Weisser Schäferhund :: Hunderassen

Weisser Schäferhund

von J.B.(YCH) am 22. Mai 2000 15:28

Hallo Antje,

:Aber das hängt ja auch mit dem Zuchtziel der Rasse zusammen und ich :denke, beim Weißen SH ist es vielleicht gar nicht erwünscht, daß er so :ein "Knaller" wird wie z.B. der Malinois oder so mancher DSH.

Da bin ich einverstanden, aber so kann man ja nicht eine ganze Rasse beurteilen, dann muss man ja die verschiedenen Züchter beurteilen. Wahrscheinlich züchten auch die meisten WSH Züchter 'Familienhunde' und achten dann leider weniger auf die Wesensschwächen bezüglich Belastbarkeit, sie wollen halt 'liebe' Hunde züchten. Dies trägt wahrscheinlich zum schlechten Ruf im Leistungbereich bei, aber es heisst noch lange nicht das es keine WSH gezüchtet werden, die eine hohe Belastbarkeit haben, sondern wie du eben angedeutet hast, sie werden weniger dafür gezüchtet. Hier liegen die DSH Züchter klar im Vorteil, sie haben eine längere Tradition in diesem Zuchtbereich und demzufolge eine Grösse Auswahl von geeigneten Deckrüden.

Der weisse SH und deutsche SH sind ja aber aus dem gleichen Schrott, also finde ich es lächerlich, wenn die Rasse auf Grund von dem Zuchtziel einzelner Züchter beurteilt wird. Wer einen WS als Polizeihund einsetzen will, sucht sich sicher auch einen geeigneten Züchter mit Erfahrung in diesem Bereich aus (würde ich jedenfalls hoffen), das gleiche gilt ja beim DSH. Falls ich einen guten Hund will, gehe ich ja nicht unbedingt zum Tierheim um die Ecke und bitte um einen DSH Welpen. Da hilft ja die Rasse wenig.

Wenn wir also jemand beurteilen will, müssen wir die Züchter beurteilen, und da gebe ich gerne zu, dass im Belastbarkeitsbereich sind die DSH Züchter im Moment, vielen anderen Rassen Jahren wenn nicht Jahrzehnten voraus. Ich glaube aber, genau auf Grund vom Erfolg mit dem DSH, dass der WSH, wenn dafür gezüchtet, im Dienstbereicht gleich gut wie einen DSH sein kann, und ausserdem, auf Grund von anderen Zuchtzielen, sogar gleichzeitig einen besseren Familienhund sein könnte. Der Zucht steckt also noch in den Kinderschuhen, aber mit einer wachsenden Gruppe Züchter, die sich für den Dienstbereich der Rasse einsetzen, könnte sie sich da einen höheren Stellenwerten gewinnen, die Voraussetzungen dafür hat die Rasse.

Eine Anerkannung der Rasse würde wahrscheinlich auch dazu beitragen, dass das Problem mit 'unseriösen' Züchter schneller gelöst werden kann. Hier denke ich, hat jetzt die Schweiz gute Voraussetzungen, leider bin ich aber nicht mit der Auswahl von Zuchtaufseher in der Schweiz einverstanden. Sie schauen zu viel zu ihren eigenen Intressen und kümmern sich zu wenig um die Rasse, aber das wäre ein anderes Diskussionsthema.

Gruss,
JB

P.S. Ich glaube, dass wir im Grunde genommen, die gleiche Sprache reden ,obwohl deutsch überhaupt nicht meine Muttersprache ist :-) (pardon my errors), und einverstanden sind. Nur stört es mich wenn Leute, vor allem DSH Züchter auf den WSH losgehen, oft ist es ja total Grundlos und nur irgendwie neidisch (die weissen kosten ja oft bekanntlich mehr, wesensstark oder nicht).

von Andreas(YCH) am 22. Mai 2000 15:19

Hallo Antje,

Da muß ich Dir recht geben, "Härte" und Belastbarkeit" sind die richtigen Worten und drücken eingentlich auch daß aus, was ich sagen wollte.
Ich glaube auch, daß es, wenn überhaupt, sehr lange dauer wird, bis sich einmal ein weißer Schäferhund an der Leistungsspitze duchsetzten kann. Aber es gibt ja noch genügend andere Rassen, die dies auch nicht schaffen, auch viele DSH. Das soll jetzt keineswegs abwertend gemeint sein, aber ich bin es einfach leid, inmmer allen beweisen zu müssen, daß der Weiße nicht ängstlich sind. Es stimmt ja wohl auch, daß gerade der SV uns und unsere Hunde nicht gerne sieht und am besten auch nicht auf SV-Plätzen.
Den Weißen, der in Potsdam gewonnen hat, kenne ich nur vom Namen, also kann ich Dir auch nicht sagen, ob es ein guter Hund ist. Aber ich kenne drei sehr gute Weiße Schäferhund, die alle SchH III haben und die auch als Deckrüden eingesetzt werden. Soviel also zu dem Thema, daß die Weißen mit Schutzhundausbildung oft irgendwelche zuchtausschließende Fehler haben, die drei Weißen haben alle V-Auslese.

