Mein Hovi ist ein Kinderhasser - Hilfe! :: Hundeerziehung + Soziales

Mein Hovi ist ein Kinderhasser - Hilfe!

von Anette(YCH) am 16. August 2001 20:24

: Hallo Sarah,

mir fällt dazu auch nur "aufpassen" und "ablenken" ein.
Meine Hündin ist auch extrem ängstlich, sie läßt sich auch nicht von Fremden anfassen (erst recht nicht vor Kindern), sie weicht aber zum Glück nur aus.
Kinder sind nun mal laut, bewegen sich seltsam und sind also für Hunde schlecht einzuordnen.
Laß Deinen Hund nicht alleine mit Kindern, erts recht nicht auf Deinem Grundstück, wenn Du dabei bist, ahst Du ja alles unter Kontrolle, versuch dann, so normal wie möglich zu sein, um ihn nicht durch Dein verhalten ncoh nervöser zu machen.
Wenn er aber die Kinder "durch den Garten schleifen" will, verbiete ihm das - Du bist der Chef. Paß extrem auf, daß kein Kind ihn ärgert.
wenn er neulich böse Absichten gehabt häätte, wäre die "Schleif-Aktion" bestimmt nicht so harmlos ausgegenagen, aber ich würde es nicht adaruf anlegen.
Nicht jeder hund muß Kinder lieben und vor allem braucht sich ein Hund nicht von jedem anfassen zu lassen.

Anette

von Robi(YCH) am 17. August 2001 07:25

Mein Hovi-Rüde, gute 2 Jahre alt, kann Kleinkinder nicht ausstehen.


Hallo Sarah

verfalle nicht in Panik und akzeptiere die Aversion gegenüber Kinder.
Bleib ruhig, spazier mit dem angeleinten Hund normal an Kleinen vorbei,
aber lass die Kinder deinen Hund nicht streicheln.
Erkläre es nicht dem Hund sondern den Kindern.
Es gibt halt Dinge im Leben die kann man nicht gross ändern.
Viel Glück
Robi

von silke(YCH) am 17. August 2001 07:31

Hallo Katja,
mein Rotti ist genauso wie Dein Hovi, glaube ich. Wenn er Leckereien in Aussicht hat, dann macht er auch viele Kunsstücke und viel Quatsch und hat dabei mit Kindern auch viel Spaß. Begrabbeln läßt er sich auch ungern.
Ich denke auch, dass man das Problem evt. mit solchen Motivationen (Kinder = Spender von leckeren Dingen) etwas beschränken kann.
Wir animieren jedenfalls jeden Besuch oder Besuchten unseren Hund nach Strich und Faden zu verwöhnen (mit leckeren Sachen) sobald wir das Gefühl haben, dass der Hund den Menschen nervig findet.Ich habe da einen so ganz lieben Onkel, der Hunde mit seiner Liebe erdrücken könnte und nicht merkt, dass er nervt. Da er aber so alt ist und man ihn auch nicht vor den Kopf stoßen kann, darf er den Hund immer mit Würstchen verwöhnen und hat so das Gefühl, dass der Hund ihn doch liebt. Andere Leute bekommen u.U. aber auch klare Ansage. Zum Glück neigt mein Rotti nicht zum Dickwerden.
Liebe Grüße Silke

von Katja + Indy(YCH) am 17. August 2001 15:15

Hallo Sarah!

: Das war auch mehr als Erklärung und nicht als Rechtfertigung für sein Verhalten gedacht.
Okay :-)

: Ja, ich sagte ja schon in meiner ersten Meldung, daß mein Hund als Welpe vor Kindern Angst hatte und ich denke, daß auch jetzt seinem Verhalten noch eine Portion Unsicherheit gepaart mit Revier- und Beutetrieb zugrundeliegt. Eine gefährliche Mischung eben.
Beutetrieb kling ein bißchen hart, er will sie ja offenbar nicht erlegen - zumindest würde ich das Wort gegenüber Eltern nicht benutzen... Also, er jagt sie, wenn sie laufen, und versucht sich in disziplinarischen Maßnahmen (zumindest klingt es ein bißchen so) ihnen gegenüber, wenn er meint, daß sie sich in seinem Garten nicht adäquat verhalten. Gefährliche Mischung, ja, besonders wegen der Unsicherheit im Umgang mit diesen Kiddis.

: Er hat Rückzugsmöglichkeit, will sie aber nicht nutzen, da er sich von Kleinkindern irgendwie magisch angezogen und grundlos provoziert fühlt.
Wenn er sie hat und nicht nutzen will, kannst Du ihn da natürlich auch, wenn du keine Zeit hast, die ganze Zeit auf ihn und die Kinder zu schauen, mal festmachen. Natürlich mit was Leckerem zum Fressen und unter strengster Instruierung der Kinder, da nicht hinzugehen.
Noch eine Möglichkeit wäre, ihn mit einer Bauchleine an Dir festzumachen, da hast Du ihn immer im Auge und kannst ihm auch die Sicherheit vermitteln, daß sein Eingreifen nicht nötig ist, weil Du schon alles im Griff hast.

