Outing ! :: Hund + Umwelt

Outing !

von Stefanie + Gregor(YCH) am 22. Mai 2000 21:33

: Hi Stefanie!
:
: Deine Verantwortung als Hundehalterin ist nicht abhängig von der Hundesteuer, ob diese nun zweckgebunden ist oder nicht.
:
: Wer die Entscheidung trifft, einen Hund zu halten, trägt auch die Verantwortung für ihn. Ohne Wenn und Aber.


Hallo,

Ihr habt wohl einiges mißverstanden. Was hat denn die Verantwortung
für meinen Hund mit dessen Kot zu tun ????

Wir besitzen seit 20 Jahren Hunde (jetzt den zweiten) und wir
wissen sehr wohl, was es heißt, Verantwortung für einen Hund
zu übernehmen. Wir haben niemals behauptet, dass unsere
Verantwortung mit der Hundesteuer abgegolten ist.

"Ohne wenn und aber"... auf diese lehrerhafte Belehrung können
wir wirklich verzichten, was wißt Ihr denn über unsere Hunde-
haltung ???

Es ist eine Geisteshaltung, ob man buckelt oder es wagt, den
"Verantwortlichen" die Stirn zu bieten - auch darum geht es
bei der "Kot-Diskussion". Es gibt einfach wesentlichere Probleme
in Deutschland - auch und gerade in Bezug auf Hunde - die gelöst
werden müssen. Jeden Hundehaufen kann man leicht beseitigen, 100
verwahrloste Tiere im Tierheim nicht !

von Porcha & Dino(YCH) am 22. Mai 2000 21:50

Hi Stefanie!
.
: Ihr habt wohl einiges mißverstanden. Was hat denn die Verantwortung
: für meinen Hund mit dessen Kot zu tun ????

Du hast Dich für den Hund entschieden. Nicht Dein Nachbar und auch nicht der Verkäufer an der Ecke. Dein Hund. Deine Verantwortung. Deine Aufgabe. ..und zum Hund gehört nunmal der Hundekot.

: Wir besitzen seit 20 Jahren Hunde (jetzt den zweiten) und wir
: wissen sehr wohl, was es heißt, Verantwortung für einen Hund
: zu übernehmen. Wir haben niemals behauptet, dass unsere
: Verantwortung mit der Hundesteuer abgegolten ist.

Deine Posting hinterläßt bei mir allerdings einen anderen Eindruck.

: "Ohne wenn und aber"... auf diese lehrerhafte Belehrung können
: wir wirklich verzichten, was wißt Ihr denn über unsere Hunde-
: haltung ???

Nur das was Du bisher geschrieben hast.

: Es ist eine Geisteshaltung, ob man buckelt oder es wagt, den
: "Verantwortlichen" die Stirn zu bieten - auch darum geht es
: bei der "Kot-Diskussion". Es gibt einfach wesentlichere Probleme
: in Deutschland - auch und gerade in Bezug auf Hunde - die gelöst
: werden müssen. Jeden Hundehaufen kann man leicht beseitigen, 100
: verwahrloste Tiere im Tierheim nicht !

Ich verstehe Deine Argumentation nicht aber ich bin nunmal der Meinung, dass es meine Verantwortung ist, hinter meinem Hund aufzuräumen. Wieso sollte ich da jemandem die 'Stirn bieten' und welchen Zusammenhang gibt es zwischen die Kotaufnahme und die Tiere im Tierheim...?

Wenn Du in den USA Urlaub mit Deinem Vierbeiner machen würdest, würdest Du eigentlich hinter Deinem Hund aufräumen.

Viele Grüße

Porcha & Dino

von Gabrielle(YCH) am 23. Mai 2000 00:10

Hallo Stefanie
Ja, ich lass dich am Leben, zumal ich denke, sich gegenseitig nieder zu machen etc dient der Sache nicht.
Ich mache es nicht gerne, den Kot meines Hundes aufnehmen. In Basel war es 1996 (heute weiss ich nicht) noch so, dass der Hund in den Strassengraben machen durfte, dh da musste man den Kot nicht aufnehmen. Auf dem Buergersteig etc schon.) Auch habe ich mich schon gefragt, wozu denn die Hundesteuer benutzt wird.
Ich sehe dies aber als das geringere Uebel fuer mich als Hundehalterin. Meinem Hund ist es ja egal. Egal war es auch den vielen Hundehaltern hier in Australien. Und was ist passiert? Da auch Gesetze ignoriert wurden (die AustralierInnen sind da sehr "You'll be right, mate!"winking smiley gilt nun fast ueberall auf oeffentlichem Grund (!) absolute Leinenpflicht, viele Straende sind fuer Hunde ganz gesperrt. Great! Denn nun ist mein Hund derjenige, der darunter leidet. Und das finde ich totale Sch...
Fehlt nur noch, dass die Leinenlaenge wie in den USA vorgeschrieben ist (1.8m).
D hat nun riesige Diskussionen wegen den "Kampfhunden". Dies, weil wenige HalterInnen nicht taten, was sie haetten tun muessen. Fuer den Kot gilt dasselbe.
Was denkst du dazu?
Liebe Gruesse
Gabrielle