Durch entsprechende Zuchtrichtlinien könnte man bestimmt mehr ängstliche weiße Schäferhunde vermeiden.
Aber es scheint mit, daß man einem Weißen manchmal gar nichts zutraut, dabei scheint man dann aber auch zu vergessen, daß es eltiche DSH aus Schaulinien gibt, die auch nicht besonders toll sind. Gerade bei den Schaulinien wirst Du mir doch wohl zustimmten, Du bist doch auch für den Leistungshund und nicht für den Schönheitshund, oder?

Viele Grüße

Andreas

von Antje(YCH) am 23. Mai 2000 05:30

Hallo Andreas,

ich glaube, daß der Boom, den die Weißen vor ein par Jahren ausgelöst haben, schlecht war für diese Hunde. Auch heute noch kaufen doch viele Leute nur deswegen einen Weißen, weil sie etwas Besonderes, Auffallendes wollen, aber selbst nicht in der Lage sind, einen "Null-Acht-Fünfzehn-Schäferhund" so zu erziehen und auszubilden, daß sie damit so auffallen, wie sie es gerne möchten. Also muß etwas her, was sofort signalisiert "Achtung, ich bin anders als die anderen...", und da eignet sich halt ein Weißer besonders gut. Für eine Rasse bestimmt nicht vorteilhaft...


: Ich glaube auch, daß es, wenn überhaupt, sehr lange dauer wird, bis sich einmal ein weißer Schäferhund an der Leistungsspitze duchsetzten kann.

Ist das vom Zuchtziel her eigentlich gewünscht? Ich glaube,viele Liebhaber der Weißen stehend dem Schutzdienst ablehnend gegenüber, wobei ich aber nicht weiß, ob dieses aus Überzeugung geschieht oder deshalb, weil ihre eigenen Hunde einfach nicht dafür geeignet sind (was meiner Meinung nach bei den meisten Schutzhundegegnern der eigentliche Beweggrund ist).


: Aber es gibt ja noch genügend andere Rassen, die dies auch nicht schaffen, auch viele DSH. Das soll jetzt keineswegs abwertend gemeint sein, aber ich bin es einfach leid, inmmer allen beweisen zu müssen, daß der Weiße nicht ängstlich sind.

Da hast Du ganz recht! So mancher Labrador aus meinem Bekanntenkreis ist für den SchH-Sport bedeutend besser geeignet als so mancher DSH, Schnauzer, Dobi und Co. Trotzdem sollte man immer bedenken, daß Schutzdiensthelfer auf einer Ortprüfung in der Regel die Helfer von Hund und Hundeführer sind, auf Ausseidungsprüfungen hingegen die Helfer des Leistungsrichters, der die Spreu vom Weizen zu trennen hat. Ein V-Schutzdienst auf einer Ortsprüfung sagt über die Belastungsgrenze des Hundes oft viel weniger aus als ein G-Schutzdienst auf einer Ausscheidungsprüfung. So mancher HUndeführer übersieht das leider allzu oft...


: Es stimmt ja wohl auch, daß gerade der SV uns und unsere Hunde nicht gerne sieht und am besten auch nicht auf SV-Plätzen.

Es juckt ja noch nicht einmal mich als SV-ler, was den Funktionären des Verbandes gefällt, was sollen sich da die Liebhaber der Weißen drum kümmern...? Hauptsache mir gefällt mein Hund! Auf die Anerkennung eines Männchen im Anzug kann ich gerne verzichten. Und wenn denen meine Hunde irgendwann mal nicht mehr gefallen, na und... Ich ändere meinen Geschmack jedenfalls nicht und es gibt genügend DSH-Freunde, bei denen das ebenso ist.

Als Hundespotrler ist man ja auch nicht auf die Plätze des SV's angewiesen. Es gibt hervorragende Gebrauchshundeplätze. Und im endeffekt kommt es immer auf die Menschen an, die in einem Verein bzw. einer Ortsgruppe arbeiten. Wenn das Klima und das Können stimmen, würde ich auch in einem Dackelclub üben.


