Hallo Lars,

: Wirklich?, das ist ja schade. Aber ist wohl wie in jedem anderen Beruf auch, es gibt gute und schlechte.

Das ist absolut richtig. Und ich habe relativ gute Verbindungen, kenne sehr viele Leute und habe mir die Suche nach jemand wirklich guten keinesfalls einfach gemacht.

: Ich habe jedenfalls sehr sehr gute Erfahrungen gemacht, habe wirklich praktische Hilfe bekommen, unglaublich viel über Hundeverhalten gelern und mir wollte niemand einfach irgentein Mittelchen verordnen.

Das was mir über Hundeverhalten erzählt wurde war für mich allerdings überhaupt nichts neues...

: Man muß vielleicht auch bedenken, daß JEDER Tierarzt, egal ob Zusatzausbildung, Zusatzbezeichnung oder nichts von alledem das Recht hat Verhaltenstherapie zu machen. Ich denke unter denen ist wohl der Prozentsatz derer die sich WIRKLICH auskennen etwa genauso hoch wie die, die sich WIRKLICH gut beispielsweise mit Ernährung auskennen.

Richtig - genauso viele Homöopathen wie es gibt, und die wenigsten davon haben wirklich eine Ahnung...

: Ein wirklich kompetenter Tierarzt für Verhalten greif in aller Regel nur sehr sehr selten in ganz bestimmten Ausnahmesituationen zu Medikamenten zu Verhaltensänderung.

Und das war in bei mir der Fall und hat mich sehr nachdenklich gestimmt - es haben wirklich alle nur Lexodanil empfohlen, keiner konnte mir z.B. einen Trainer nennen mit dem ich dann weiter zusammenarbeiten sollte... d.h. einer schon, der nannte allerdings einen Trainer der uns aus Zeitgründen nicht mehr nehmen konnte.

: War Deiner denn ein Tierarzt mit Zusatzbezeichnung für Verhaltenstherapie oder nur ein Tierarzt, der Verhaltenstherapie betrieben hat? Ich glaube man kann da auch schnell mal an den falschen geraten.

Ich war überwiegend bei Tierärzten, die ausschließlich auf dem Gebiet der Verhaltenstherapie arbeiten...

: Ich möchte das ganze jetzt auch nicht zusehr schönreden, ich wollte einfach nur eine Möglichkeit aufzeigen, die sonst oft vergessen wird bei Verhaltensproblemen mit Hunden.

Und das ist auch gut so - nur - zumindest in Österreich nahezu ein Ding der Unmöglichkeit jemanden zu finden... kleine Einschränkung: ich habe jetzt jemanden gefunden, wo ich es nochmals probieren möchte... (Hallo Wiebke ;-)

: Du willst vermutlich die "international bekannten Namen" hier nicht nennen?

Einer davon war Prof.Dr. Bubna-Littiz...

Einen Teilerfolg konnte ich übrigens mit einer noch studierenden Tierärztin erzielen, die sich intensiv mit Tellington-Touch beschäftigt hat. Allerdings war es nach fast einem (extrem kostenintensiven) Jahr
dann auch nur der Punkt erreicht, dass er sie geliebt hat, allerdings die Panik vor anderen fremden Menschen noch genauso groß war wie vorher. Und Freunde die uns regelmäßig besuchen liebt er auch ohne Tellington-Touch genauso...

Übrigens: der Rüde wurde gesundheitlich gründlichst durchgecheckt, keine organischen Probleme, ich habe ihn mittlerweile auch zweimal zur Zucht eingesetzt, Nachzucht wesensmäßig ein Traum, heuer wurde er "Opa", auch die Enkelkinder super im Wesen...

Und nochwas: innerhalb der Familie ist dieser Hund einfach nur zum Verlieben, keinerlei Probleme, allerdings extreme Fixierung auf mich, so extrem, dass ich schon fallweise nachdenke, ob das nicht ein bißchen zuviel ist...

Falls du noch Ideen hast - bitte darum!

Grüße
Margot+Foxies+Dalmis

Hallo Konstanze

Habe vor ein paar Tagen über die Calming signals geschrieben.
Wende dich an jemanden der sich damit auskennt.Diese gepaart mit Clicker wirken wahre Wunder,da der Hund selbst bestimmen kann zu welchem Menschen er geht um die Annäherung für ihn nicht gefährlich zu gestalten.
Gruß Konny