hallo,
ich kann dir einfach aus meinen eigenen Erfahrungen berichten. Hinterbeine, der Hund muss sich nicht aus Angst gegen das STrecken wehren, sondern auch dass der innere Muskel so stark ist und die Hinterbeine extrem in eine "falsche" Position zwingt. dies kann bei HD-Kranken Hunden oft geschehen. dann wird der Muskel durchtrennt, damit der Hund die Möglichkeit bekommt die "beste" position für sich zu finden. d.h. der Hund schlenkert am Anfang sehr bis die anderen Muskeln sich an die Position gewöhnt haben und die Hüftgelenke in einer anderen erleichternden Position halten können.

bei ED ist es so, dass im späteren Alter keine OP mehr hilft. die arthrotischen Veränderungen nehmen ihren lauf. Goldimplantate ist umstritten zudem ist die Implantation auch nicht ohne, bzw. es ist einfach ein Infektionsrisiko. die arthrotische Veränderung ist aber ein fortschreitender unaufhaltbarer Prozess.

man kann versuchen den Prozess zu verlangsamen, aber durch die ED selbst geht die Entzüdung usw. weiter. beides sind "Erbkrankheiten"

mein Hund hat Agility gemacht, und wir mussten mit 10 Jahren einen erschreckenden Befund entgegen nehmen. die Röntgenbilder waren wirklich erschreckend. die Arthrotische Veränderung durch die unentdeckte ED sehr weit fortgeschritten.

Rimadyl, Metacam, Cox-Hemmer (Metacam und auch das weiter entwickelte Medikament) wie auch Cortison tabletten, alle haben nebenwirkungen. wobei das Metacam bei uns am "besten" angeschlagen hat.

Wir haben Depotspritzen Auf das Gelenk gemacht (nicht ins gelenk) dies half ca. 5 Wochen, und ist für den Organismus des Hundes weniger belastend da es punktuell ist. braucht aber einen sehr guten TA oder Klinik und einen ruhigen hund.

Wir haben unserem Hund noch die Gelenkskapseln von Aldi oder Lidl gegeben mit dem Glucosamin und dem Chododonrin (?). Es gibt noch mittel vom TA aber ich habe diese Kapseln vorgezogen, weil sie die Wirkstoffe direkt haben. Kapsel aufmache pulver übers Futter geben..

Vermiculite haben wir ganz am Anfang auch gegeben. aber es gibt Stadien, da muss man einfach zu schmerzmitteln greifen um die LEbensqualität des Hundes zu erhalten. Akkupunktur kann auch helfen wie auch Bioresonanz, Schwimmtherapie, usw.

mein Hund ist inzwischen im Regenbogenland. sie ist an den Nebewirkungen des Metacams - Magenblutung, Nierenprobleme, plus stück für stück Organversagen mit kollabieren erlöst worden. es war viel zu früh

darum jedes dieser Schmerzmittel hat einfach Nebenwirkungen, gibt man die Mittel nicht, hat der Hund keine oder weniger Lebensqualität, gibt man sie auf lange zeit - so muss man einfach sich im klaren sein, die Momente zu geniessen , denn es verlängert die Lebenszeit nicht.

darum bitte sie den Tatsachen ins Auge, lass den Hund sehr gut durchröntgen und besprich die Therapie mit einer renomierten und gut ausgebildeten Klinik.

wichtig ist - wer rastet der rostet - der hund muss sich moderat und regelmässig bewegen..... Gewichtskontrolle usw.

viel viel Glück und alles Gute

Hallo ihr lieben,
also um auf eure Antworten mal zu antworten:

Rocco ist 7 und wiegt nur noch 31 KG *freu* 2 KG in 15 Tagen sind runter
Von der Nervendurchtrennung hat man uns bisher nichts erzählt, ist aber auch sehr umstritten wie ich gehört habe.
Leider ist uns auch bewusst dass medis nebenwirkungen haben, aber er soll sie ja nicht auf dauer bekommen.
Rocco hat das problem, dass er sich nicht gern hochheben lässt, und schon garnicht auf die seite legen. (bezüglich des röntgen).
Natürlich hat es was mit der Muskulatur zu tun, ich denke aber auch dass es die angst vor dem Schmerz ist. habe mich umgehört und zum röntgen der hüfte werden sie fast alle in eine leichte nakose gelegt.

