WAS SOLL DAS? :: Was sonst nirgends passt

WAS SOLL DAS?

von Obermüller Florian(YCH) am 20. März 2001 09:02

Hallo Herr oder Frau Mina,

auf das wesentliche sind Sie nicht eingegangen: Was mache ich´, wenn Ratten sich in meinem häuslichen Bereich niederlassen. Aber das interessiert Sie nur sekundär. Ich halte Ratten in Käfigen die als Haustiere gehalten werden für nette Tiere. Hochintelligent! Aber wilde Ratten sind nun mal SCHADNAGER!
Dadurch, daß unser Mittel mehlig ist und keine für den Hund interessanten Stoffe enthält, wird er es auch nicht fressen. Machen Sie bitte den Versuch mit Mehl und berichten dann über Ihre Erfahrungen. Ein Kaffeelöffel voll Mehl wird weder Ihnen noch Ihrem Hund schaden aber Ihnen deutlich zeigen was ich meine.
Sicherlich könnte unser Mittel auch beim Mensch zum Tode führen. Wir haben nicht getestet, wieviel er aufnehmen mß, aber ich würde mal vorsichtig auf 500g bis 1000g schätzen. Da der Inhalt unserer Köderdosen 250g beträgt, müßte ein Mensch 2 bis 4 Dosen auf einmal zu sich nehmen. (Wer diese Menge an mehligen Substanzen zu sich nehmen kann...)
Für weitere Fragen können Sie gerne meine unten angegebene Emailadresse benutzen. Nicht daß ich mich nicht gerne einer Diskusion stelle, aber das Forum hat es nicht verdient, nur noch über das töten von Ratten zu sprechen. Noch ein Mal: Schadnager bekämpfen die meisten Menschen mit Gift. Warum nicht eine Alternative anbieten!?

Mit freundlichen Grüßen
Florian Obermüller
Inhaber Giftfrei

: Hallo Herr Obermüller,
: ob nun giftfrei oder chemisch, der Tod einer Ratte unter den genannten Umständen ist keinesfalls schmerzfrei. Meine Hündin hatte einen schleichenden Darmverschluss, ich habe sie schließlich notoperieren lassen, weil ich ihr Leid nicht mehr mitansehen konnte. Eines ist sicher, zum Wohl der Ratten ist Ihre Tötungsmethode ganz sicher nicht. Doch eines habe ich absolut nicht verstanden. Sie haben zur Bestätigung der Ungiftigkeit Ihres Produktes geschrieben, dass es für ein Kind oder einen Hund unmöglich ist, einen Teelöffel voll Mehl runterzuschlucken, genauso wie es das bei Ihrem Produkt ist. Nun, ich denke mal nicht, dass Sie Ihr Giftfrei mitsamt einem Teelöffel ausstreuen. Denn für Kind und Hund ist es sehr wohl möglich, die Menge des Inhalts eines Teelöffels an Mehl aufzunehmen, wenn diese auf dem Boden verstreut ist (und entsprechend lockt). Mich würde interesseieren, ob Ihr Produkt im Falle des Verzehrs für Kinder und Hunde schädlich ist, völlig abgesehen davon, ob Sie es für unmöglich halten, dass Kind oder Hund fähig ist, das Produkt zu konsumieren. Wenn ja, ab welchen Mengen ist mit einer Beeinträchtigung der Gesundheit zu rechnen, ab wann ist es tödlich. Mein Hund knabbert auf Steinen rum, frisst Chillie, Zwiebeln, Tomaten und kaut auf jedem Futzel Papier rum. Wollen Sie tatsächlich garantieren, dass er ein Mehl-Gips-Zucker-Gemisch nicht frisst? Ganz abgesehen von neugierigen Kindern.
: Abgesehen von allen anderen Aspekten müsste Ihnen schon klar sein, dass Ihr Produkt unter dem Deckmäntelchen "giftfrei" umstritten sein dürfte. Ist für Sie Gift nur eine chemisch hergestellte Substanz? Warum können dann Pflanzen und auch Tiere Gifte produzieren? Sicher haben Sie mit der Bezeichnung Recht, denn der Vorgang der Rattentötung basiert aufgrund einer chemischen Reaktion, welche die Gedärme verstopft. Doch dann sind Bärenfallen auch giftfrei ... und trotzdem eine imense Tierquälerei mit Risiken für alle anderen Tiere. Dass Sie sich hier dieser Diskussion stellen, ist zwar nobel, doch reichlich undurchdacht. Denn hierbei kann einfach nur ein Disaster rauskommen.
: Mir persönlich leuchtet nicht ein, warum so ein Köder für eine Ratte tödlich sein soll und für einen Yorkie (erinnern Sie sich ... diese kleinen Hunde in Rattengröße, Namensvetter des Forums) nicht. Wenn es nur daran liegt, dass der Hund das gar nicht fressen kann, warum kann es dann die Ratte fressen ...
: Mina