: Dieses Problem tritt auch nur bei wirklich kleinen Kindern (etwa bis 4 Jahre) auf, Gößere werden akzeptiert.
Die benehmen sich ja auch noch ganz anders als große Menschen, das ist für viele Hunde schwierig.

: Da ich mir sicher bin, daß bei diesem Verhalten auch eine Portion Unsicherheit oder vielleicht sogar Angst mitspielt, weiß ich nicht genau, ob ich auf dem richtigen Weg bin, wenn ich ihn streng maßregele. Sowas soll die Unsicherheit und das unerwünschte Verhalten ja angeblich verstärken.
: Andererseits kann ich es natürlich nicht hinnehmen, daß er Kinder als Beute an der Jacke durch den Garten schleift.
Strafen finde ich auch unglücklich, eben wegen der von Dir beschriebenen Unsicherheit. Deswegen denke ich, daß es einfacher ist, ihm durch die oben beschriebenen keine Möglichkeit zum Danebenbenehmen zu geben und ihn ansonsten für Wohlverhalten ausgiebig zu loben. Für ruhiges Liegen in Gegenwart von Kindern, besonders wenn er sie nicht fixiert, für das Konzentrieren auf Dich, wenn Kinder da sind usw.
Clickerst Du mit ihm? Dann geht das noch leichter.
:

: Ich habe ihn von Welpenbeinen an von Kindern füttern lassen, da ich eben seine Angst bemerkte. Viel hat es nicht gebracht, bei Kleinstkindern eigentlich gar nichts.
Schade.
: Mittlerweile ist es auch schwierig "Probanden" zu finden, mit denen ich meinen Hund therapieren kann. ;-)
Naja, kann man ja auch verstehen...

: Aber was ist, wenn er sich trotz Rückzugsmöglichkeit so durch die pure Anwesenheit von quietschenden Kleinkindern provoziert fühlt, daß er ausflippt.
Dann darf er keine Möglichkeit haben, an sie ranzukommen. Ich denke mal, Du bist inzwischen verständlicherweise auch nicht unbedingt entspannt bei Kleinkindbesuch, was sich natürlich wieder überträgt. Deswegen würde ich die oben beschriebenen "Sicherheitsleinen" vorschlagen, das gibt Dir auch Ruhe. Und dann wie gesagt Entspannung loben, Desinteresse loben, alternative Beschäftigungen loben. Er muß die Kinder mit etwas Positivem verbinden, wenn nicht direkt, dann zumindest indirekt (wenn Kinder da sind, passiert mir etwas Gutes).

: Mir fällt bloß "aufpassen" ein.
: Und wegen des Strafens bin ich mir, wie gesagt, unsicher.
Maßregeln/Strafen ist, wie Du selbst sagst, hier sicher nicht der Schlüssel zum Erfolg, denn er soll ja nicht noch Unangenehmes mit Kinderbesuch verbinden, wenn er den Besuch selbst schon als unangenehm empfindet. Um das Aufpassen wirst Du leider für die nächste Zeit nicht herumkommen, aber das ist im Umgang Kinder/Hunde sowieso immer angebracht.

Liebe Grüße,
Katja

von Anke(YCH) am 17. August 2001 19:39

Hallo Anette
: Nicht jeder hund muß Kinder lieben und vor allem braucht sich ein Hund nicht von jedem anfassen zu lassen.

Bin völlig Deiner Meinung. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß ein Kind das schnell begreift. Zu meiner damals etwa eineinhalbjährigen Tochter (sie rannte auf jeden Hund zu, weil sie den Cocker-Spaniel (eine Seele von einem Hund) unserer Babysitterin so gut kannte)sagte ich damals nur:"Du solltest nicht jeden Hund anfassen. Möchtest Du von jedem angefaßt werden, der uns begegnet?" Erwartungsgemäß kam "Nein". "Siehst Du", sagte ich, "der Hund auch nicht."
Es hat nie wieder irgendwelche Probleme gegeben. Sie kündigt mir allerdings immer noch alle Hunde in jedweder Entfernung an. Aber das ist ja nichts Schlimmes. Nur vom Bellen versuche ich sie abzuhalten.
Macht das Hunden eigentlich was? Oder reagieren sie gar nicht darauf?

Gruss Anke

von Wilma u. Arno(YCH) am 17. August 2001 19:57

Hi anke,

ne Bekannte von mir hatte auch das Problem, daß ihre kleine Tochter jeden Hund anfassen wollte. Sie hat ihr dann erklärt, daß sie vorher fragen muß.
Kurz darauf trafen die beiden einen Hundebesitzer. Das Mädchen ging zu dem Dackel und fragte: Darf ich Dich streicheln ? grinning smiley

Gruß
Wilma u. Arno

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