von Lillie(YCH) am 14. Mai 2000 13:21
: Hallo
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: Endlich jemand der auf meiner wellenlinie liegt.Ich bin überzeugter au den Rückenleger aber das auch nur in Rangordnungsfragend.hwenn der Hund etwas Vor mir Verteidigt oder mich anknurrt oder schnappt so habe ich schon vielen leuten geholfen die mit ihren Hunden nicht mehr zurechtkamen.Mein Tipp zieh dir die Savhen aus dem Buch die dir einleuchten und vertrau deinem Instinkt.Ich arbeite mich grade ins Clickertraining ein Und nehme mir das raus was ich für einleuchtend halte doch wenn mich einer anknurrt fliegt er auf den Rücken.Ich würde mich freuen wenn du mir mal schreibst.
LIllie
ich lese gerade das viel gelobte Buch "Was tu ich nur mit diesem Hund".
: Ich finde einiges sehr gut erklärt und auch sehr interessant, aber mir sind genauso schon ein paar Dinge negativ aufgefallen.
: Z.B. zum Thema Beisshemmung, ich zitiere:
: "Die Beißhemmung gegenüber dem Menschen muß möglichst schon 'sitzen', bevor der Welpe 18 Wochen alt ist, also zur Zeit des Zahnwechsels. Nach dieser Zeit hat ein Hund grundsätzlich mit seinen Zähnen, und sei er noch so sanft, nicht nach ihnen zu fassen. Tut er es doch, ziehen sie ihn sofort am Halsband hoch, schütteln ihn tüchtig (auf den Hinterbeinen stehend, die Vorderbeine vom Boden abgehoben), sehen ihn streng an und sagen 'nein!'. Vielleicht setzen sie ihn danach ein Weilchen in die Einsamkeit eines Badezimmers, oder sie leinen ihn irgendwo kurz an. Jedenfalls beachten sie ihn anschließend eine zeitlang nicht." (S. 174)
: Findet Ihr das richtig ????
: Meine Meinung dazu ist, dass der Hund natürlich nicht mit den Zähnen nach Menschen fassen soll, das ist ganz klar.
: Aber: Am Halsband hochziehen und schütteln, ist jawohl absolut scheiße. Vor allem ist jawohl mittlerweile hoffentlich vielen Menschen klar, dass Schütteln im Nackenbereich keine artgerchte Bestrafung / Zurechtweisung ist.
: Den Hund anschließend wegzusperren, ist doch ebenfalls Blödsinn, weil der Hund SOFORT zurechtgewiesen werden muss, damit er es versteht. Alles was später kommt, kapiert er nicht mehr, bzw. verknüpft er nicht mehr mit der Tat. Angenommen ich bin gerade mit meinem Hund draussen und so eine Situation tritt ein, dauert es viel zu lange, bis ich ihn nach Hause gebracht habe und eingesperrt habe (wo ich sowieso generell überhaupt nichts von halte).
: Ich habe in diesen Situationen mit sofortigem Spielabbruch reagiert und kurzeitiger Nichtbeachtung. Wenn es nicht ausreíchte, habe ich den Schnauzengriff angewendet mit einem klaren Nein und einem eindringlichen Blick. Das hat bis jetzt bei jedem "Fall" geklappt, auch bei dominanteren Hunden. Was ich natürlich auch machen würde, käme es ganz extrem, den Hund auf den Rücken legen.
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