Hallo,
wir haben vor vier Jahren eine damals sieben Jahre alte
Berner Sennenhündin von meiner Cousine übernommen, die wegen
zwei kleinen Kindern keine Zeit mehr für den Hund hatte.
Die Eingewöhnung in die neue, große Familie ging überraschend
schnell; manchen Fremden gegenüber (vor allem Männern) verhielt sie
sich aber immer zurückhaltend.
Cara war eine sehr, sehr faule, kastrierte Hündin, und viel zu dick.
Ich ging jeden Tag mit ihr spazieren und wir reduzierten das Futter.
Sie wurde natürlich kein aktiver Hund, aber sie tat sich mit weniger
Kilos doch leichter.
Sie liebte das Wasser, allerdings nur bis zum Bauch, schwimmen
ging sie nie, dafür latschte sie durch jede Lacke. Sie war sehr
zugetan und liebte es, gestreichelt und gebürstet zu werden. Als
wir eine Katze bekamen, war sie zwar nicht begeistert, hat dem Tier
aber nie etwas getan.
Unter Hitze leiden solche Hunde ganz schön, sie lag im Sommer
meistens in einem selbst gebuddelten Loch unter einer alten
Viehtränke.
Erst heuer im Frühjahr merkte man ihr an, daß sie im elften Lebensjahr
stand, das Fell wurde stumpfer und manchmal hinkte sie. Sie litt
unter einer aufsteigenden Lähmung der Hinterhand, daran starb sie
heuer im August auch, obwohl der Tierarzt geglaubt hatte, er könne
sie noch retten.
Elf Jahre ist aber für einen Berner ein schönes Alter, und ich hoffe,
sie hatte es gut bei uns.

Es gibt die Berner auch im Netz, siehe z.B.
[www.spectraweb.ch]

Schöne Grüße, Rose-Gerd