von Elke & Anhang(YCH) am 23. Mai 2000 07:08


: Hallo Stefanie,
:
: Es ist eine Geisteshaltung, ob man buckelt oder es wagt, den
: "Verantwortlichen" die Stirn zu bieten - auch darum geht es
: bei der "Kot-Diskussion".

Tja was so jeder unter Geisteshaltung versteht. Es ist auch eine Geisteshaltung, dass ich meinen Mitmenschen nicht zumute in die Scheisse meines Hundes zu treten. Ebenso will ich meinen Hunden nicht zumuten durch die Scheisse seiner Mithunde zu laufen. Hygienische und gesundheitliche Gründe sollten dich dazu veranlassen hinter deinem Hund aufzuräumen, denn die Verantwortung dafür wo dein Hund seine Haufen hinsetzt trägst du, nicht deine Hund und auch nich der Fiskus.
Ich war Anfang des Jahres in Oberammergau und bin bei Tauwetter durch den Ort gegangen. Dort wohnen wohl auch nur Menschen mit deiner Ansicht, denn es war kaum möglich ein scheissefreies Fleckchen zum laufen zu finden. Und wenn ich mir jetzt vorstelle, dass in Oberammergau auch Kinder leben, die auch auf solchen Strassen und Wegen laufen müssen und die vielleicht mal mitten in di Bescherungen fallen können?


: werden müssen. Jeden Hundehaufen kann man leicht beseitigen,

und warum kannst du das nicht bei deinem Hund wenn das so leicht ist?

100 verwahrloste Tiere im Tierheim nicht !

Könntest du mal darüber nachdenken, dass die Hunde eventuell dadurch im Tierheim sind, weil Menschen mit deiner Auffassung und davon gibt es ziemlich viele, ihren Hund als lästig dort abgeben?

Zum Schluss noch ein bisschen rechnen.
Ein mittelgrosser Hund macht pro Tag 2 Häufchen von ca. 60 - 80g.
Wenn du das auf die Menge der, allein, in Berlin lebenden Hunde hochrechnest, kommst du auf eine ganze Menge Scheisse. Wenn jeder Hundebesitzer die Hinterlassenschaft seines Hundes selbst entsorgt, wird die Menge nicht weniger aber die Strassen und Parks wären ohne Slalomaktionen zu begehen.

Rücksicht auf deine Mitmenschen ist auch eine "Geisteshaltung" und die sollte an erster Stelle im Zusammenleben mit andern stehen.

Gruss
Elke & Anhang



:

von Therese(YCH) am 23. Mai 2000 12:44

: Hallo !
: Bin zufällig hier gelandet und habe mit großem Interesse die Hundekot -
: entsorgungsdiskussion gelesen. Oute mich jetzt als Mensch , der den
: Hundekot nicht entsorgt.

Genau die richtige Einstellung um weitere Verbote zu provozieren und Hundehasser in ihrer Ansicht zu bestärken. Es zeigt sich auch hier: das Problem sind nicht die Hunde, sondern fast immer deren Halter. Aber gegen Dummheit ist halt kein Kraut gewachsen. leider leider .....

von Andrea(YCH) am 23. Mai 2000 15:47

Hi Stefanie,

ich komme auch aus Berlin - Prenzlauer Berg. Da gibt´s ne Menge Hunde und ´ne Menge Kacke. Ich habe auch selbst einen Hund und es ärgert mich JEDES Mal, wenn ich wieder in so einen Haufen trete, weil ich ausnahmsweise mal nicht nach unten geguckt habe. Es kostet mich ein müdes Lächeln, mich kurz zu bücken, den Haufen zu nehmen und wegzuschmeißen - in Papiertüten. Und die rechtfertigung mit der Hundesteuer zählt leider nicht - auch wenn ich es selbst ungerecht finde. Erzähl das mal jemandem, der gerade in so einen Haufen getreten ist. Jede Wette - Du erntest eher ein Lächeln, wenn Du die Scheiße wegmachst und mit Sicherheit böse Blicke, wenn Du sie liegenläßt. Und selbst wenn Dein Hund nur an Bäume kackt, ist es trotzdem ekelig, wenn bei 30 Grad und knalliger Sonne der Haufen vor sich hin stinkt. Du verlierst doch nichts, wenn Du ´ne Tüte mitnimmst......

Alles Liebe
Andrea

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