Augenkrankheit/Sehbehinderung :: Gesundheit & Hund

Augenkrankheit/Sehbehinderung

von Attila(YCH) am 23. Juni 2001 20:48

Liebe Leute,

mein Langhaar-Schäferhundrüde zeigt seit einiger Zeit eine Trübung des linken Auges. Der Tierarzt diagnostizierte vor ca. 6 Wochen eine "leichte Bindehautentzündung" und verordnete eine Salbe. Aber es trat keine Besserung ein. Wegen einer Bindehautentzündung wollte ich aber nicht in Panik verfallen und ließ einige Zeit verstreichen, trug die Salbe immer wieder auf.

Nun zeigt aber das Auge doch bedenkliche Veränderungen. Der Augapfel scheint mir gegenüber dem gesunden Auge angeschwollen. Die Linse ist unverändert, aber die Iris ist tiefdunkel gefärbt. Heute nun haben wir auf dem Hundeplatz festgestellt, daß der Rüde eine seitliche Annäherung der Hand nicht mehr bemerkt, also mit Sicherheit bereits ein eingeschränktes Sichtfeld hat. Sollte er etwa einseitig erblinden? Wer kennt diese Erscheinung? Welche Ursachen kann es haben - liegt womöglich ein Tumor im oder hinter dem Auge vor? Ich werde natürlich Montag sofort zum Tierarzt gehen, aber ich bin jetzt in Unruhe, und der liebe Kerl tut mir so leid.

Zu einer Sehbehinderung würde passen, daß der Rüde in letzter Zeit sehr inaktiv war und kaum mehr vorauslief, sogar meistens hinter mir her in meiner Spur ging, als ob er sich neu hätte orientieren müssen. Seit ein paar Tagen ist er wieder etwas munterer.

Bin gespannt auf Eure Antworten.

Mit Grüßen, Attila


von sandy(YCH) am 23. Juni 2001 20:55

: Liebe Leute,
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: mein Langhaar-Schäferhundrüde zeigt seit einiger Zeit eine Trübung des linken Auges. Der Tierarzt diagnostizierte vor ca. 6 Wochen eine "leichte Bindehautentzündung" und verordnete eine Salbe. Aber es trat keine Besserung ein. Wegen einer Bindehautentzündung wollte ich aber nicht in Panik verfallen und ließ einige Zeit verstreichen, trug die Salbe immer wieder auf.
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: Nun zeigt aber das Auge doch bedenkliche Veränderungen. Der Augapfel scheint mir gegenüber dem gesunden Auge angeschwollen. Die Linse ist unverändert, aber die Iris ist tiefdunkel gefärbt. Heute nun haben wir auf dem Hundeplatz festgestellt, daß der Rüde eine seitliche Annäherung der Hand nicht mehr bemerkt, also mit Sicherheit bereits ein eingeschränktes Sichtfeld hat. Sollte er etwa einseitig erblinden? Wer kennt diese Erscheinung? Welche Ursachen kann es haben - liegt womöglich ein Tumor im oder hinter dem Auge vor? Ich werde natürlich Montag sofort zum Tierarzt gehen, aber ich bin jetzt in Unruhe, und der liebe Kerl tut mir so leid.
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: Zu einer Sehbehinderung würde passen, daß der Rüde in letzter Zeit sehr inaktiv war und kaum mehr vorauslief, sogar meistens hinter mir her in meiner Spur ging, als ob er sich neu hätte orientieren müssen. Seit ein paar Tagen ist er wieder etwas munterer.
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: Bin gespannt auf Eure Antworten.
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: Mit Grüßen, Attila
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Hallo Attila,

den einzigsten Rat, den ich Dir geben kann ist: geh mal zu einem Augenspezialisten. Hilft Dir im Moment sicher auch nicht viel weiter, aber eine andere Möglichkeit gibt es im Moment einfach nicht. Ich kann mir zwar vorstellen,daß dich daß beunruhigt(is ja klar), aber bis zum nächsten Tierarztbesuch kann Dir hier auch niemand weiterhelfen.
Liebe Grüße Steffi+Sandy
P.S. viel glück für den nächsten TA-Besuch und schreib mal,was rausgekommen ist

von Attila(YCH) am 23. Juni 2001 21:11

Ich kann mir zwar vorstellen,daß dich daß beunruhigt(is ja klar), aber bis zum nächsten Tierarztbesuch kann Dir hier auch niemand weiterhelfen.


