hi,

wer hat erfahrungen mit den oben genannten viren was symptome und behandlungsmöglichkeiten betrifft.
für fach und sachkundige antworten wäre ich sehr dankbar, da meine beiden hunde betroffen sind.

hundefreund

: hi,
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: wer hat erfahrungen mit den oben genannten viren was symptome und behandlungsmöglichkeiten betrifft.
: für fach und sachkundige antworten wäre ich sehr dankbar, da meine beiden hunde betroffen sind.
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: hundefreund
Hallo, Hundefreund!
Zu Rota kann ich nichts sagen, aber gehört ja in die Gruppe mit Parvo und Corona.
Meine Faiza hatte Corona-Viren. Symptome waren Appetitlosigkeit, Nüchternerbrechen und heftige, wässrig-blutige Durchfälle -diesmal verursacht durch die C.-Viren (andere Gründe gab es im Lauf der Jahre auch).
Behandelt wird NICHT!!!
Damals habe ich TÄ, Uni-Kliniken und Institute in ganz Deutschland angerufen wegen Behandlungsmöglichkeiten.
Antwort überall: ist weder behandlungsfähig noch behandlungsbedürftig.
Ein erwachsener Hund mit intaktem Immunsystem wird alleine mit den Viren fertig.
Gut, Faiza hatte Symptome, offensichtlich kein intaktes Immunsystem.
Meine Therapie bestand also primär darin, das Immunsystem zu stärken.
Gegeben habe ich Echinacea, Schwarzkümmelöl-Kapseln und später auch Prosymbioflor + Folgemittel (ein gesundes Immunsystem fängt in einem gesunden Darm an). Begleitend gab es -abwechselnd- in den Duftlampen Teebaumöl (wirkt antiviral), Lavendel und Zitrone, natürlich immer nur kurz erwärmt, damit die Hundenasen nicht strapaziert werden.
Im Abstand von 4 Wochen habe ich dann 2mal nachtesten lassen, beide Tests negativ.
Bei Corona handelt es sich um winteraktive Viren, die Inkubationszeit beträgt nur wenige Stunden, die Ansteckung erfolgt fäkal-oral und eigentlich eher bei Haltung vieler Hunde. Ich vermute also mal, dass es auch bei Euch einige Zeit gedauert hat, bis der TA mal endlich auf die Viren getestet hat, schließlich sind die Hunde ja gegen Parvo geimpft.
Es soll eine Impfung auch für Corona geben, die jedoch umstritten ist.
Meine Ersthündin hat sich übrigens nicht angesteckt.

Gute Besserung
: Silvia

Hallo,

ich habe zwar beim Hund keine Erfahrungen, bin aber Kinderkrankenschwester und wir haben sehr oft Kinder mit Rotaviren auf der Station, ich selber hatte sie auch schon, natürlich angesteckt.

Rotaviren machen wässrig übelriechende Durchfälle, Erbrechen und teilweise massive Bauchschmerzen. Je nach Menge der abgesetzten Stühle und Stärke des Erbrechens steht natürlich die Gefahr der Exsikkose (Austrocknung) an erster Stelle und aus diesem Grunde müssen besonders die Elektrolyte ( Blutsalze) ersetzt werden.
Man behandelt symptomatisch, also bei sehr schlimm ausgetrockneten Kindern per Infusion, ansonsten versucht man oral zu rehydrieren, d.h. den Flüssigkeitshaushalt durch Trinken auszugleichen.
Dazu gibt man Elektrolytlösungen wie GES ( in der Apotheke erhältlich) und Infecto- Diarrhstop - das enthält zusätzlich Lactobazillen zum Aufbau der Darmflora. Ich denke, das kann man auch den Hundis geben.
Weiterhin gíbt es für alle, die lieber Karottensaft mögen ein Mittel mit Namen ORS, es besteht aus Karotte und Reisschleim, schon fertig gemixt.

Die Durchfälle können längere Zeit anhalten, manchmal 2 Wochen, zur Darmsanierung bei schlimmen Erkrankungen ist nachfolgend Perenterol oder Omniflora angebracht.

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.

Liebe Grüße von Steffi

danke für die hilfreiche antworten

hundefreund