: Aber es scheint mit, daß man einem Weißen manchmal gar nichts zutraut, dabei scheint man dann aber auch zu vergessen, daß es eltiche DSH aus Schaulinien gibt, die auch nicht besonders toll sind. Gerade bei den Schaulinien wirst Du mir doch wohl zustimmten, Du bist doch auch für den Leistungshund und nicht für den Schönheitshund, oder?

Das kommt meiner Meinung nach davon, daß der Weiße halt auch ein Hund für Schicki-Micki-Menschen ist, die um jeden Preis auffallen wollen. Die kaufen irgendwo einen Hund und öffnen den Vermehrern Tür und Tor. Ich kenne leider viele Weiße mit sehr großen Wesens- und auch Gesundheitsproblemen (Bänderprobleme z.B.), die entweder von dubiosen Züchtern stammen oder aber von Menschen aufgezogen wurden, die von Hunden keine Ahnung haben (und an die ein ordentlicher Züchter wohl kaum einen Hund evrkaufen würde). Daß dann Probleme auftauchen ist doch logisch. Aber leider überwiegen hier in unserer Gegend halt diese Art von Weißen. Ich weiß, daß es auch andere gibt, aber wer hauptsächlich diese Geschöpfe kennt wird sich wohl nur schwer überzeugen lassen... In Bezug auf die DSH's aus den Schaulinien sind wir uns einig, wobei auch dort hin und wieder gut veranlagte Hunde dabei sein können (die mir zwar optisch nicht gefallen, aber denen man ihre Leistung dann, wenn sie sie bewiesen haben, auch zugestehen muß).

Viele Grüße

Antje

von Antje(YCH) am 23. Mai 2000 12:59

Hallo JB,

: Da bin ich einverstanden, aber so kann man ja nicht eine ganze Rasse beurteilen, dann muss man ja die verschiedenen Züchter beurteilen. Wahrscheinlich züchten auch die meisten WSH Züchter 'Familienhunde' und achten dann leider weniger auf die Wesensschwächen bezüglich Belastbarkeit, sie wollen halt 'liebe' Hunde züchten.

Gerade hier sehe ich aber einen Fehler. Muß nicht gerade ein Familienhund belastbar sein? Hier sind doch Hunde mit Wesensmängeln bedeuten "gefährlicher" weil oftmals unberechenbarer. Alle guten SchH-Hund, die ich kenne (ich meine jetzt wirklich dominante, überzeugende Hunde), sind hervorragende Familien- bzw. "Kinderhunde" (soweit ein Hund letzteres sein kann) mit gutem Sozialverhalten. Schwerste Beißunfälle, die mir persönlich bekannt sind, sind allesamt von Hunden sog. "familienfreundlicher" Rassen verursacht worden, die erhebliche Mängel im Bereich des Wesens hatten. Andererseits sind die „harten Knaller" natürlich nur dann familientauglich, wenn sie entsprechend ausgebildet und ausgelastet werden und das kann nun mal nicht jeder. Wenn es irgendwo mit so einem Hund schief geht dann deswegen, weil er einfach „zu viel Hund" ist, um so nebenbei mitzulaufen. Menschen, denen eine natürliche Autorität fehlt, sind mit diesen Hunden (zumindestens mit den männlichen Vertretern) oftmals überlastet.

: Dies trägt wahrscheinlich zum schlechten Ruf im Leistungbereich bei, aber es heisst noch lange nicht das es keine WSH gezüchtet werden, die eine hohe Belastbarkeit haben, sondern wie du eben angedeutet hast, sie werden weniger dafür gezüchtet. Hier liegen die DSH Züchter klar im Vorteil, sie haben eine längere Tradition in diesem Zuchtbereich und demzufolge eine Grösse Auswahl von geeigneten Deckrüden.

Meiner Meinung nach wird es aber schwer sein, eine richtige Leistungslinie beim Weißen aufzubauen. Dazu erscheint mir der Anteil der geeigneten Tiere innerhalb der Population einfach zu klein zu sein und dann wird er noch künstlich eingeschränkt, weil das Exterieur überbewertet wird. Sogar beim DSH steht man schon vor Problemen, wenn man innerhalb der Leistungslinien die Möglichkeit einer Auszucht sucht, und der DSH steht zahlenmäßig nun wirklich nicht auf schmalem Fundament, dank drei völlig unterschiedlicher Linien. Die ganze Sache wird verschlimmert dadurch, daß ein einziges Zuchttier mit Einschränkungen im Wesen mehr Unheil anrichten kann als zehn tadellose Zuchttiere wieder ausgleichen können. Da erscheint es mir unsinnig, wenn recht gute, wesensfeste und gesunde Weiße mit SchH3 nicht zur Zucht zugelassen werden, nur weil z.B. der P1 fehlt. Hier müßte erst einmal Pionierarbeit geleistet werden.

