch, knickst sie ganz nach hinten und setzt sie so auf den Boden auf. In Bruchteilen von Sekunden müßte die Hündin die Pfote sofort wieder richtig setzen. Mach das zwei-, dreimal auf beiden Seiten. Dauert es länger mit dem Umsetzten deutet es auf CES hin. Dann nimm die Hündin an den Vorderbeinen hoch, so daß sie aufgerichtet vor Dir steht, Kopf/Schulter soweit zurück wie möglichzurück (d.h. der Rücken durchgebogen). Dann laß sie so aufgerichtet rückwärts gehen. Klappt das oder knickt sie dabei irgendwie weg oder ein? Aber vorsicht, nicht daß sie Dir bei der Aktion, sollte sie wirklich Schmerzen haben, ins Gesicht beißt!

Viele Grüße

Antje

von Karin & Rudel(YCH) am 30. April 2003 10:16

Hallo!

Mit weiterbringen meint er, zu netten Zweithaltern oder "über den Jordan". Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.

Viele Grüße von Karin!

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