Epilepsie :: Gesundheit & Hund

Epilepsie

von Renate(YCH) am 20. Juli 1999 06:55

Hallo Tierfreunde,
ich habe eine 12 jährige Cairnterrierhündin, welche seit 4 Monaten unter Epilepsie leidet.
Epilepsie leidet.Leider erinnert sich der Züchter nicht mehr, ob die Geschwister auch davon betroffen sind, d.h.,ob es vielleicht erblich bedingt ist.Die Anfälle
häufen sich in Länge und Zeit, bis zu vier Anfällen in drei Stunden. Leider darf sie keine Medikamente nehmen, da sie doppelte so hohe Leberwerte als normal hat.Wer kennt solch einen Fll beim
Cairnterrier aus eigener Erfahrung? Die Tierärztin vermutet, daß es rassebedingt ist.
Bin für jede Hilfe dankbar.
Renate
s sie keine Medikamente nehmen, da sie doppelt so hohe Kleber

von Sabine(YCH) am 21. Juli 1999 20:44

: Hallo Tierfreunde,
: ich habe eine 12 jährige Cairnterrierhündin, welche seit 4 Monaten unter Epilepsie leidet.
: Epilepsie leidet.Leider erinnert sich der Züchter nicht mehr, ob die Geschwister auch davon betroffen sind, d.h.,ob es vielleicht erblich bedingt ist.Die Anfälle
: häufen sich in Länge und Zeit, bis zu vier Anfällen in drei Stunden. Leider darf sie keine Medikamente nehmen, da sie doppelte so hohe Leberwerte als normal hat.Wer kennt solch einen Fll beim
: Cairnterrier aus eigener Erfahrung? Die Tierärztin vermutet, daß es rassebedingt ist.
: Bin für jede Hilfe dankbar.
: Renate
: s sie keine Medikamente nehmen, da sie doppelt so hohe Kleber
:
Hallo Renate,
bist Du Dir sicher, daß es Epilepsie ist und kein "Cramp".
Bei den meisten Terrierrassen gibt es diese epilepsieartigen Anfälle,
sind aber für den Hund ungefährlich, d.h. es sterben keine Gehirn-
zellen ab.
Diese Cramps sind meist erblich bedingt.
Frage doch Deinen Tierarzt nochmal, ob es sich wirklich um Epilepsie
handelt.
Sollte Dein Hund "crampen" ist das zwar für die Zucht (aber da ist
deine Hündin ja sowieso raus) übel, aber für den Hund nicht lebens-
bedrohlich, außer Du hast mehrere Hunde, da mußt Du dann aufpassen,
denn in einer Meute wird ein crampender Hund angegriffen.


von Marion(YCH) am 31. Juli 1999 11:14


Hallo Renate.

Mit Cairnterriern kenne ich mich nicht so aus, mit Epilepsie mittlerweile schon.
Zur Epilepsie ist zu sagen, daß bei Hunden unter den Epilepsie jeder krampfartige Anfall zu verstehen ist. Es muss sich nicht um Epilepsie im
"menschlichen" Sinn handeln.
Man sagt, daß eine erblich bedingte Epilepsie zwischen dem 1 und 5. Lebensjahr "ausbricht", dh zum Vorschein kommt.
Bei älteren Hunden hat ein krampfartiger Anfall meist andere Gründe.
Ich will Dir keinen Schrecken einjagen, aber hat Deine TA mal den Verdacht geäußert es könne sich auch um einen Tumor handeln?
Frage sie mal danach.
Bei der Gelegenheit frage sie auch mal nach Kaliumbromid. Das bekommt mein Hund neben dem normalen Phenobarbital mit dem üblicherweise in Deutschland eine Epilepsie behandelt wird. Phenobarbital, enthalten in dem Medikament LUMINAL, wird auch beim Menschen eingesetzt und greift uU die Leber an.
Kaliumbromid wird bei Hunden angewendet, die Probleme mit der Leber haben. Von daher könntest Du, natürlich mit Rücksprache, das mal ausprobieren. Allerdings musst Du Geduld haben, denn KBr wirkt erst nach ca 3 Monaten.
Am besten Du klärst das schnell mit Deiner TA ab. Denn die Frequenz der Anfälle ist meines Erachtens schon sehr hoch.
Wenn Du weitere Fragen hast, wende Dich gerne an mich hier im Forum oder schreibe mir eine Email.
Auch ich habe wertvolle Hilfe für meinen Epileptiker hier aus dem Forum bezogen. Er hat nun schon eine ganze Weile überhaupt keine Anfälle mehr gehabt und es geht ihm sehr gut im Moment.
Ach ja, frage mal Deine Tierärztin nach einer Spritzenkur mit Vitamin B12.Das bekommt mein Hund auch.

Ich wünsche Dir das Beste, vielleicht schreibst Du mal was sich ergeben hat!

Marion

von Renate(YCH) am 13. August 1999 06:01

Hallo Marion,
danke für deine Erfahrungsschilderung zur Epilepsie.
Die TA hat durch eine Augenhintergrundspiegelung, nach einem epileptischen Anfall, eindeutig Epilepsie diagnostiziert. Trotz Vitamin B12 seit dem 1. Anfall steigerte sich die Anzahl und Schwere.
Nach einem speziellen Bluttest habe ich jetzt den eindeutigen Befund: genetische Stoffwechselstörung der Leber, nicht therapierbar, nur eiweißarme Kost. Diese Krankheit endet eines Tages mit völliger Verwirrtheit, die sich leider täglich mehr bemerkbar macht, u.a. löst sie sich während der Anfälle und jetzt auch zu jeder anderen Zeit.
Ich habe mich schweren Herzens entschlossen, meinen Cairn in den Hundehimmel zu schicken.
Dir und deinem Hund, liebe Marion, alles Gute.

Nachtrag: Gestern habe ich ihn einschläfern lassen. Ich bin sehr traurig.

von Renate(YCH) am 13. August 1999 06:02

: Hallo Marion,
: danke für deine Erfahrungsschilderung zur Epilepsie.
: Die TA hat durch eine Augenhintergrundspiegelung, nach einem epileptischen Anfall, eindeutig Epilepsie diagnostiziert. Trotz Vitamin B12 seit dem 1. Anfall steigerte sich die Anzahl und Schwere.
: Nach einem speziellen Bluttest habe ich jetzt den eindeutigen Befund: genetische Stoffwechselstörung der Leber, nicht therapierbar, nur eiweißarme Kost. Diese Krankheit endet eines Tages mit völliger Verwirrtheit, die sich leider täglich mehr bemerkbar macht, u.a. löst sie sich während der Anfälle und jetzt auch zu jeder anderen Zeit.
: Ich habe mich schweren Herzens entschlossen, meinen Cairn in den Hundehimmel zu schicken.
: Dir und deinem Hund, liebe Marion, alles Gute.
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: Nachtrag: Gestern habe ich ihn einschläfern lassen. Ich bin sehr traurig.
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