Hallo Eva und Rio
Hier meine Erfahrungen mit Niki, welche vor knapp 3 Wochen kastriert wurde.
Homöopatische Hilfe (nach Wolff)
Vorbereitung der Operation: Zwei Tage vor der OP Arnica D 6 3mal täglich
Am Tage der OP: Phosphorus 200 morgens (zur Vermeidung von Blutungen und zur Entangstung des Patienten)
Nach der OP: Noch am OP Tag 3mal täglich 1 Gabe an den folgenden 2 Tagen morgens, mittags, abends: Arnica D 30 (beugt Komplikationen vor, nimmt Schmerzen und stützt den Kreislauf)
Damit bin ich resp. Niki bestens gefahren, es gab keinerlei Komplikationen und die Wunde heilte wunderbar. Eine Salbe oder Puder verwendet wir nicht.
Am Morgen der OP durfte ich bei Niki bleiben bis die Narkose voll wirkte, das war für mich sehr wichtig. Ich wollte sie nicht (wie z.B. im Tierspital üblich am Vorabend einfach "abgeben"
.
Die äusserste Schicht wurde geheftet (wie mit Bostich). Dies empfand ich als vorteilhaft. Wenn der Hund schlecken will, sticht es ihn ganz leicht und meine "Mimose" hat ihre Narbe schön in Ruhe gelassen. Aber ganz toll war das Entfernen. Es ging ganz ohne die geringsten Schmerzen, mit einer kleinen Zange waren die vielen Bostitch fast unbemerkt entfernt. Sie hat nicht einmal "gezappelt".
Zum Halskragen: Den wollte ich ihr nicht zumuten. Das hier in der Gruppe empfohlene Kinderpyjama fand ich nicht in der richtigen Grösse. Was sich aber ganz toll bewährt hat ist ein Boddy, wie ihn wir Frauen tragen. Dank der Knöpfchen unten im Schritt war das Anziehen problemlos und wenn wir raus gingen, musste ich nur die Knöpfchen öffnen, den Body oben auf dem Rücken schliessen und wir konnten ohne Probleme losmarschieren.
Die Bostitch wurden erst nach 12 Tagen entfernt, da ich ein rechtes Windspiel (Tervueren) haben. Bereits am Mittag der OP konnte sie wieder laufen. Die ersten drei Tage hat sie fast nur (freiwillig) in ihrer Box geschlafen. Am 4. Tag konnte sie schon wieder über die Autositze hüpfen. Sie fand wohl als Patientin hätte sie Anrecht auf den Fahrersitz, als ich sie kurz alleine im Auto warten lies. Nach einer Woche wollte sie schon wieder voll loslegen. Das Bremsen und zurückhalten war eine Qual für uns.
Ich wünsche Euch viel Erfolg: Petra und Niki