Welpenkauf :: Welpen - Junghunde

Welpenkauf

von Juliane(YCH) am 21. September 1999 20:25

: Hallo Juliane, - ebenfalls
:
: was sind denn das für Hunde die Du züchtest?

Wir züchten Golden Retriever, unsere absoluten Favoriten. Bei richtiger Erziehung ohne jede Gewalt sind diese Hunde fantastisch für viele Arten der Ausbildung geeignet und bestechen durch ihr menschenfreundliches Wesen. Leider haben wir in Berlin so viel böse Massenaufzuchtstätten gesehen, die völlig verstörte Hunde hervorbringen. Das wollten wir besser machen!!!

Mein Beispiel: Eine junge frau fängt die Ausbildung an und wohnt mit ihrem Freund zusammen. Der Hund wäre täglich etwa 7 Stunden alleine (was ich für zu viel halte, mein Mann aber nicht), bis auf die tage, wo die Mutter des Mädchens den Wauwie eher aus der Wohnung holt. diese Mutter hat noch eine knapp dreijährige Tochter, die bei ihrem Besuch hier vor unserer Hündin Angst hatte und auch keinen Welpen anfassen wollte.
Würdest Du ihr grundsätzlich einen Hund geben oder nicht? (Wenn ich einen besseren Interessenten finde kriegt sie eh keinen).

: Für mich persönlich wäre mit ausschlaggebend, wie sich die Welpenkäufer für ihren Welpen interessieren, ob sie ihn (wenn die Entfernung nicht gar zu gross ist) auch mal besuchen.

Viele Leute scheinen nur daran interessiert zu sein, irgendwo hinzufahren, einen Welpen auszusuchen und sofort mitzunehmen, ohne sich mit dem Züchter oder den erwachsenen Hunden viel abzugeben. Andere Suchen den billigsten Hund (und landen bei unseren Berliner Großzwingern in Karow mit bis zu 60(!) Zuchttieren).

Viele Grüße

Juliane, Maxi und Cindy samt Nachwuchs

von Heike(YCH) am 21. September 1999 20:33

: Die "Zuchtstätte" befindet sich in einer Mietwohnung.

:Was ist daran so furchtbar??? Meine Goldies wachsen auch bei uns in der Wohnung auf. Sie haben ein :ausreichend großes Hundezimmer zur Verfügung, haben dabei den vollen Familienanschluß und man kann :jederzeit mit ihnen knuddeln und spielen. Den regelmäßigen Aufenthalt im Freien stellt ein Innenhof sicher, wo :sie ihren Auslauf haben und unter Aufsicht mehrere Stunden am Tag toben können. Da es keine kostbaren :Gartenanlagen gibt, können sie auch mal das Gelände außerhalb des Gitters erkunden. Auf diesen Hof kommen :sonst keine fremden Hunde, so daß auch die Infektionsgefahr gering ist. Was also spricht gegen eine liebevolle :Wohnungsaufzucht mit nötigem Freigang, wenn der Platz ausreicht? (Die Wohnung hat 93 qm.)

Hey Juliane,

Wenn man es so macht wie Du, spricht sicher nichts dagegen !
Es geht sich wohl darum, dass die Welpen NUR in der Wohnung aufgezogen werden und eben kein "Freigang"
gewährleistet ist und das wäre ja nun wirklich nicht so toll, oder ???

Gruss, Heike & Labs

von Juliane mit Emmi(YCH) am 22. September 1999 07:59

Hallo Heike,
diese Hinweise solltest Du im Yorkie vielleicht mal ins Magazin schreiben, damit man sie dauerhaft nachlesen kann.

Das einzige, was ich vorsichtig behandeln würde, wäre die absolute Sauberkeit. Wenn da mal ein zwei Häufchen von den Welpen daliegen, ist das bestimmt nicht unbedingt ein Zeichen, dass der Züchter nicht sauber ist. Das ist einfach normal. Mich würde es sogar misstrauisch machen, wenn alles "porentief" rein wäre.

