Spielaufforderung vom Hund :: Welpen - Junghunde

Spielaufforderung vom Hund

von Michaela + Dwayney(YCH) am 22. Mai 2001 07:08

Hallo,

: Jammern, Schnauzengriff etc. nützen nichts. Ich glaube aber eher, dass sie dann aus Angst (für den Moment jedenfalls) noch wilder wird...

Eigentlich ungewöhnlich. Wenn sie Angst haben, lassen sie auf jeden Fall ab, gehen weg, verkriechen sich oder noch mehr. Was macht sie, wenn Du den Schnauzgriff anwendest? Ich war vor 2-3 Wochen bei Michael Grewe auf einem Seminar. Ein Mann hatte Probleme, daß sein Hund immer fiepste und bellte, wenn er nicht beachtet wurde. Herr Grewe erklärte ihm, was er zu machen hat. Irgendwann hat der Hund wieder angefangen, der Mann streichte ihm kurz über den Kopf (zur Beruhigung, aus Gewohnheit) und wendete dann den Schnauzgriff an - meinte er. Die ganze Gruppe mußte lachen, incl. Herrn Grewe. Dieser führt an diesem Hund den korrekten Schnauzgriff vor. Der Hund fiepste, zeigte Demutsgebärden, Herr Grewe lies los und der Hund zeigte weiterhin Demut. Kurz danach streichelte Herr Grewe den Hund, alles war wieder OK, Hund bellte aber nicht mehr.

Ich hab das nur so ausgeführt, weil ich eigentlich dachte, daß der Schnauzgriff nicht so schwer sein kann, da wurde ich einem besseren belehrt.

Wegsperren ist sicher OK. Wenn Du sie wieder rauslässt, nicht spielen, sonst lernt sie ja nix draus und merkt, daß das wegsperren ja schlimm sein muß und reagiert irgendwann wie beim Freuen - übertrieben.

Gruß,

Michaela

Wegen der Rangordnung muss ich sagen, dass unsere Hündin eher ängstlich gegenüber Hunden ist (hat sich sehr gebessert) und gegenüber Fremden, meiner Tochter und Bekannten macht sie bei der Begrüssung immer ein "Demuts-Bisi". Nur bei meinem Mann und mir nicht mehr, da wir sie ignorierten und sie gelernt hat uns nicht mehr auf diese Weise zu Begrüssen. Wir beachten auch die gängigen Regeln und sie ist 16 Wochen alt! Auch bin ich absolut nicht antiautoritär eingestellt bei der Kindererziehung! (Betrifft auch die Hundeerziehung)
:
: Sie verhält sich im Spiel eher so grob, oder wenn sie ein Spiel beginnen möchte, ansonsten ist sie sehr viel ruhiger wie unser erster Hund und kann schon gut gehorchen (ausser leider Nein).
:
: Vielleicht hast du mir noch bessere Ratschläge?
:
: Gruss Jacqueline

von Jacqueline(YCH) am 22. Mai 2001 07:21

Hallo Jacqueline

Hund und kann schon gut gehorchen (ausser leider Nein).
:
Das NEIN konnte ich Bianca besonders gut mit Guddies beibringen.
Ich legte ihr ca. 2m ein Guddie vor die Nase sagte NEIN!, wartete ein par Sekunden und sagte dann NIMMS. Die paar Sekunden Wartezeit dehnte ich dann langsam auf Minuten aus, ebenso erhöhte ich die Anzahl der Guddies in ihrer Umgebung. Die letzte Stufe war, dass ich den Raum für ein paar Minuten verlassen konnte und Bianca keines der Leckerlis nahm.
Und ich kann Dir sagen, mein Hund ist VERFRESSEN!
Sie hat Beagle drin :-)
Weiterhin viel Erfolg und ganz, ganz viel Spass mit Deinem Hund
wünscht Dir Jacqueline

von Andrea(YCH) am 22. Mai 2001 10:56

Hallo,
ein bisschen ärgern musste ich mich schon als ich Deine Frage gelesen habe!
Was erwartest Du denn von einem Welpen?
Vorher hatte er seine ganzen Geschwister zum spielen und kannte nur fressen, spielen oder schlafen.
Jetzt ist er alleine und will eben seine Beschäftigung!
Was machst Du denn mit ihm? Wie oft und wie lange gehst Du denn mit ihm spazieren? Wann nimmst Du Dir Zeit und setzt Dich zu ihm und beschäftigst Dich mit ihm? Schmusen, streicheln, bürtsen usw?
Gehst Du zu einer Welpengruppe?

Ich habe eher das Gefühl der Hund geht nur so nebeneher zwischen Kinder und Haushalt und wenn er spielen will dann nervt er!
Ich kann doch den Hund nicht immer wegsperren!

Dann hättest Du Dir einen äleteren Hund nehmen sollen wenn Du das nicht willst!

Heutzutage soll der Welpe schon mit 10 Wochen stubenrein sein, mit 12 Wochen schon Sitz und Platz können!

Gönnt doch den Kleinen ihre Kindheit, klar das Erziehung auch dazu gehört, aber ich muss auf den Hund einegehen können und auch die Zeit dafür haben!!!!!!!