Dass es eine HD ist glaube ich nicht, das wäre soweit ich informiert bin früher aufgetreten und nicht erst jetzt im "alter". falls dies informationen falsch snd, lasse ich mich aber gerne eines besseren belehren.
gott sei dank weis unsere tä was sie macht und wir können ihr da blind vertrauen (auch wenn meine aussage jetzt viele wieder wütend macht wie in einem anderen forum- tut mir leid aber es ist eben so. wenn ich kein vertrauen zu ihr habe, wie soll ich ihr dann mein hund anvertrauen?) sie weis was sie tut und wenn sie nicht mehr weiter weis, sagt sie das offen und ehrlich.

er bekam nun schmerzmittel am donnerstag un freitag gespritzt und nimmt seit samstag wieder rimadyl (ich kann mir den namen einfach nicht merken..) und es geht ihm gut. er scheint kaum bis gakeine schmerzen im moment zu haben.
wir achten darauf dass er wenig stufen geht und sich konstant und gleichmäßig bewegt, also keine vögel und kaninchen jagen, nicht auf andere hunde zupreschen usw.
(laut TÄ soll er dreimal täglich nur kleine runden, also ca 20 min gehen und keine stufen, aber wir wohnen leider im 1. stock)

Jetzt bleibt abzuwarten was am dienstag rauskommt.
Ich werde euch dann berichten, denke es wird aber dienstag abend oder erst mittwoch, da wir rocco schlafend mitnachhause nehmen und etwas im auge behalten werden.

bis dahin,
liebe grüße
ramona

Hallo Ramona,

dir hat man echt Vorwürfe in anderen Foren gemacht, weil du deiner Tierärztin vertraust? Das ist ja völllig bescheuert.

Die ganzen Therapien haben Nebenwirkungen oder sind wissenschaftlich (Goldimplantate) nicht anerkannt oder umstritten, und von daher gibt es nicht DEN richtigen Weg und jeder muss für sich selbst entscheiden, was er macht. Und natürlich braucht man dazu einem Tierarzt, dem man vertrauen kann.

Ich wünsche dir, bzw. deinem Hund viel Glück,
Anila

Hallihallo,

tut mir leid dass ich so lange nicht geschrieben habe, mein Freund kam jetzt zu allem Übel auch noch ins Krankenhaus.

Also Roccos Hüfte ist super!!! Daran liegts nicht.
Jetzt bekommt er seit Freitag auch keine SChmerztabletten mehr und hat bisher *auf Holz klopf* keine Anzeichen von SChmerzen mehr gegeben.
Trotzdem werden wir ihn diese Woche nach Anweisung unserer TÄ nocheinmal vorstellen.

Zwar ist die Ursache für diesen "Schmerzanfall" ungeklärt, aber immerhin geht es ihm nun auch ohne Tabletten ganz gut *freu*

Wir forschen weiter.

Liebe Grüße
und danke für euer Verständnis zum Thema "Meiner TÄ vertraue ich blind"
Ramona

Hallo Ramona,

da hast du ja auch eine Pechphase erwischt. Hoffe, es geht deinem Freund auch bald wieder gut.

Aber Arthrose hat dein Hund? Oder ist das auch nicht mehr ganz klar? Ansonsten kannst du ergänzend über das Futter Muschelkonzentrat oder Teufelskralle geben. Oder guck mal hier:

Quote http://www.border-collie-in-not.de/rescue.htm:

bei Gelenkproblemen.

Viele Grüße
Anila

Hallo Ramona,
das hört sich ja erfreulich an, das er auf dem Wege der Besserung ist

Hoffen wir das eure "Forschungen" auch noch erfolgreich verlaufen. Würde mich freuen wenn Du Dich nochmal meldest wenn Ihr genaueres wisst.

Deinem Freund unbekannterweise natürlich "Gute Besserung"