Hilfe für ängstlichen Retriever ? :: Hundeerziehung + Soziales

Hilfe für ängstlichen Retriever ?

von Sabine S.(YCH) am 14. Juli 2001 16:40

Hallo Britta,

eins gleich vorneweg:
das mit den Bachblüten ist eine sehr umstrittene Sache und viele Leute halten gar nichts davon, sondern bezeichnen es schlichtweg als esoterischen Humbug. Die Wirkungsweise hält auch keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand.
Du kannst damit aber keinen Schaden anrichten und ich denke, ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall.

Erwarte dir aber keine Wunderdinge, denn wenn überhaupt, dann können Bachblüten eine Desensibilisierung unterstützen, aber niemals ersetzen.

Wegen der Verträglichkeit brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn die Verdünnung, die dein Hund bekommt, ist so groß, daß es keine schädlichen Nebenwirkungen geben kann.
Dein Hund kann damit auch nicht müde werden, denn die Wirkung ist in keinster Weise mit einem Beruhigungsmittel zu vergleichen.
Bestenfalls wird er ausgeglichener und mutiger, schlimmstenfalls ändert sich gar nichts.

Die Bachblütentherapie ist benannt nach ihrem Begründer, dem englischen Arzt und Homöopathen Dr. Edward Bach.
Er benannte 36 verschiedene Blüten, denen er spezifische Harmonisierungswirkungen auf Leib und Seele zuschrieb.
Die extrem verdünnten Blütenessenzen sollen ihre Wirkung auf einer nicht-stofflichen Ebene entfalten, ähnlich wie die Homöopathie, ausgleichend auf die Psyche wirken und die Selbstheilungskräfte des Organismus anregen.

Wenn du hier in der Suchfunktion mal "Bachblüten" eingibst, wirst du auch einiges dazu finden.
Es gibt auch preisgünstige Bücher, die speziell die Einsatzmöglichkeiten der Blütenessenzen bei Tieren beschreiben.

Ich würde dir eine Mischung aus den Blüten Mimulus, Star of Bethlehem, Rock Rose und Aspen empfehlen. (Kann man in den meisten Apotheken mischen lassen). Davon 4 mal am Tag den Hund 4 Tropfen aus der Pipette geben. Wie gesagt, die Urtinktur ist so stark verdünnt, daß keine Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten zu erwarten sind.

Wenn du dir wegen der richtigen Blüten unsicher bist, kannst du es zunächst mal mit "Rescue-Remedy" versuchen, eine fertige Mischung, die man in der Apotheke als "Notfalltropfen" kaufen kann, dann aber noch entsprechend verdünnen sollte.

Aber wie gesagt, am besten, du machst dich mit einem Buch zur Selbstbehandlung schlau, oder fragst vielleicht einen Tierheilpraktiker.
Die Behandlung mit Bachblüten ist für Laien nicht schwierig und ungefährlich, aber man muß sich erst einlesen.

Und wenn es nicht hilft, dann hat man zumindest die Illusion, daß es ohne noch schlimmer gewesen wäre....;-)

Viel Glück noch, und wie gesagt: Das regelmäßige Geräuschgewöhnungstraining ist wichtiger als die Bachblüten!!!

Grüße
Sabine

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