Hallo Diana
Aber C&B kamen noch von dir? Ich glaub nämlich langsam Merlin sieht es einfach nicht ein von mir wegzurennen wenn doch die belohnung dann von mir kommt.
Viele Grüsse
Steffi

Hallo Anja
Beim ersten Versuch hab ich das Target definitiv zu weit gesteckt. Das hab ich aber gleich gemerkt und mich dann daneben gesetzt. Solange ich meine Hand am Target habe klappt es auch super. Aber sobald ich die Hand wegnehme und mich nur ein winziges Stückchen entferne toucht er nicht mehr.
Seufz, ich glaub das ist die schwerste Übung die wir bis jetzt versucht haben.
Viele Grüsse
Steffi

Hallo Silke
ich denke das Problem an der Sache ist das Merlin sehr schnell merken wird dass ich nur antäusche und dann nicht weiterläuft. Ausserdem möchte ich das Target beibehalten damit ich es später mal beim Obedience benutzen kann(falls bei uns jemals ein Verein aufmacht:-().
Ich dachte halt das es dann einfacher ist die Klatsche erst zu den Pylonen zu stecken und sie dann nach und nach zu reduzieren.
Ich schieb die Übung jetzt erstmal nach hinten, vielleicht hab ich ja noch ne Erleuchtung.
Viele Grüsse
Steffi

Hallo Steffi!

Ja, C+T kommen weiterhin immer von mir. Wenn Merlin nicht einsieht, sich erst von Dir entfernen zu müssen, dann hat er das "Touch" vielleicht noch gar nicht ganz verstanden?
Hast Du denn mit dem Stab in der Hand auch schonmal soweit auf Distanz gearbeitet, daß Du ihn weiter weg gehalten hast?
So, daß Merlin lernen konnte, daß er sich auch mal ein paar Schritte bewegen muß, um seinen Click zu bekommen?
Erst, wenn er das kann, dann würde ich weitere Distanz einfügen.

Ich habe Deine Antwort gelsen, daß Du den Stab schon in den Boden gesteckt hast. Kann es sein, daß Du Deine Hand zu weit entfernst? Auch da solltest Du ganz kleine Schritte machen, also erst Hand dran, dann den Zeigefinger dran, dann Hand einen Milimeter weg vom Stab usw.....

Gruß,

Diana, Jackie und Justin

: : dreht sich dein Hund dann nicht alle 5m nach einem neuen Handzeichen um?
:
: Nee, Sie läuft so weit, wie sie meint, daß ich mindestens werfen kann (Erfahrungswert) - ist leider nie weiter als 20 m *g*. Mit einer erneuten Armbewegung kann ich sie zwar noch ein Stückchen weiterbewegen, aber dann ist auch irgendwann Schluß. Mag aber auch daran liegen, daß ich das bisher nur im Garten geübt habe, und der hat nur 30 m. Vielleicht sollte ich mir für "draußen" eine Armbrust kaufen? Nee, war´n Witz. Aber die Target-Hunde laufen doch auch nur so weit, wie der Target weg ist, oder?
:
: Eigentlich bin ich mir aber auch nicht ganz im Klaren darüber, was "Voraus!" eigentlich genau bedeutet: Soll der Hund so lange von einem weglaufen, bis man ruft (Im Zweifel bis außer Sichtweite), oder gibt es da ein "Richtmaß", wie weit der Hund bei diesem Kommando (mindestens/höchstens) laufen soll?
:
: Ebenfalls fragende Grüße, Silke

Hallo Silke,

der Hund soll normalerweise soweit laufen bis von Dir ein anderer Befehl kommt. Wenn Du es nicht mehr mit dem Target machen willst mußt du nach der Armbewegung schon der ersten Schritt clickern den er sich von Dir entfernt. Die Anzahl der Schritte die er läuft wir dann langsam gesteigert. Das Problem hierbei ist aber, daß er nicht unbedingt geradeaus läuft, da er ja kein bestimmtes Ziel hat.
Fange doch noch mal vor vorne mit einem aderen Gegenstand an den er berühren soll und lege diesen gleich auf den Boden. Hocke Dich daneben und wenn er ihn anstupst C&B. Ich nehme z.B. eine Filmdose mit Löchern die mit Leckerchen gefüllt sind. Der Hund stupst ich clicke und belohne aus der Dose. Dann wie gehabt sehr sehr langsma die Entfernung aufbauen. Ich lege die Dose dann mal rechts mal links mal vorne mal hinten um mich herum. Dann bringe ich dem hund erst bei an der Dose Platz zu machen und erst dann baue ich die Entfernung auf.
Anja

Hi Silke und Anja,

ich kann euch noch einen kleinen Tipp ergänzen, wie man den Hund dazu bekommt, besser geradeaus wegzulaufen.

Ich benutze anfangs (oder auch bei hoher Entfernung immer wieder) schmale Gehwege (Voraussetzung ist natürlich, daß es für den Hund selbstverständlich ist, nicht auf die Straße zu laufen) und auch andere Wege und Trampelpfade im Wald etc. Dadurch hat er gar keine Möglichkeit Bögen u.ä. zu laufen und wenn man das dann auf eine Wiese überträgt (Entfernung etwas kürzer, damit er auch ganz bestimmt das ausgelegte Ziel finden und nicht rumsucht), dann hat man einen Hund, der immer geradeläuft.

Noch ein Tipp für höhere Distanzen ohne daß der Hund das Ziel sieht. Ich baue ähnlich auf, wie Anja (also Hund kennt sein Belohnungsziel und macht dort auch schon "Platz". Irgendwann laufe ich auf einem Trampelpfad und wenn Hund gerade mal nicht guckt (was immer seltener vorkommt ;-))) dann lasse ich das Ziel fallen und zwar hinter einem großen Blatt oder so. Nach der gewünschten Entfernung rufe ich meinen HUnd ran, erkläre ihm geheimnisvoll, daß ich was verloren habe (das ist unser "Einstimmungsritual", lasse ihn dann bei Fuß absitzen, gebe die Richtung vor und schicke ihn voran. Er rennt los, das Ziel sieht er nicht, da unauffällig, aber mein Platz-Kommando kommt dann ca. 2m (wenn er galloppiert) vor dem Ziel. Dann legt er sich und hat auch schon die Belohnung in der Nase - timing perfekt, ich renne hin und werfe den Ball oder hole was aus dem Döschen oder oder oder... wir haben verschiedene Belohnungen. Hin und wieder rufe ich ihn auch ab und er bringt mir die Belohnungsdose oder so. Aber das habe ich erst gemacht, als er sich nicht mehr ständig umsah. Wenn ich hinrenne und den Ball werfe, dann werfe ich ihn in die Richtung, in die ich ihn vorher geschickt habe. Auf diese Weise wird der Hund nicht zu sehr rückwärts orientiert.

Beste Grüße
Heidrun