Hi Steffi,

woher willst Du das wissen? Es könnte doch sein, daß jemand schon ähnliche Symptome bei seinem Hund beobachtet hat.

Attila

von Cindy(YCH) am 24. Juni 2001 19:10

Hallo Attila,

: mein Langhaar-Schäferhundrüde zeigt seit einiger Zeit eine Trübung des linken Auges. Der Tierarzt diagnostizierte vor ca. 6 Wochen eine "leichte Bindehautentzündung" und verordnete eine Salbe.

Typisch, Bindehautentzündung ist wohl das einzige, was viele TAs beim Auge diagnostizieren können. Für mich hört sich eine Trübung des Auges eher nach Hornhautproblemen oder Linsenproblemen an. Kannst Du das näher beschreiben? Ich meine, sah es eher so aus, als ob die Linse trüb wäre oder eher die Hornhaut selbst?
Und vor allem, weisst Du, welche Salbe Du reingetan hast?


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: Nun zeigt aber das Auge doch bedenkliche Veränderungen. Der Augapfel scheint mir gegenüber dem gesunden Auge angeschwollen. Die Linse ist unverändert, aber die Iris ist tiefdunkel gefärbt.

Hört sich für mich wirklich eher nach Hornhautdefekt an, als nach Bindehautentzündung. Vermutlich war die Salbe, die Du ins Auge getan hast, auch noch Cortisonhaltig. Das wäre bei Hornhautläsionen total fehl am Platz, da Cortison die eh' schon schlechtere Heilung der Hornhaut noch verschlechtert.


Heute nun haben wir auf dem Hundeplatz festgestellt, daß der Rüde eine seitliche Annäherung der Hand nicht mehr bemerkt, also mit Sicherheit bereits ein eingeschränktes Sichtfeld hat. Sollte er etwa einseitig erblinden? Wer kennt diese Erscheinung? Welche Ursachen kann es haben - liegt womöglich ein Tumor im oder hinter dem Auge vor? Ich werde natürlich Montag sofort zum Tierarzt gehen, aber ich bin jetzt in Unruhe, und der liebe Kerl tut mir so leid.
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Was genau die Ursache ist, lässt sich so nicht sagen. Das kann alles mögliche sein. Eine primäüre Verletzung der Hornhaut, verminderte Tränenproduktion und dadurch folgend eine Schädigung der Hornhaut, ....
Das kann man nur durch Erzählung nicht sagen.
Das Beste wäre, Du suchst Dir einen Tierarzt, der sich auf Augenkrankheiten spezialisiert hat. Leider kann ich Dir da im Moment keine Adresse geben. Der Link unten geht zu einer Tierarztliste des Dortmunder Kreises. Diesem Kreis gehören geprüfte Tierärzte mit Fachrichtung Augenheilkunde an.

: Zu einer Sehbehinderung würde passen, daß der Rüde in letzter Zeit sehr inaktiv war und kaum mehr vorauslief, sogar meistens hinter mir her in meiner Spur ging, als ob er sich neu hätte orientieren müssen. Seit ein paar Tagen ist er wieder etwas munterer.
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Kann durchaus sein.
Hoffen wir, dass es wieder wird


Gruss Cindy

von Therese(YCH) am 24. Juni 2001 20:58

Hallo Attila
Meine inzwischen verstorbene Cairn-Hündin hatte fast die selben Symptome, was allerdings nicht heissen will, dass es sich auch um die gleiche Diagnose handeln muss. Ich wurde durch meine Tierärztin notfallmässig zu einem Augespezialisten der Uni-Tierklinik in Bern geschickt. Der diagnostizierte grünen Star, hervorgerufen durch sich ablösende Pigmentteile im Innern des Auges. Dadurch wurde der Kammerwasserabfluss des Auges behindert. Das Auge konnte längere Zeit durch gezielte Behandlung mit Augetropfen einigermassen stabil gehalten werden, doch die vorerst einseitige Erblindung nahm ihren Fortgang. Beizufügen ist, dass ein sogenannter Anfall von grünem Star für Mensch und Hund äusserst schmerzhaft ist. Die Untersuchung (Augendruckmessung) ist jedoch überhaupt kein Problem und dauert ca. eine halbe Stunde, der Hund muss dazu nicht narkotisiert werden. Ich an deiner Stelle würde mich sofort mit einer auf Augenkrankheiten spezialisierten Tier-Uniklinik in Verbindung setzen. Es gilt, keine weitere Zeit zu verlieren.
Würde mich interessieren, was die Untersuchung hervorbringt.
Mit besten Grüssen
Therese

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