von Antje(YCH) am 20. März 2001 09:18

Hallo Mina,

ich denke, diese Diskussion entgleist hier. Fakt ist, daß Ratten einen imensen Schaden anrichten können und in diesem Fall bekämpft werden müssen, und das funktioniert nun mal nur mit tödlichen Mitteln. Wer schon mal gesehen hat, wie Ratten die Fundamente eines Hauses untergraben haben oder Hochwasserdämme zerstören, der kann sich ausmahlen, daß diese so harmlos aussehenden Tierchen Schäden anrichten können, die die Hunderttausende überschreiten können, mal ganz abgesehen von gesundheitlichen Schäden von Mensch und Haustier. Wer damit noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht hat, dem kann ich nur wünschen, daß er sie auch weiterhin nie machen wird. Wer sie aber schon gemacht hat, der weiß, daß eine Rattenplage möglichst bald bekämpft werden sollte und wird dabei auch das für Mensch und Haustier ungefährlichste Mittel nur unter den nötigen Sicherheitsvorherkehrungen ausbringen; dort wo Köder oder Fallen zur Schädlingsbekjämpfung stehen, sollten sich weder Kinder noch Haustiere unbeaufsichtigt aufhalten, und so etwas kann man arangieren. Und so manches, was wir unbedarft im Haushalt herumstehen lassen, ist für die Gesundheit von Kindern und Haustiere gefährlicher als die neu euntwickelten Schädlingsbekämpfungsmittel, egal wie sie heißen. Wenn man den Kram natürlich in den Freßnapf gibt oder das Babyfläschchen sieht die ganze Sache natürlich schon wieder anders aus, aber das tut ja wohl keiner, und da würden auch so manche Dünge- und Putzmittel keinen weniger großen Schaden anrichten...

Viele Grüße

Antje


von Heidrun(YCH) am 20. März 2001 11:20

: auf das wesentliche sind Sie nicht eingegangen: Was mache ich´, wenn Ratten sich in meinem häuslichen Bereich niederlassen. Aber das interessiert Sie nur sekundär. Ich halte Ratten in Käfigen die als Haustiere gehalten werden für nette Tiere. Hochintelligent! Aber wilde Ratten sind nun mal SCHADNAGER!


Sehr geehrter Herr Obermüller,

es ganz so einfach ist es wohl doch nicht und die Meldungen von Mina sind sehr differenziert.

Ich frage mich wirklich, wenn ich Ratten im Haushalt habe, deren Vertreibung nicht gelingt, ob es dann nicht vielleicht besser ist eine - giftige - aber schnell tötende Substanz vom Fachmann verwenden zu lassen und dann ordentlich zu lüften und zu putzen, damit keine Reste zurückbleiben. Dann sind die Ratten weg und tot, ohne unnötig gelitten zu haben und die Kinder sind auch geschützt.

