Hallo liebe Brigitte

Erstmal fehlen hier in der Tat echt ein paar angaben um die Situation abschätzen zu können,man muß euch schon zusammen sehen um etaws sagen zu können,aber ich hätte vielleicht jemand der dir weiterhelfen könnte,ist ein Hundetherapeut will hier aber keinen Namen nennen da ich keine Werbung machen will. Er arbeitet seit 20Jahren mit Hunden und hat eine Menge vorzuweisen,ich war da mit meinem auch und bin begeistert. Wo kommst du her??
L.G Anke

Hey Brigitte,

erst mal finde ich es gut, dass du so um deine Hündin kämpfst und sie nicht weggibst, weil du nicht weiter weißt. Hast du sie eigentlich von Anfang an?
Ich kann dir jetzt nur ein paar kleine Tipps geben:
1. Hast du ihre Schilddrüse untersuchen lassen, weil sie so hyperaktiv ist? Mach das mal, vielleicht kommen zu den Verhaltensproblemen auch noch organische dazu.
2. Was ist mit Bachblüten? Ich hatte vor Jahren ein extrem verhaltensgestörtes Pferd (weggeholt aus einem Stall, wo er misshandelt wurde), das autistisch und bösartig war. Abgesehen von viel Liebe hat er dann eine Bachblütenmischung (gegen Traumatisierung) bekommen, und ich muss sagen, ich mache heute noch eine Verbeugung vor diesen Dingern, die haben innerhalb von drei Wochen eine derartig starke Verbesserung gebracht, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Frag mal eine Heilpraktikerin und lass dir was für Jenny mischen.
3. Weitermachen mit Schulen suchen bzw. mit Hundetrainern. Ihr müsst dringend eure Rangordnungsprobleme in den Griff bekommen, es darf nicht sein, dass Jenny euer Boss ist (Tisch etc.). Irgendwo gibt es einen Trainer, eine Schule, die euch helfen kann, auch wenn es die 42. ist. Ich weiß, das dauert und kostet Zeit, Geld, Nerven. Aber du hast die Verantwortung für deine Hündin. Und du kommst nicht weiter ohne professionelle Hilfe.
4. Wie lange lässt du Jenny in der Pension? Sie ist getrennt von dir, und das ist nie gut. Wenn irgendwie möglich, hol sie bald wieder zurück.
Ich wünsche dir und Jenny alles, alles Gute! Gib nicht auf! Toitoitoi und halte uns auf dem Laufenden (wenigstens bis zum Forumende...)
Liebe Grüße,
Katharina

Hallo Brigitte,

Du hattest doch im Juni schon einmal gepostet ... welche von den vielen Tips von damals hast Du denn umgesetzt und wie ???

Hast Du die Ernährung umgestellt, oder Dir zumindest mal das Buch von Vera Biber gekauft ???

Ist sie mittlerweile sauber ?

Leider komme ich wieder mal nicht ins Archiv *grummel* ... aber für alle, die das frühere Posting interessiert, unten der Link.

Viele Grüsse
Christiane & Kira

Moin Brigitte!
Ich stimme meinen Vorgängern darin zu, daß aus der Ferne Dein Problem nicht zu beurteilen ist:-) Aber vielleicht kann ich Dir trotzdem ein bisschen Mut zu sprechen. Vielleicht schätze ich Dein Problem aus der Ferne aber auch falsch ein. Dann vergiss dieses posting. Ich kenn mich mit Boxern ein wenig aus und hab mit meinem jetzt dreijährigem Bandit eine ähnliche Odyssee mit Hundeschulen hinter mir (meine alte Boxerhündin Kira war übrigens sehr einfach zu erziehen-die Hunde sind eben immer sehr unterschiedlich) und versteh Deine Verzweifelung und Dein "Was soll ich denn noch machen!" nur zu gut.

Hast Du mal irgendeinen Boxerclub aufgesucht? Ich halt zwar nix von der Vereinsmeierei, aber da dürftest Du eher auf offene Ohren für Deine Probleme stoßen;-)

Die Boxerleute wissen in der Regel, daß

a) eine mega-temperamentvolle junge Boxerhündin wie Deine, die vor Energie fast "platzt", bevor Du auch nur an "Erziehung" denken kannst, auslastet sein musst. Und zwar rennen und spielen ohne Ende. Und auf Boxerplätzen hat Deine Jenny die Gelegenheit mit anderen Energiebündeln auf umzäumten Gelände so richtig loszupowern. Ich schätze aber, daß Du da viel Eigeninitiative brauchst, denn die "Spielstunden" wirst Du selbst organisieren müssen.

b) wenn Deine Hündin mit knapp einem Jahr "Die Kommandos Sitz, Platz, Bleib, Fuß kennt sie und führt sie sogar manchmal aus. Aber eben nur manchmal, nämlich nur dann, wenn sie Lust dazu hat. Hat sie keine Lust, wirft sie sifh auf den Boden, strampelt mit allen vier Pfoten wild herum. Freiwillig aufstehen tut sie erst, wenn ich sie zum Spielen ableine." ziemlich normal ist. Versucht Bandit heute noch. Tun viele Boxer. Ist aber keine Entschuldigung. Da liegt das Problem bei Dir. Sie werden Dir zeigen, daß Du Jennys Spielen-Wollen nicht nachgeben darfst. Ob sie freiwillig aufsteht ist egal, dann bleibt sie eben liegen.

c) Du viel Geduld brauchst:-) Zwar werden Boxer immer als relativ einfach zu erziehen beschrieben, aber verschwiegen, daß das dauern kann. Bei Bandit hab ich 2 Jahre ohne Unterbrechung geübt, ab 18 Monaten musste er sich sein gesamtes Futter "verdienen", gespielt wurde nur beim "üben" usw. bis sich sichtbare Erfolge gezeigt gaben. Harte Massnahmen....der Großpudel meiner Freundin, konnte das, was Bandit nach 2 Jahren sicher ausgeführt hat, nach sechs Monaten;-)

Wenn ich nochmal so einen "ignoranten Brocken" wie Bandit bekäme, würde ich mich vermutlich an die Hundeschule in Aschaffenburg wenden und dort mal ausgiebig Urlaub machen;-) Mein Fehler im nachhinein war nämlich, daß ich zu häufig Schulen gewechselt habe (ich hab auch zu hören gekriegt "Was für ein Schei...-Hund", die nämliche Hundeschule war mir übrigens hier im Forum empfohlen worden;-)) und MIR in der Erziehung dann die Konsequenz gefehlt hat.

Erstmal ein schönes WE!
Liebe Grüße von Connie und Bandit (der inzwischen mein Traum-Hund mit Macken ist)

für mich hört sich das so an, als hätte sie einfach zu viel Energie. Setz dich einfach mal aufs Fahrrad und bretter 2 Stunden lang querfeldein, bis sie so richtig platt ist.ein 1jähriger Hund hat viel Power, und wenn man dann nur spazieren GEHT, langweilt er sich natürlich. Also, vor den Lektionen erstmal etwas plätten. das würde ich mal zuerst versuchen, bevor du sie mit Psychopharmaka vollstopfst...ich versteh ehrlich gesagt dein Problem gar nicht. woher kommst du denn?
Mara&Shiva
(mit auch sehr viel Power)

hallo anke,

woher kommt dein hundetherapeut??

lg
katja