Gruss, Juliane mit Emmi

von Juliane mit Emmi(YCH) am 22. September 1999 08:13

Hallo Juliane,

: Mein Beispiel: Eine junge frau fängt die Ausbildung an und wohnt mit ihrem Freund zusammen. Der Hund wäre täglich etwa 7 Stunden alleine (was ich für zu viel halte, mein Mann aber nicht), bis auf die tage, wo die Mutter des Mädchens den Wauwie eher aus der Wohnung holt. diese Mutter hat noch eine knapp dreijährige Tochter, die bei ihrem Besuch hier vor unserer Hündin Angst hatte und auch keinen Welpen anfassen wollte.
: Würdest Du ihr grundsätzlich einen Hund geben oder nicht? (Wenn ich einen besseren Interessenten finde kriegt sie eh keinen).

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache. Bei mir würde diese junge Frau keinen Hund bekommen. Einfach weil die Verhältnisse zu unsicher sind.
Dabei würde keine Rolle spielen, dass das dreijährige Mädchen Angst vor Hunden hat. Das ist ganz normal und würde sich im verantwortsungsvollen Umgang garantiert erledigen.

Gruss, Juliane mit Emmi

von Jacqueline(YCH) am 22. September 1999 08:47

:
: An voll berufstätige Menschen würde ich keine Welpen abgeben.
:
: Gruss, Juliane mit Emmi

Hallo

Wieso nicht?? Voll berufstätige Menschen haben warscheinlich mehr Zeit für Ihre Hunde als jemand der den ganzen Tag zu Hause ist... Einfach weil der Tagesablauf geregelt ist. Ich geh mit meinen zwei Hunden vor der Arbeit jeden Morgen spazieren, nehme Sie mit ins Büro, gehe in der
Mittagszeit eine Stunde bis 1 1/2 Stunden raus, dann mit den Hunden wieder ins Büro und am Abend nochmals 1 1/2 Stunden spazieren. Und das wie es sich gehört bei jedem Wetter, ist ja klar. Im Auto habe ich Regenklamotten und geeignete Schuhe dabei. Ist überhaupt kein Problem. Ausserdem gehe ich mit einem Hund ins Agility und mit dem anderen in die Plauschgruppe (hat HD, leider). Macht das jeder Nichtberufstätige???? Was ist mit den sogenannten Gartenhunden, die "parkiert" werden??? Ist frische Luft gleich Auslauf, Vergnügen, spielen, Kontakt mit anderen Hunden, Tieren und Menschen??? Was machen Eure Hunde zu Hause, wenn Ihr Hausarbeit oder sonst was macht?? Ich nehme an schlafen, genau wie meine, zwischendurch spielen sie auch mal wieder.
Falls jetzt jemand denkt, ich hätte zwei alte, ruhige, senile Hunde, weit gefehlt. Bianca (Labrador-Beagle-Windhund-Mischling) ist 17 Monate alt und seit Anfang an dabei, Chico (Border Collie) ist 6 Jahre alt und seit fast drei Monaten bei mir.
Beide gehen gerne mit mir zur Arbeit und auch die anderen Mitarbeiter sind begeistert von der Anwesenheit der beiden Hunde. Viele finden es zum Beispiel schön, jeden Morgen wedelnd begrüsst zu werden...

Glaubt mir, ich bin da keine Ausnahme! Ich treffe viele Leute auf unseren Spaziergängen die ihre Hunde zur Arbeit mitnehmen. Schön wärs, es gäbe mehr Arbeitgeber die das bewilligen würden und Tierheime wie Züchter die das ebenso schätzen!
Übrigens habe ich vor vier Monaten die Stelle gewechselt und ohne Hund hätte kein Job angenommen!!

Viele Grüsse

Jacqueline

von Bianca(YCH) am 22. September 1999 08:51

Hallo Heike,

ich bin baff. Selten so etwas ausführliches gelesen. Leider steht dies in den Bücher in den seltensten Fällen und ich denke, auch da werden schon viele Fehler gemacht.

Es werden Fragen behandelt wie Mischling oder Rassehund, wie man den Hund unterbringt, Futterempfehlungen etc. pp., aber so wesentliche Sachen wie die Information, das es viele Krankheiten gibt, das man deshalb auf die Vorfahren achten sollte, das man nicht bei Massenzüchtern kaufen sollte, daß die Welpen auf jeden Fall vorgeimpft sein sollten, steht in den meisten Büchern nicht drin! Das finde ich sehr verwunderlich.

Tja, ich hoffe, daß viele angehende Welpenkäufer diesen Bericht finden werden! Vielleicht sollte man ihn zumindest hier mal veröffentlichen, damit wenigstens die Leute, die hierauf zugreifen, diese Informationen bekommen!

Viele Grüße
Bianca

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