Betroffene Besitzer von HD- Hunden :: Was sonst nirgends passt

Betroffene Besitzer von HD- Hunden

von Antje(YCH) am 15. September 1999 06:00

Hallo Anette,


: ganz dumme Frage : ist es für die Diagnose von Bedeutung ob mit oder ohne Narkose geröntgt wird ???


Die Frage ist nicht dumm. Unter Narkose kann der Tierarzt den Hund besser fixieren und der Hund spannt die Muskeln nicht an. Da ja auch der Spalt zwischen Kugel und Pfanne bei der Bewertung des HD-Grades eine Rolle spielt, kann bei einem Bild, bei dem der Hund seine Muskeln recht feste anspannt, dieser verringert werden und die Auswertung des HD-Grades beim Zuchtverband positiver ausfallen als er eigentlich sollte. Oftmals sind die Bilder auch nicht von so guter Qualität. Der Unterschied zwischen HD-frei und HD-befallen wird aber auch bei einem Bild sichtbar, welches ohne Narkose gemacht wurde.

von Jacqueline(YCH) am 15. September 1999 07:13

: : Hallo Heike, Hartmut, Denis und Santos

...nicht ernst genommen (wir sollten den Hund nicht krank reden!). Wenn man einen Hund in seine Familie aufnimmt merkt man sicher ob er Schmerzen hat oder nicht, aber viele Menschen sind so mit ihren eigenen Problemen beschäftigt (Scheidung sicher nicht ohne Grund), daß der Hund oft nur noch nebenher läuft.

: Wie kann man ein Hund krank reden?? Wenn Santos Schmerzen hat, hat er sie ob "Mensch" das bemerkt oder nicht...oder er zeigt es in dem er falsch belastet oder komisch geht. Ich dachte immer ein Hund mit Schmerzen würde winseln und dies irgenwie bemerkbar machen, musste aber feststellen, dass dem aber eben nicht so ist.

: Woher weiß der Tierarzt das Chico seit dem ersten Lebensjahr HD hat?

Gemäss Röngtenbilder. Ein grosser Teil des Gelenkes ist gar nicht mehr da, dann sieht man Knochensplitter, hoher Muskelabbau... war kein schönens Bild, mich wundert's das er noch so rumspringt..

: Warum ist spielen und toben Tabu? Kann er wirklich nicht mehr oder ist es die Angst daß er sich überfordert? Aus den Informationen, die wir die letzten Tage erhalten haben, ist sehr schnell klar geworden, daß der Hund vor allem eines nicht verlieren darf - den Spaß am Leben. Wenn er toben will laß ihn toben, will er spielen - spiel mit ihm, der Hund merkt mit der Zeit was er kann und was nicht. Ich denke gerade ein Border Collie braucht die Beschäftigung, vieleicht müßen wir die Art zu spielen ändern (Suchspiele oder ähnliches, die nicht so stark belasten).

Ihr habt shcon recht, eigentlich. Vielleicht ist es auch der Schock in der ersten Zeit. Spielsachen hinten nachjagen belastet die Gelenke schon, weil er abrupt stoppt, wenn das Ziel erreicht ist. Gestern waren wir in der Hundeschule (Plauschgruppe: ein bischen Unterordnung mit viel Spiel und Spass) und ich hatte absichtlich den Kong nicht dabei (er springt immer in die Luft mit dem Ding..)und ich musste lernen, dass es so nicht geht. Chico's volle Konzentration war bei allen andern mit Spielzeug, aber nicht bei mir. Ausserdem hat er die ganze Zeit vor Lauter Spiellust gequitscht...Nun anstelle des Kong's gibt es halt nächste Woche eine Beisswurst.

: Das gleiche gilt natürlich auch für Bianca, sie soll Chico doch nicht als den empfinden, der ihr das Recht auf spielen und toben genommen hat.

Ich spiele mit ihr jetzt auch wieder mehr zu Hause....

Reiki-Therapie :
: Hast du über die Therapie mehr Informationen?

Wenn ich das richtig verstanden habe, wird nur mit den Händen gearbeitet, es hört sich jetzt blöd an, aber es ist eine Art Handauflegen. Durch die Handwärme des Therapeuten enspannt der Hund total und hat so weniger bis keine Schmerzen mehr. Übrigens hat dieser Therapeut schon vorher bestätigt, dass Chico beidseitig Schmerzen hat, indem er ihm eine viertelstunde die Hände aufgelegt hat... und siehe da Chico stand einen Tag lang besser auf. Einbildung???

Aber wie gesagt, ihr habt schon recht, es ist purer Egoismus Chico vorzuschreiben was er darf oder nicht. Einschläfern lassen werde ich ihn irgendwann so oder so müssen, aber diese letzte Zeit soll er glücklich verbringen können!
Was ich aber sicher weiss, ist das ein Hund nicht nur das macht, was ihm gut tut.. darum toben sie ja weiter rum, springen über Stock und Stein...bis es gar nicht mehr geht.. So solls auch sein, Spass muss es machen!
Etwas noch: wenn Santos zum schwimmen geht.. Vielleicht eher nur im Sommer, denn Kälte ist so ziemlich das schlimmste für die Gelenke. Ich weiss wie es ist, wenn ein Hund eine Wasserratte ist.. Aber ich animere Chico nicht mehr zum Schwimmen wenn das Wasser kühl ist. Werfe z.B. keine Stöcke mehr. Wenn er selber tief reingeht, OK, seine Entscheidung, aber ich fördere es erst im Sommer wieder!

Vielen Dank für Euer Verständnis und Eure gesunde und beruhigende Ansicht. Ich hoffe sehr das es für Euren geliebten Santos noch eine Möglichkeit gibt, er ist noch so jung. Und vielleicht schaut Ihr Euch nach einem Therapeuten um, meistens machen Bachblütentherapeuten auch Reiki (gibt übrigens auch für Menschen).

Es würde mich freuen,wieder mal etwas von Euch zu hören, vielleicht trefft Ihr auf eine Therapie die ich noch nicht kenne??

Liebe Grüsse von Jacqueline, Bianca und Chico
(meine Emaiadresse direkt: jacqueline_meier@yahoo.com)

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