Ich glaube auch nicht, daß "Tradition" die Leistungsfähigkeit einer Rasse bewahren kann. Dann müßten neben dem DSH und dem Mali viel öfter die Vertreter der anderen Gebrauchshunderassen ins Rampenlicht treten. In Wirklichkeit aber tauchen z.B. beim Airedale Terrier und Riesenschnauzer nur deswegen wieder vermehrt einige Hunde in der Leistungsspitze auf, weil diesen Rassen in Bezug auf Belastbarkeit und Triebveranlagung von der deutsch-deutschen Vereinigung (sprich: den DDR-Linien) profitiert haben. Unsere westdeutsche Tradition alleine hätte diese Rassen, die früher stärker im Diensthundeberich vertreten waren., nicht als Arbeitshunde erhalten können.


: Wer einen WS als Polizeihund einsetzen will, sucht sich sicher auch einen geeigneten Züchter mit Erfahrung in diesem Bereich aus (würde ich jedenfalls hoffen), das gleiche gilt ja beim DSH.

Hunde für den Diensthundebereich werden im Alter von 1 bis 3 Jahren angekauft. Der Züchter spielt hier keine Rolle mehr, sondern nur die Arbeitsbereitschaft, Härte und Gesundheit des einzelnen Hundes. Ich glaube nicht, daß die diensthundehaltenden Behörden einen Weißen ablehnen würden, wenn ihnen ein geeigneter zum Kauf angeboten werden würde.


: Wenn wir also jemand beurteilen will, müssen wir die Züchter beurteilen, und da gebe ich gerne zu, dass im Belastbarkeitsbereich sind die DSH Züchter im Moment, vielen anderen Rassen Jahren wenn nicht Jahrzehnten voraus.

Das stimmt so nicht ganz. Ein kleiner Teil der DSH-Züchter versucht den DSH als Leistungshund zu erhalten und längst nicht jeder DSH entspricht den Anforderungen, die an einen Diensthund gestellt werden.. Andererseits schaffen es die Belgier, mit einer viel kleineren Population einen wirklichen Spitzenarbeitshund zu erhalten, den Malinois. Sie züchten generell nur mit gesunden Arbeitshunden und der Erfolg gibt ihnen recht. Wozu die Ergebnisse von Ausstellungen überbewerten, wenn die Arbeit, für welche eine Rasse gezüchtet wird, doch sowieso den Typ der Rasse sichert. Werden die Hunde zu klein, können sie z.B. die 2,5 m Steilwand nicht mehr überwinden. Werden sie zu groß, bekommen sie bei der Arbeit körperliche Probleme und so kommen sie auch nicht in die Zucht. "Selektion über Leistung"nennt kan so etwas im Nutztierbereich.

Natürlich profitiert der DSH davon, daß für alle Zuchttiere das Ablegen der SchH-Prüfung Vorraussetzung ist. Ausnahmen gibt es nur im Bereich der Herdengebrauchshunde und auch diese müssen auf der Ankörung einen Schutzdienst bestehen. Trotzdem liegt mir persönlich die Qualität des Durchschnitts-DSH's viel zu niedrig (oder anders ausgedrückt, es gibt einfach zu viele "Schlechte", die dann sie Tierheime überfüllen; weniger wäre hier mehr).


: Ich glaube aber, genau auf Grund vom Erfolg mit dem DSH, dass der WSH, wenn dafür gezüchtet, im Dienstbereicht gleich gut wie einen DSH sein kann, und ausserdem, auf Grund von anderen Zuchtzielen, sogar gleichzeitig einen besseren Familienhund sein könnte.

Die eierlegende Wollmilchsau? Nein, genau wie bei anderen Rassen würde es dann im Idealfall Exemplare geben, die hervorragende Arbeitseigenschaften hätten, und solche, die vom lieben Gott mit Härte, Mut und Kampftrieb nicht so gesegnet worden wären. Der DSH, der ein Super-Blindenhund ist, wäre als Dienstschutzhund wohl fehl am Platze und der Workoholic von Sprengstoffsuchhund würde sich als Blindenhund irgendwo unterfordert fühlen. Und das ist bei allen Rassen das Gleiche. Es gibt ja auch wirklich Super-Familien-Malis, die für den Friedensnobellpreis nominiert werden könnten, aber Supercracks im Ringsport werden die nie. Umgedreht kann das Treibpotential eines Ringsportmalis so manchem ungeeigneten Herrchen oder Frauchen die schönsten Magengeschwüre verursachen. Und das wäre beim Weißen nicht anders. Ein Hund mit hervorragenden Arbeitseigenschaften muß entsprechend ausgebildet und gefordert werden, sonst sucht er sich seine Beschäftigung selbst, und wehe, er hat keinen "Gott", dann fühlt er sich selbst so und das wird für seine Umwelt fatal, egal um welche Rasse es sich handelt.


