Kann mir jemand einen Tipp gebenw :: Mein erster Hund

Kann mir jemand einen Tipp gebenw

von Anke(YCH) am 10. Februar 2002 10:41

: Hallo Samatha,
:
: ich kann den Anderen nicht zustimmen, wenn Du Dir der Verantwortung bewusst bist.
:
: Ich rate Dir erstmal alles aufzuschreiben was man mit einem Hund alles machen muss. Alles was für und gegen einen Hund spricht. Willst Du dann die Verantwortung immernoch übernehmen, dann zeige Deiner Mutter die Liste und versuch sie mir Argumenten und nicht mit betteln zu überzeugen. Sag ihr Du bist Dir der Sache voll bewusst und zeige ihr, dass Du alt genug bist.
:
: Vor allem sind Tiere für Kinder sehr wichtig.

Hallo Monika,

Dein Tip mit der Liste ist ja ganz gut.

0b in Samanthas Familie Hundehaltung möglich ist, ist nach ihrem Bericht allerdings nicht festzustellen.

Ich meine, wenn das Tier lange am Tag allein bleiben müßte (weil beispielsweise ihre Eltern arbeiten und sie in der Schule ist), wäre es mit Sicherheit nicht besonders günstig für den Hund.

Das Argument, daß Tiere gut für Kinder sind, muß - denke ich - insoweit zurückstehen, es kommt darauf an, wieweit der Hund artgerecht gehalten werden kann.

Dein Argument mit dem Pferd zieht nun überhaupt nicht. Ein Pferd ist etwas anderes als ein Hund.

Gruss Anke

von Karin(YCH) am 10. Februar 2002 13:06

Ich hatte auch als Kind immer einen sehr grosses Verlangen einen Hund zu haben. Meine Mutter hatte sehr gerne Tiere, doch wurde sie so erzogen das sie sich nicht vorstellen konnte ein Hund in einer Mietwohnung zu halten. Erst mit 26 Jahren habe ich mir dann meinen ersten Hund gekauft(ich halte ihn in einer Mietwohnung, ich bin da anderer Meinung weder meine Mutter). Die meisten Eltern haben bedenken das die Kinder die volle Verantwortung für den Hund übernehmen können und haben Angst das sie selbst alles machen müssen. Ich glaube es ist wirklich wichtig das Deine Eltern hinter diesem Entscheid stehen, denn Du weist ja nicht was für eine Art Ausbildung Du noch machen willst(ob Du ihn später zur arbeit mitnehmen kannst) und ob Du dann vielleicht doch froh bist Eltern zu haben die ein volles ja zum Hund haben.
Doch ich mache Dir einen Vorschlag: Vielleicht gibt es ein Tierheim in der Nähe das froh ist um Leute die sich bereit erklären mit einem Hund sagen wir mal 3 mal in der Woche spazieren zu gehen. Dann siehst Du wie das wirklich ist einen Hund zu betreuen und auch Deine Eltern sehen dann das Du gewissen haft 3mal die Woche diesen fremden Hund ausführst.
Oder vielleicht gibt es einen Hund in der Nachbarschaft den Du kennst. Es gibt viele Jugend und Hund Kurse am Mittwoch oder Samstag Nachmittag, wo Jugendliche in die verschiedenen Hundesportarten eingeführt werden und wo man lernt wie man mit Hunden richtig umgeht. Dort gibt es viele Jugendliche die regelmässig für den Jugend und Hund kurs einen Hund vom Nachbarn ausleihen.
Auch bei dieser Variante werden Deine Eltern sehen, dass Du Dich ernsthaft für Hunde intressierst und vielleicht überzeugt sie das. Und es hat zwei Vorteile, wenn es Dein Glück wirklich will das Deine Eltern Dir einen Hund erlauben, konntest Du schon einbisschen erfahrungen sammeln wie man mit Hunden umgeht. Den ein Welpe zu haben ist eine grosse Herausforderung wo man als ersthundebesitzer anleitungen von erfahrenen Hundeführer braucht, damit sich der Welpe zum Wunschhund entwickelt.
Klappt es nicht mit einem eigenen Hund, so hast Du doch die Möglichkeit eine intensivere Beziehung mit einem Hund aufzubauen.
: Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich meine Mutter überreden kann das ich eine Hund bekomme?
:

von Melanie(YCH) am 10. Februar 2002 15:07

Hallo,

natürlich muss erst abgeklärt sein ob es möglich ist einen Hund artgerecht zu halten.

Ich finde es allerdigns falsch jemanden vor vornherein nieder zu machen nur weil er sich ein Tier wünscht.

Ein Hund kann vor allem Vormittags wenn sie in der Schule ist ohne Probleme alleine bleiben wenn man Früh mit ihm einen Spaziergang gemacht hat.

Sie sollte sich vielleicht keinen Welpen holen, da stimme ich vollkommen zu. Aber es sitzen genug Hunde in Tierheimen - ist das denn besser in den engen Zwingern? Ich bekomme jedesmal einen Anfall wenn ich die traurigen Augen sehe. So ein Hund könnte sich glücklich schätzen wenn er in gute Hände kommt

Das Pferd hab ich als Argument wegen der Kosten angebracht.

