Wer kann helfen? :: Hunde Gesetze + Hundeverordnungen

Wer kann helfen?

von Lukas(YCH) am 14. August 2003 16:43

Muss ein Züchter für versauten Welpen herhalten???
Ein Käufer eines Welpen von mir ruft mich nach 5 Monaten an und sagt das der Welpe Ihr Kind ins Gesicht geschnapt hat!
Er verlangt von mir das ich nach dem Gsetz der Gewährleistungspflicht den Hund zurück nehme und Ihm den Kauspreis erstatte!
Der Rüde wurde von den Leuten nicht erzogen!
Das heist er fühlt sich als Chef im Haus.
Ich sagte denn Leuten das Sie mit Ihm in eine Hundeschule gehen sollen, wenn Sie mit dem Hund nicht fertig werden!!
Aber Sie haben sich (meiner Meinung nach) nicht um die Erziehung des Hundes gekümmert!!
Was soll ich tun????
Kann mir jemand helfen?????

Danke im vorraus
Lukas


von Katrin(YCH) am 14. August 2003 17:04

Hallo Lukas,

so einen Fall hatte ich vor ein paar Jahren auch mal erleben dürfen. Ich habe damals eine 9 Wochen alte Hündin abgegeben mit allen nur erdenklichen Tips zur Erziehung, Pflege und Fütterung. Nachdem diese Hündin ein gutes halbes Jahr alt war, bekam ich dann die Hiopsbotschaft. Ich solle die Hündin sofort zurück nehmen, andernfalls werde man mich beim zuständige Verterinäramt, Tierschutz, Polizei ec. anzeigen. Man hatte es wie in deinem Fall versäumt, die Hündin zu erziehen und sie mit ihrer Umwelt vertraut zu machen. Aber schuld haben ja bekanntlich immer andere.
Ich habe diese Situation dem Zuchtverband umgehend gemeldet und der Familie in einem Brief mitgeteilt, daß ich die Hündin nicht zurück nehmen werde, da die Prägungsphase bei einem Welpen nicht mit 9 Wochen beendet sei, und man mich nicht für die Erziehung, bzw. Nichterziehung dieser Hündin verantwortlich machen kann. Weiterhin habe ich der Familie mitgeteilt, daß ich keine Angst davor habe, meine Hunde und deren Umfeld, durch Sachverständige in meinem beisein überprüfen zu lassen.
Ergebnis war, daß ich nie wieder was von der Familie gehört habe.

von josh(YCH) am 14. August 2003 17:07

Hi,
schade. Die Hündin hat das ganze wohl nicht überlebt... hättest Du sie nicht zurücknehmen können oder wenigstens eine Rescue Organisation Deiner Rasse dazu bringen können, sich mit der Familie in Verbindung zu setzen? Die wollten den Hund ja offensichtlich loswerden, und da wäre eine Tierschutzorganisation sicher nicht verkehrt gewesen. Sonst muß mal wieder der Hund für die Blödheit der Leute zahlen...
Grüße
josh

von Heinz & Marik(YCH) am 14. August 2003 17:12

Den Hund würde ich natürlich zurücknehmen, wenn es mein Welpe ist. Selbst, wenn er nicht erzogen wurde und verkorkst ist. Ich würde den Leuten allerdings den Kaufpreis nicht erstatten.

Und das nächste Mal noch vorsichtiger sein, wenn ich Welpen abgeben will.

viele Grüße
Heinz & Marik

von Katrin(YCH) am 14. August 2003 17:23

Hallo Josh,

leider kannst Du den original Brief nicht einsehen, aber der war absolut unter der Gürtellinie. Da standen noch ganz andere Sachen drin, die ich nicht erwähnen möchte. Der Zuchtverband hat sich mit dieser Familie in Verbindung gesetzt. Die Hündin ist dan an einen Liebhaber vermitteln worden. Ich weiß, daß es dieser Hündin heute sehr gut geht.
Die Familie hätte doch nur mal anrufen müssen, als es Probleme mit der Hündin gab, dann hätte man gemeinsamm eine Lösung oder eine Ersatzfamilie finden können. Aber wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist und einem wächst alles über den Kopf, dann ist der Züchter schuld und nicht der Besitzer.

von Lukas(YCH) am 14. August 2003 17:42

:Hallo Josh!!!
Der Hund lebt noch!!!
Er ist auch noch bei seiner Familie!
Es ist ja nicht so das Sie den Hund nicht lieben, aber Sie wollen ihn mir wieder bringen (somit habe ich den "versauten" armen Kerl) aber nur gegen Rückzahlung des Kaufpreises!
Ich wollte einfach wissen ob es ein Gesetz gibt das besagt dass ich auf die Vorderungen des Käufers eingehen muss???
Ich glaube nicht das ein Züchter unter den Fehlern und Launen der Welpenkäufer leiden muss!!
Zumal ich den Hund bestens an Kinder und ALLE anderen Umwelteinflüße geprägt habe.
Grüße

Hi,
: schade. Die Hündin hat das ganze wohl nicht überlebt... hättest Du sie nicht zurücknehmen können oder wenigstens eine Rescue Organisation Deiner Rasse dazu bringen können, sich mit der Familie in Verbindung zu setzen? Die wollten den Hund ja offensichtlich loswerden, und da wäre eine Tierschutzorganisation sicher nicht verkehrt gewesen. Sonst muß mal wieder der Hund für die Blödheit der Leute zahlen...
: Grüße : josh

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