: Der Zucht steckt also noch in den Kinderschuhen, aber mit einer wachsenden Gruppe Züchter, die sich für den Dienstbereich der Rasse einsetzen, könnte sie sich da einen höheren Stellenwerten gewinnen, die Voraussetzungen dafür hat die Rasse.

Ich würde es jedem gönnen, der die Weißen mag.


: Eine Anerkannung der Rasse würde wahrscheinlich auch dazu beitragen, dass das Problem mit 'unseriösen' Züchter schneller gelöst werden kann. Hier denke ich, hat jetzt die Schweiz gute Voraussetzungen, leider bin ich aber nicht mit der Auswahl von Zuchtaufseher in der Schweiz einverstanden. Sie schauen zu viel zu ihren eigenen Intressen und kümmern sich zu wenig um die Rasse, aber das wäre ein anderes Diskussionsthema.

*Lach* Also wirklich ganz gewöhnliche Probleme wie bei allen anderen Rassen auch... Jaja, die leidigen Funktionäre *kicher*


: Ich glaube, dass wir im Grunde genommen, die gleiche Sprache reden ,obwohl deutsch überhaupt nicht meine Muttersprache ist :-) (pardon my errors), und einverstanden sind

*Grins* Fällt aber überhaupt nicht auf. So oft wie ich mich hier auf der Tastatur vertippe würde bei mir Deutsch auch nicht als Muttersprache durchgehen...

Viele Grüße

Antje

von Sascha Gerstenkorn(YCH) am 24. Mai 2000 15:40

Also ich kann es einfach nicht glauben. In Zeiten wo jeder Übergriff von Hunden in der Presse breit getreten wird, streitet Ihr darüber welcher Hund die größere "Schärfe" besitzt. Und kommt mir nicht mit den Argumenten die auf sämtlichen Übungsplätzen die Runde machen, das die Mannarbeit einen Hund nicht aggressiv macht und so. Die Beißhemmung wird auf jedenfall geringer. Ich war lange Jahre auf einem SV-Platz und mein Vater Ausbildungsleiter. Vielleicht wäre es sinnvoller mal gemeinsam gegen die bevorstehende Rassendiskreminierung und die allgemein wachsende Hundefeindlichkeit anzukämpfen. Denn wenn jetzt die ersten Rassen verboten werden, braucht man nicht lange zu überlegen wie es weiter geht. Aber wenn Ihr meint, das ist nicht so wichtig dann müßt Ihr müßt Euch weiter mit diesem wirklich hochwichtigen Problemen und Streitfragen beschäftigen.

Sascha

von Andreas(YCH) am 24. Mai 2000 19:16



: Und kommt mir nicht mit den Argumenten die auf sämtlichen Übungsplätzen die Runde machen, das die Mannarbeit einen Hund nicht aggressiv macht und so. Die Beißhemmung wird auf jedenfall geringer.

Da Du die Argumente eh nicht hören willst, habe ich eigentlich auch keine Lust noch etwas dazu zusagen.

: Vielleicht wäre es sinnvoller mal gemeinsam gegen die bevorstehende Rassendiskreminierung und die allgemein wachsende Hundefeindlichkeit anzukämpfen. Denn wenn jetzt die ersten Rassen verboten werden, braucht man nicht lange zu überlegen wie es weiter geht. Aber wenn Ihr meint, das ist nicht so wichtig dann müßt Ihr müßt Euch weiter mit diesem wirklich hochwichtigen Problemen und Streitfragen beschäftigen.

Mir ist klar, daß nach den sogenannten Kampfhunden auch andere Rassen folgen werden, die Presse und die Politiker werden sich schon eine neue Rasse aussuchen, am besten alle großen Hunde, die dann verboten werden sollen.
Du kannst es glauben, oder auch nicht, auch mir macht die Hundefeindlichkeit Sorgen, aber ich kann auch noch über andere Sachen reden. Wo ist denn bitte Deine Toleranz?? Das Thema hatte mit dem von Dir angesprochenem Aspekt überhaupt nichts zu tun, und wenn es Leute gibt, die sich für dieses Thema interessieren, dann laß sie doch bitte in Ruhe.
Mit Deiner überheblichen Art sorgst Du auch nicht gerade dafür, daß sich die Meinung über alle Hunderassen ändern wird.

Andreas

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