Hundeschule :: Was sonst nirgends passt

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Hundeschule

von Sabine & simbär(YCH) am 18. September 2000 07:06


Hallo Yorkies,

ich lese zwischendurch immer wieder, daß einige von Euch eine Hundeschule haben.

Seit 2 Jahren organisiere ich privat einen Treff, wo wir uns über Hunde, Erziehung usw. austauschen. Treff wird von mir geleitet, rein so just for fun. Meine Kosten (Bücher etc.) werden schon gedeckt. Viele sind auch schon zu Hundeplätzen gegangen und doch wieder gekommen.... Der Zulauf wird so langsam stärker....

Meine Frage: Hundeschule anmelden, mit allem was daran hängt (Steuer etc.), welche Voraussetzung muß ich haben - auch unter Berücksichtigung Hundeverordnung, Kursgebühren - realistisch, meine Überlegung: als Hundeschule können Prüfungen abgenommen werden, Verein will ich nicht, da ich dann von der Vereinsmeinung (das wollen wir, so geht das nicht) abhängig bin. Ich möchte den Spaß im Vordergrund lassen, den einen oder anderen Hund/Halter auch abweisen können,

So viele Fragen, würde eine Hundeschule (damit das ganze "legaler" wird/wirkt) für mich Sinn machen?

Sabine & simbär
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von Lillie(YCH) am 18. September 2000 07:27

:
Hallo
Ich mache es genauso wie du und es gibt eineige sachen die mich davon abhalten es legal zu machen.
1.Wenn ich davon leben muß muß ich die Preise erhöhen und dann ist es keine Hilfe mehr sondern Ausbeuterei und mein Anspruch ist den Hunden und ihren Menschen zu helfen und nicht Geld zu verdienen

2.Das geignete Gelände ist sehr schwer zu bekommen wenn man kein Eigenkapital hat

Ich bleibe dabei mache es so weiter und schaue mal was die Zukunft so bringt.

Lillie
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von sabine & simbär(YCH) am 18. September 2000 10:18

Hallo Lillie,

danke für Deine Antwort.

- eine Wiese kann ich nutzen, wäre also vorhanden.
- davon leben will/muß ich z. Z. noch nicht, wenn etwas hängen bleibt ok
- Spaß soll nach wie vor im Vordergrund stehen,
- läuft seit 2 Jahren, Zulauf
- nehme mir Zeit für die Leute/Hunde und versuche zu helfen, wer nicht aktiv mitmacht, geht.... Das hört sich blöd an, aber wer nicht will, der hat schon, ich mach mich nicht mehr verrückt. Ich hab mich von dem Gedanken getrennt, jedem helfen zu müssen.

Ein Hauptgrund, daß ganze legaler zu machen ist der, daß wir im Umkreis von 25 km bestimmt 15 Hundevereine/Schulen haben.

Vielleicht sollte ich mich einfach mal beim Ordnungsamt erkundigen.

Welche Voraussetzung muß/sollte ich erfüllen, um das ganze offizieller zu machen. Wie gesagt, Vereinsgründung scheidet aufgrund persönlicher Erfahrung aus. Wenn ich das schon mache, mache ich es alleine, dann brauche ich niemand "Rechenschaft" abgeben. Wir hattes doch, Vereinsmitglieder gegen Ausbilder/Vorstand = Verein kaputt....

Hast Du einen tollen Namen dafür? Spaß, Hunde, Geselligkeit, Alltagsgehorsam, etc.

Sabine & simbär



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von Pit(YCH) am 18. September 2000 10:40

Hallo, Sabine.
Ich möchte mich kurz zu Wort melden. Ich bin/war ungefähr in der gleichen Situation wie Du. Als fing recht harmlos an und weitete sich im Laufe der Zeit immer mehr aus. Vereinsmeierei lag mir fern und Just for Fun stand und steht immer noch im Vordergrund. Irgendwann musste ich die Entscheidung treffen ehrenamtlich die Hundeschule zu betreiben oder als Gewerbe anmelden. Ich habe mich aus finanztechnischen Problemen (Finanzamt ein bis zwei glaubt das Finanzamt das die Einnahmen unterhalb der Ausgaben liegen oder 0 auf 0 aufgehen, aber dann..., etc.) für das Ehrenamtliche entschiedne und mir einen Verein gesucht, bei dem ich sehr große Handlungsfreiheit habe, jedoch auch Unterstützung bei Bedarf bekommen kann und vor allen Prüfungen entsprechend abnehmen lassen kann, die von div. Gemeinden/Städten entsprechend anerkannt werden. Denn, ich drücke es mal salopp aus mit einer "Simbär-Prüfung" ist es leider nicht getan. Sorry. Auch in Hinblick, wenn ein Hundefreund mal wechseln möchte. Dann gehen nämlich die Probleme los. Nicht Anerkennung der Prüfung, Widerholung der Ausbildung und das spricht sich rum.
Bei den Kursgebühren kommt es ganz stark darauf an, was Du deinen Leuten bieten möchtest und welches Ausbildungsmaterial Dur einsetzt und somit auch instandhalten musst. Bei uns in der Gegend gibt es private Hundeschulen(angemeldet und doch nebenberuflich), die verlangen für eine Einzelstunde 60 DM zzgl. Fahrtkosten oder für 10 Unterrichtsstunden 500-600 DM. Das ist m.E. nach ein Haufen Geld und dafür muss/sollte man schon einiges bieten können.

Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung und weiterhin viel Spaß mit unseren vierbeinigen Freunden.
Viele Grüße Pit

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von Gaby(YCH) am 18. September 2000 10:45

Hallo Pit,

500 bis 600 DM für 10 Stunden Hundeschule? Das ist aber viel Geld.
Was wird denn da so geboten?
Bei uns kosten 10 Stunden 70 DM, es macht einen Heidenspaß und Hund und Halter lernen dabei sogar noch etwas.

Viele Grüße


Gaby (mit Rottweiler Arco, der das Platz auf Entfernung noch lernen muß)


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von Katja(YCH) am 18. September 2000 20:01

Hallo Sabine & simbär,

würde ich in deiner Situation sein, würde ich ein "Trainer-Ausbildung" anstreben. Es gibt so viele "mittelklassige" Hundeschulen die einfach just for fun und aus liebe zu den Hunden aufgemacht werden.

Ich will dein Wissen rund um das Thema Hund nicht anzweifeln, aber
ich habe ein Trainerin mit "ausbildung" und habe mehrere Trainer gesehen ohne Ausbildung mit eigener Schule bzw. ehrenamtlich im Verein tätig.

Es gibt sehr große unterschiede. Bei der dichte an Hundeschulen meint könnte man meinen, dass es jede menge Hundeführer gibt, die meinen wenn sie den BH mal gemacht haben, dass sie auch fremde Hunde "gewissenhaft" erziehen können.

Wenn du sagst dass es bei dir im umkreis 15 Hundeschulen gibt, würde ich mit dem Vorteil auftrumpfen daß du eine "richtige" Ausbildung zu hast.


Zwei "gute" Adressen bei denen man zum Trainer ausgebildet werden kann bzw ein Praktikum gemacht werden kann :

www.hundeschule-ab.de
www.animal-learn.de

Grüße

Kaja


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