von P.H(YCH) am 22. November 2002 17:40
Tschau pat
Ich gebe Dir recht, Rassebedingt und auch Unterschiede in einer Rasse, sind Hündinnen z.T. schwer überfordert. Das Ziel müsste sein, dass dies nicht vorkommt. Auch gebe ich Dir recht, dass mit Hunden gezüchtet wird, die in der Natur gar nicht dazu kämen. Aber das extreme Beispiel dieser Hündin, die ein junges verstösst oder noch besser frisst, war auf eine Hündin bezogen, die noch viel natürliches Verhalten zeigt. Es sollte auch das Ziel sein, solche Hunde zu züchten. Ich hatte auch mal eine Hündin, und die lies nach dem Werfen kein Welpen saugen. Nun was sollte ich machen, ich telephonierte dem Tierarzt, und dieser stellte eine Muttermilchvergiftung fest. Nun die Hündin wurde therapiert und die Jungen halt vier Tage geschöppelt. Gegen das ist nichts einzuwenden. Hätte ich aber die Hündin vergewaltigt und die Welpen an den Zitzen angesetzt, dann wären sie wahrscheinlich jetzt tot, weil ich dem natürlichen Instinkt der Hündin nicht geglaubt hätte. Hätte ich Hündinnen, die so natürlich sind, dass sie die Welpen gleich selber vernichten die ungesund sind, dann wäre das von mir ausgesehen der beste Fall. Das obwohl es sich brutal anhört.
Hätte ich eine solche Hündin und meine jetzige frisst die Kranken nicht, sie verstösst sie nur, dann wäre das ein natürliches Verhalten. Das obwohl sie nicht ganz natürlich ist. Ich bin nicht der Meinung, dass nur aus dem Grund, weil etwas nicht ganz natürlich ist, alles unnatürlich ist.
Ich halte die Hunde so, dass ich sie oft dem Tierarzt zeige. Dann sage ich ihm auch wie ich sie behandle, mit welchen Kräutern usw. und er sagt mir, wenn das und das eintritt und bis dann keine Besserung zu erkennen ist, dann solle ich wieder kommen. So bekommt der Hund wenig Medikamente, sondern wird mit Kräutern gesund gepflegt. Er hat vielleicht ein wenig länger, wenn er z.B. ein Ekzem hat, er musste aber keine Medikamente schlucken und hat sein Abwehrsystem dazu benutzt.
Das gleiche bei mir, ich nehme auch nicht eine Packung Medikamente mit nach Hause, sondern pflege mich so, wie das meine Mutter mich noch gelernt hat. Das auch unter ärztlicher Kontrolle und im schlimmsten Fall könnte ich auf die Schulmedizin zurück greifen. Ich hatte z.B. beim Zahnarzt noch nie eine schmerzstillende Spritze und ich hatte auch schon Wurzelbehandlungen. Schmerz geht immer nur bis zu einem gewissen Punkt, dann ist er nicht mehr steigerbar. Mit ein wenig Kontrolle ist dem bei zu kommen und ich glaube nicht, dass ich da der einzige bin, sondern die meisten versuchen es erst gar nicht.
Natürlich würde ich den Blindarm operieren, aber nur, wenn er ernsthaft entzündet ist. Ich habe meinen noch, den meisten wurde er einfach vorsorglich entfernt. Mein Vater ist gestorben ohne diesen zu entfernen und nicht wegen dem Blindarm. Also wäre diese Operation überflüssig gewesen.
Ich hatte z.B. ein Hund der war 9 Jahre alt und hatte ein Krebsgeschwür. Ich zeigte dieses Geschwür dem Arzt, er wurde punktiert und ich beschloss ihn nicht zu operieren. Mit 13 musste ich ihn erschiessen lassen(*), wegen den Gelenken. Wäre er auch so alt geworden, hätte ich ihn operiert? Oder hätte sich dieses Geschwür durch die OP nur noch mehr verbreitet? Ich weiss es nicht.
Alles hat zwei Seiten und man hat immer nur einen Versuch. Testen könnte ich das bloss mit zwei Klonen, die gleich aufgewachsen und gehalten wurden und die gleiche Krankheit hätten. Da könnte ich einen Klon kastrieren und der andere nicht und schauen welcher länger lebt. Und selbst dann, ist nicht gewährleistet, dass die Bedingungen 100% gleich waren.
* Erschiessen aus dem Grund, weil wir das früher immer so machten und ich einmal einer zum einschläfern brachte. Danach sagte ich mir nie wieder, das tue ich keinem Hund mehr an.
Gruss P.H