Denn Kinder probieren alles, was herumliegt. Und sie fahren mit ihren Fingerchen auch durch ein Mehl/Zuckergemisch und stellen evtl. fest, daß es gar nicht schlecht schmeckt. Selbst wenn sie immer nur Prisen (das aber über längere Zeit, da die Ratten ja nicht an einem Tag bekämpft sind) aufnehmen, dürfte das gesundheitlich reichlich bedenklich sein.

Übrigens die letzte erfolgreiche Rattenbekämpfung, die ich in einem Lebensmittelladen (u.a.) mitbekam erfolgte durch den Kammerjäger, dann durch Zumauern einiger feststellbarer Eindringöffnungen und sie kamen immerhin seit ca. 1 bis 1,5 Jahren nicht zurück. Die Sache konnte über Nacht so erledigt werden, daß nicht einmal ein Tag geschlossen werden mußte. M.E. hört sich das nach einem tragbaren Kompromiss an.

Nachdenkliche Grüße
Heidrun

von Obermüller Florian(YCH) am 20. März 2001 12:28

Hallo Heidrun,

schauen Sie Sich mal diesen Beitrag im Forum an:

GIFTKÖDER IN MÜLHEIM/RUHR - von sabine+spike - 18.03.2001 18:5
Auch nicht lustig.

Bitte informieren Sie Sich genau über die von den Kammerjägern eingesetzten Gifte! Schnell tötende Substanzen gibt es nicht, da Ratten zu inteligent sind. Es muß immer schleichend wirken. Aber dazu informieren unzählige Seiten im Internet.

Ich wiederhole mich zwar mitlerweile, aber ich bin kein Killer sondern ich biete lediglich eine Alternative zu Gift. Nicht jeder kann sich einen Kammerjäger leisten, also doch wieder ins Geschäft und Gift gekauft. Soll ich den Verkauf von Giftfrei einstellen? Die chemische Industrie setzt pro Jahr ca. 450 Millionen DM mit Gift um. Läßt Sie dieser Gedanke ruhiger schlafen?

Die von Ihnen gemachte Erfahrung mit dem Lebensmittelgeschäft finde ich prima. Wenn es so funktioniert, dann halte ich das für optimal. Ich könnte hier unzählige Kundenbeispiele aufführen, aber das führt zu weit. Als Anregung möchte ich nur mal die unzähligen alten und teilweise maroden Pferdeställe nennen. Da kann man mit Zumauern von ein paar Löchern nicht mehr anfangen. Was nun? Gift?...einmal die Woche den Kammerjäger?

Mit freundlichen Grüßen
Florian Obermüller
Inhaber Giftfrei


: Sehr geehrter Herr Obermüller,
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: es ganz so einfach ist es wohl doch nicht und die Meldungen von Mina sind sehr differenziert.
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: Ich frage mich wirklich, wenn ich Ratten im Haushalt habe, deren Vertreibung nicht gelingt, ob es dann nicht vielleicht besser ist eine - giftige - aber schnell tötende Substanz vom Fachmann verwenden zu lassen und dann ordentlich zu lüften und zu putzen, damit keine Reste zurückbleiben. Dann sind die Ratten weg und tot, ohne unnötig gelitten zu haben und die Kinder sind auch geschützt.
:
: Denn Kinder probieren alles, was herumliegt. Und sie fahren mit ihren Fingerchen auch durch ein Mehl/Zuckergemisch und stellen evtl. fest, daß es gar nicht schlecht schmeckt. Selbst wenn sie immer nur Prisen (das aber über längere Zeit, da die Ratten ja nicht an einem Tag bekämpft sind) aufnehmen, dürfte das gesundheitlich reichlich bedenklich sein.
:
: Übrigens die letzte erfolgreiche Rattenbekämpfung, die ich in einem Lebensmittelladen (u.a.) mitbekam erfolgte durch den Kammerjäger, dann durch Zumauern einiger feststellbarer Eindringöffnungen und sie kamen immerhin seit ca. 1 bis 1,5 Jahren nicht zurück. Die Sache konnte über Nacht so erledigt werden, daß nicht einmal ein Tag geschlossen werden mußte. M.E. hört sich das nach einem tragbaren Kompromiss an.
:
: Nachdenkliche Grüße
: Heidrun

