Hallo Yvonne

vielleicht nicht mehr ganz aktuell, aber ich geb trotzdem meinen Senf dazu:
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: Ein Schäferhund auf unserem Platz (er steht ganz am anfang eine SchH-Ausbildung und ist derzeit der einzige, der eine solche Ausbildung anstrebt) wurde vom Scheintäter angereizt. Nach beendeter Übungsstunde lassen wir unsere Hunde immer gemeinsam toben. Dabei zeigt sich dieser Schäfi diesmal besonders grob. Er ist sonst in diesem Rudel schon immer der Boß, nur hat er es diesmla wieder richtig unter Beweis gestellt und die anderen Hunde strenger zurechtgewiesen. Nach einer gewissen Zeit war dann alles wie immmer.

Ich denke mal, entweder der Hund oder der Hundeführer hatten vielleciht einen schlechten Tag gehabt (vielleicht keinen Ausgang, vielleicht ein läufige Hündin)
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: Sein Herrchen meinte nun, das liegt daran, daß er vom Anreizen noch so aufgebracht war und seine Erregung erstmal abbauen mußte. Es wäre verkehrt gewesen, den Hund erst anzureizen und dann ins Rudel zu lassen. Es müßte umgekehrt gemacht werden.

Also umgekehrt, das würde ich nicht machen, das nimmt den Hunden die Konzentration und auch die Motivation. Denn die Hunde müssen ja was lernen und sich anstrengen, uns wie sollen sie das, wenn sie schon ausgetobt sind.

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: Stimmt das? Und könnte das der Grund sein, daß es die sozialen Kontakte auf Plätzen, wo mehrere Hunde zum SchH ausgebildet werden, nicht gibt? Und kann das der Grund sein, daß Burkhard auf seinem Platz da solch negative Eindrücke erlebt hat, weil die Hunde nach dem Schutzdienst so aufgebracht sind?
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Die fehlenden Kontakte sind eher ein Folge davon, dass man keine Ablenkung will, und dass sich der Hund möglichst auf seine Arbeit konzentrieren soll. Da Schutzhund über den Beutetrieb läuft, kann man ja auch nicht mehrere Hunde gleichzeitig trainieren.

Ich weiss nicht, bei uns sind die Hunde danach überhaupt nicht aufgebracht, sondern eher erschöpft und freuen sich auf ihre Kiste oder spielen noch ein wenig mit dem kong. Es gibt allerdings Hundehalter, die die Ausbildung nicht als Spass sehen, sonder als bierenst, und die stressen sich und den Hund, und solche, die den Hund mit harschen Mitteln korrigieren. Dass diese Hunde dann nach dieser "Übung" ziemlich heikel werden, ist verständlich und hängt aber ausschliesslich mit dem Halter zusammen, und nicht mit der SchH-Ausbildung.

Gruss

Stephan & Nash