Beinlähmung nach Tumorentfernung :: Gesundheit & Hund

Beinlähmung nach Tumorentfernung

von Britta(YCH) am 07. Juni 2002 23:21


Unsere Schäferhünding, 13 J., wurde am Bauch ein großer bösartiger Tumor entfernt. 2 Tage nach OP ging es ihr noch schlechter. Der TA gab ihr eine Kreislaufspritze + Aufbauspritze. Aber es wurde noch schlimmer: Sie kommt jetzt garnicht mehr hoch. Will man sie auf die Hinterläufe stellen, bricht sie seitlich zusammen. Wir sollen in Tagen zum Fäden ziehen kommen und haben jetzt Bedenken, dass dem TA bei der OP ein Fehler unterlaufen ist? Was könnte diese Lähmung sein? Muss unser Liebling eingeschläfert werden oder können wir ihr irgendwie helfen.

von hundefreund(YCH) am 08. Juni 2002 08:09

Hi, deine frage ist ganz einfach zu komplex, daß man via internet irgend etwas dazu sagen kann oder soll. ich würde euch vorschlagen so schnell wie möglich eine renomierte tierklinik aufzusuchen und euer hund dort untersuchen bzw. behandeln lassen. ob euer hund eingeschläfert werden soll, kann man doch via internet gar nicht beurteilen und so etwas würde ich mehr als unverantwortlich halten. wichtig ist, daß euer hund jetzt fachgerecht versorgt wird. die ganze symptome die du hier geschildert hattest können sehr vielfältig sein. warte nicht zu lange ! euer wuffi ist leider nicht mehr der jüngste. ich halte euch die daumen und wünsche euch gute besserung.

hundefreund

von Martina&A&A(YCH) am 08. Juni 2002 08:56

Hallo Britta,

es tut mir so unendlich leid, das zu lesen. Uns ist es mit Anka ähnlich
ergangen.

Anka hatte Knochenkrebs, ihr wurde das betroffene Bein amputiert und
anschließend eine Chemotherapie durchgeführt. Etwa 4 Monate nach der OP
ist sie eines Tages zusammengebrochen. Ich hatte das Gefühl, daß ihre
Hinterbeine total kraftlos waren.
Wir haben sie sofort in's Auto gepackt und sind zum TA gefahren. Dort
bekam sie ebenfalls was zur Kreislaufstabilisierung, außerdem
eine Bluttransfusion und wurde an den Tropf gehängt. So ging das eine
Woche: wir haben die ganzen Tage in der Praxis verbracht, nachts durfte
Anka mit nach Hause. Nur leider stellte sich keine Besserung ein.
Anka hatte zwar einen gesegneten Appetit (gefressen hat sie im Liegen),
sie wollte auch aufstehen, aber sie konnte nicht. Außerdem konnte sie
sich nicht mehr selbst entleeren, die Blase mußte ausgedrückt werden,
meist kam der Darminhalt dann auch mit. Untersuchungen der Reflexe
zeigten, daß die Ursache im Rückenmark lag. Eine weitere OP mit un-
sicherem Ausgang wollten wir unserer Hündin nicht zumuten. Wir haben
sie nach einer Woche friedlich einschlafen lassen, weil leider überhaupt
keine Tendenz zur Besserung erkennbar war.

Dies sind unsere Erfahrungen, leider.

Eine Nachhandschwäche kann aber viele Ursachen haben und vielleicht ist
bei Euch die Ursache eine ganz andere. Mögleicherweise ist ja im Zuge der OP eine Embolie oder eine Thrombose entstanden.
Dann müßte Euer Hund SCHNELL ein Medikament bekommen, das den Thrombus
auflöst, bevor nichtreversible Gewebeschäden auftreten.

Ich würde meinen Hund SOFORT in's Auto packen und in die nächste Tier-
klinik fahren.

Viele Grüße und ALLES, ALLES GUTE!
Martina mit Anhang

von Andrea(YCH) am 08. Juni 2002 11:09

Liebe Martina,

ich kann "Hundefreund" nur zustimmen, dass muss und kann nur ein Fachmann beurteilen, keiner hier via Netz. Hast Du einen guten Spezialisten an der Hand?

Andrea

von Andrea(YCH) am 08. Juni 2002 11:10

Entschuldige Britta, ich hab die Namen verwechselt, sorry)))))))9

von Britta(YCH) am 08. Juni 2002 12:28

: Hallo Martina,
herzlichen Dank für deine Antwort, ich habe eben die TA angerufen, dieser meint, wir sollen bis Montag früh bis zur Fädenziehung warten, da es eine Embolie oder Thrombose bei dem Hund nicht gibt. Was sagst du dazu?
Es ist leider auch heute keine Tendenz zur Besserung erkennbar.

Viele Grüße
Britta

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