von Obermüller Florian(YCH) am 20. März 2001 12:33

Hallo Antje,
vielen dank für Deinen sachlichen Beitrag. Du hast wohl schon schlechte Erfahrung mit Schadnagern gemacht. Im letzten halben Jahr waren 3 Fernsehsendungen über Ratten in Berlin. Wer diese Sendungen gesehen hat, kann sich sicherlich auch ein besseres Bild von dem machen, was ich meine und Du sehr gut ausdrückst.
Gruß
Florian Obermüller
Inhaber Giftfrei

: Hallo Mina,
:
: ich denke, diese Diskussion entgleist hier. Fakt ist, daß Ratten einen imensen Schaden anrichten können und in diesem Fall bekämpft werden müssen, und das funktioniert nun mal nur mit tödlichen Mitteln. Wer schon mal gesehen hat, wie Ratten die Fundamente eines Hauses untergraben haben oder Hochwasserdämme zerstören, der kann sich ausmahlen, daß diese so harmlos aussehenden Tierchen Schäden anrichten können, die die Hunderttausende überschreiten können, mal ganz abgesehen von gesundheitlichen Schäden von Mensch und Haustier. Wer damit noch keine persönlichen Erfahrungen gemacht hat, dem kann ich nur wünschen, daß er sie auch weiterhin nie machen wird. Wer sie aber schon gemacht hat, der weiß, daß eine Rattenplage möglichst bald bekämpft werden sollte und wird dabei auch das für Mensch und Haustier ungefährlichste Mittel nur unter den nötigen Sicherheitsvorherkehrungen ausbringen; dort wo Köder oder Fallen zur Schädlingsbekjämpfung stehen, sollten sich weder Kinder noch Haustiere unbeaufsichtigt aufhalten, und so etwas kann man arangieren. Und so manches, was wir unbedarft im Haushalt herumstehen lassen, ist für die Gesundheit von Kindern und Haustiere gefährlicher als die neu euntwickelten Schädlingsbekämpfungsmittel, egal wie sie heißen. Wenn man den Kram natürlich in den Freßnapf gibt oder das Babyfläschchen sieht die ganze Sache natürlich schon wieder anders aus, aber das tut ja wohl keiner, und da würden auch so manche Dünge- und Putzmittel keinen weniger großen Schaden anrichten...
:
: Viele Grüße
:
: Antje
:
:

von Antje(YCH) am 20. März 2001 12:49

Hallo Florian,

: Du hast wohl schon schlechte Erfahrung mit Schadnagern
: gemacht.

Bis auf die Ratten im letzten Sommer in meinem Welpenauslauf, Zwinger und Wohnzimmer (die Terrassentüre steht halt immer einladend offen) Gott sei Dank noch nicht näher. 1984 allerdings hatten wir ein Mega-Hochwaser, rundherum nur Wasser und mittendrinn unser Dörfchen, und alle hatten eigentlich schon damit gerechnet, daß der von Ratten untergrabene Damm hinter unserem Haus bricht und wir alle Landunter in den Ställen und Häusern haben, aber er hat dann, mit Unterstützung der Bundeswehr und US-Armee mit ihren Tonnen von Sandsäcken, doch gerade noch gehalten. Und das untergrabene Fundament kenne ich von Bekannten, die einen Hof kaufen wollten, es dann aber wegen der von den Ratten untergrabenen Fundamenten doch nicht getan haben, ansonsten war der Hof super, nur die Beseitigung des Schadens hätte Unsummen verschlungen. Ansonsten führen wir seit Jahrzehnten lediglich einen Krieg gegen die Ratten, die sich Nachts an Nachbar's Getreide laben und sich dann auf dem Mäuerchen zwischen unserem Wohnhaus und dem Getreidespeicher im Mondlicht sonnen...


Viele Grüße

Antje

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