Ich bin ein absoluter Hundefreund kenne mich sehr gut aus und ich finde jeder der einen Hund haben möchte und ein bisschen Grips hat, bekommt auch eine artgerechte Haltung hin. Ein Tier, das man liebt wird man doch nicht quälen oder?

Es gibt genug Idioten die Tiere quälen und sie nicht artgerecht halten, nur muss man niemanden, den man nicht kennt von vornherein verurteilen.
Vor allem wenn er ein bisschen jünger ist.

Meine Schwester hat sich mit 9 Jahren perfekt um den Hund gekümmert. Ich hatte da bald nichts mehr zu melden, jetzt ist sie 19 und es hat bis jetzt nicht nachgelassen.
Sie hat sogar einen Wurf mit unserer Hündin gemacht und einen Welpen behalten, sie hat die Kleine ausgebildet.

Verantwortung kann jeder übernehmen wenn er will, das ist nicht vom Alter abhängig.

Gebt Kindern eine Chance wenigstens für den Traum zu kämpfen.

von Anke(YCH) am 10. Februar 2002 20:11

: Hallo,
:
: Ich finde es allerdigns falsch jemanden vor vornherein nieder zu machen nur weil er sich ein Tier wünscht.

Wollte doch auch keiner (ich auch nicht, wie gesagt, früher - als Kind - dachte ich auch "Oh, prima, ein Hund"winking smiley

: Ein Hund kann vor allem Vormittags wenn sie in der Schule ist ohne Probleme alleine bleiben wenn man Früh mit ihm einen Spaziergang gemacht hat.
:
Mag ja sein, aber wenn sich die Schule auch auf den Nachmittag ausdehnt, was dann?

Aber es sitzen genug Hunde in Tierheimen - ist das denn besser in den engen Zwingern? So ein Hund könnte sich glücklich schätzen wenn er in gute Hände kommt

Sicher, in den Zwingern im Tierheim ist das nicht besser. Aber: Grade für Hunde aus dem Tierheim braucht man doch besonders viel Zeit? (Die haben doch schon mindestens eine Enttäuschung hinter sich.)

: Ich bin ein absoluter Hundefreund kenne mich sehr gut aus und ich finde jeder der einen Hund haben möchte und ein bisschen Grips hat, bekommt auch eine artgerechte Haltung hin. Ein Tier, das man liebt wird man doch nicht quälen oder?
:
: Es gibt genug Idioten die Tiere quälen und sie nicht artgerecht halten, nur muss man niemanden, den man nicht kennt von vornherein verurteilen.
: Vor allem wenn er ein bisschen jünger ist.

Nein, niemand verurteilt Samantha für ihren Hundewunsch. Aber, ein Hund ist nun mal eine Anschaffung für einen langen Zeitraum. Und wenn man jung ist, verändern sich Interessen und Lebensumstände normalerweise noch sehr stark.

: Verantwortung kann jeder übernehmen wenn er will, das ist nicht vom Alter abhängig.
:
: Gebt Kindern eine Chance wenigstens für den Traum zu kämpfen.

Natürlich gibt es Kinder mit Verantwortungsgefühl. Bestreitet ja auch gar keiner. Vielleicht sind Samanthas Lebensumstände ja auch so, dass Hundehaltung für sie möglich ist. Hat sie ja nichts drüber geschrieben. Sie hat ja auch nicht geschrieben, WARUM ihre Mutter gegen die Anschaffung eines Hundes ist. Vielleicht ist sie ja ängstlich, Hunden gegenüber. Sind doch alles nur Mutmaßungen auf die Entfernung hin.

Grüße Anke

von Ann&Lucky(YCH) am 10. Februar 2002 21:41

Hallo Samantha,
als ich mir mit 12 Jahren einen Hund gewünscht habe meinte meine Mutter, ich soll doch erst mal zeigen, ob ich überhaupt auch auf längere Sicht daran Interesse habe und zwar regelmäßig, oder das nur mal so eine momentane Idee von mir ist. Ich habe daraufhin vier Jahre lang einen Hund aus der Nachbarschaft jeden Tag ausgeführt. Die Leute hatten ein Geschäft und von daher wenig Zeit und der Hund war nach kurzer Zeit jeden Nachmittag bis der Laden um 18.30 Uhr zu war bei uns. Jeden Tag und von mir allein betreut. Auch die Gänge mit ihm zum Tierarzt habe ich allein erledigt. Trotzdem hat es 4 Jahre gedauert, bis meine Mutter endlich überzeugt war. Ich bekam dann einen eigenen und habe fortan zwei Hunde nachmittags ausgeführt.
Vielleicht wäre das ja auch ein Weg, deine Mutter zu überzeugen, dass es dir wirklich ernst ist und nebenbei kannst du auch gleich feststellen, ob es dir wirklich auf Dauer Freude macht, immer und bei jedem Wetter raus zu müssen, nicht nur wenn du grade mal Lust hast. Ein Hund macht nämlich nicht nur viel Freude, sondern bedeutet auch eine Menge Verantwortung.
Viele Grüße
Ann&Lucky

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