Grüße,
Andrea

von Jacqueline(YCH) am 22. Mai 2001 16:49

Hallo Michaela

vielleicht ist mein Schnauzengriff wirklich verbesserungswürdig.
Bei meinem Mann funktioniert das Runterdrücken auf den Boden (bei der Hündin natürlich smiling smiley) recht gut. Muss ich mehr ausprobieren.
Ich werde weiter daran arbeiten.

Tschüss Jacqueline



von Jacqueline(YCH) am 22. Mai 2001 17:05

Hallo Jacqueline
Danke für deine konstruktiven Tipps!
Ich arbeite schon seit Beginn in diese Richtung. Ich muss halt einfach noch mehr Geduld aufbringen bis es klappt.
Das Ohrenzwicken probier ich mal aus....
Eine Box haben wir im Auto. Klappt gut.
Der 6-8 m2 grosse, abgesperrte Bereich (Schlafplatz) hat sich schon bei der Vorgängerin bewährt. Bleibt abgesperrt bis Mimo ca. 6 Monate alt ist (viele Treppen).
Ich fühle mich mit deinen Antworten bestärkt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Hatte beim 1. Hund ähnliches Verhalten, es hatte sich dann irgendwann gelegt. Ich dachte, es gäbe vielleicht noch bessere "Tricks", um Mimo die Beissattacken schneller abzugewöhnen.
Dazu ist Hund nicht=Hund. Bei ihr funktionieren gewisse Dinge ganz anders als bei Aila.

Beide Hunde sind/waren Gos d'Atura (katalanische Hirtenhunde). Sind sehr lebhaft und brauchen viel Beschäfftigung.

Gruss von deiner Namensvetterin

von Jacqueline(YCH) am 22. Mai 2001 17:52

Hallo Andrea,

Mein Hund geht leider noch nicht so gut "nebenher".... Spass beiseite!

Du hast getroffen! Nein, nicht ins Schwarze, sondern in mein Herz...

Mit deinen Verurteilungen/Gefühlen liegst du leider (oder Gottseidank) voll daneben! Ich habe in diesem Forum schon öfters feststellen müssen, dass in gewissen Diskussionen schnell verurteilt wird. (Anstelle eines konstruktiven Erfahrungsaustausches, leider!)
Übers Internet ist es noch schwieriger, sich ein richtiges Bild vom Gegenüber zu machen, als im "direkten" Leben.

1. Wenn du genau liest, verhält sich Mimo, unser jetztiger Welpe , ja vorallem nach Spaziergängen, Garten- und anderen "Erlebnisstunden" eher so "überdreht". Aber nicht nur.

2. Ich habe 7 Monate intensivste Zeit mit einer hyperaktiven Hündin hinter mir.(Aila, leider mit 9 Monaten eingeschläfert worden wegen schwerster HD). In der Hundeschule wurde sie RAKETE genannt. Hatte bis zu 5 Spaziergänge/Tag, natürlich dem Alter entsprechend und Spiel, Familienrudel, 6 Monate Hundeschule, seit der 8. Woche. etc.

3. Aila und die jetztige Hündin nahmen/nehmen sehr, sehr viel Platz in meinem Leben ein! Zwischen ihnen war nur eine 3-wöchige Pause ohne Hund und nun fange ich mit Mimo nochmals von vorne an. Sie tröstet mich über Ailas Tod hinweg!

4. Beide Hunde sind im Wohnort bestens bekannt. Wir haben/hatten sie fast überall dabei.

5. Meine Familie machte mir manchmal schon Vorwürfe, da ich weniger Zeit für sie habe. Vorallem meine Tochter kommt manchmal wirklich etwas zu kurz...
Meine Gartenarbeit, etc. erledigt sich nicht von alleine. Mimo hat einen tollen Garten, mit Freihaltezone (Hecke) und wohnt neben Wald und Rebbergen.

6. Mit Mimo gehe ich ebefalls schon seit 7 Wochen in die Welpenschule. (Und zwar nicht in der nächstgelegenen, sondern in der besseren von den beiden).Jetzt kommt Junghundeschule dran, nachher "Flegelalter"kurs, etc.

Mit Mimo bin ich etwas vorsichtiger geworden, was Bewegung anbelangt. Ich möchte ihre Knochen schonen! Ich dosiere ihre Aktivitäten. Mit "Ruhigstellen" meinte ich nicht den ganzen Tag wegsperren! Sie muss auch lernen sich in unserem "Rudel", (um es in ihren Augen zu nennen) einzuordnen. Dies lernt sie jetzt und nicht später. Auch wenn sie noch ein Welpe ist. Davon bin ich überzeugt. Ist ja bei den Menschen eigentlich ähnlich, nur geht es dort länger.

Ich wollte lediglich zusätzliche Tipps zu den gängigen, bekannten Methoden, um ihre Beissattacken schneller in den Griff zu bekommen!
Wo ist dein Tipp?

Ich bin nicht böse auf dich, wollte aber die Dinge klären. :-)

Gruss
Jacqueline
(mit MIMO, welche gerade ein Wochenende am See, inkl. Spielgefährte hinter sich hat, was schon fast zuviel für sie war)

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