Kastration-Entscheidung dafür/dagegen?! :: Gesundheit & Hund

Kastration-Entscheidung dafür/dagegen?!

von eve(YCH) am 16. Dezember 2002 08:15

Hallo !
Da meine Hündin nach jeder Läufigkeit sehr unter Scheinschwangerschaften zu leiden hatte, stand ich vor der Entscheidung, die Hündin irgendwann letztendlich doch kastrieren zu lassen.
Die Ratschläge in meiner nahen Umgebung, auch von meinem TA, waren eindeutig für eine Kastration. Da aber eine Kastration in meinen Augen etwas gegen die Natur ist und für mich nur unter einem gesundheitlichen Aspekt infrage kommt, habe ich immer wieder gegen eine solche Entscheidung gekämpft. Aus reiner Bequemlichkeit für mich hätte ich dies meiner Hündin nie zugemutet. Allerdings ist meine Hündin in der Zeit der Scheinschwangerschaft kaum zu ertragen. Ihr Verhalten geht fast an meine Schmerzgrenze. Den Hund noch mehr auszulasten, ist kaum möglich, da mein Hund viele Stunden am Tag beschäftigt wird.
Einen sehr guten Tip, den ich hier im Yorkie bekam, war die Hündin konsequent auf Diät zu setzen. Dies fiel mir relativ schwer, da mein Hund ein sehr sehr schlechter Esser ist und ich immer froh bin, wenn überhaupt mal ordentlich gefressen wird. So neigte ich dazu, wenn der Hund schon mal fras, dies auch zu nutzen. Und wer kann schon einem permanenten Hundebettelblick widerstehen ? ;-))) (*dahinschmelz*)
Meine letzte Überlegung war, die nächste Läufigkeit abzuwarten und je nachdem, wie die Scheinschwangerschaft verlief, mich für oder gegen eine Kastration zu entscheiden. Ich möchte meinen Hund nicht ständig diesem Scheinschwangerschaftsstress aussetzen.
Kurz vor der Läufigkeit bekam meine Hündin radikal Diät. Dem Bettelblick widerstand ich eisern *stolzbin* Dies wurde bis nach der Scheinschwangerschaft durchgezogen. Mit folgendem Ergebnis:
Scheinschwangerschaft nur ca. 10 Tage, Hündin war gut auszuhalten und sehr verträglich.
WIR HABENS GESCHAFFT ! MEINE HÜNDIN WIRD NICHT KASTRIERT !!
Danke an alle, die mir damals hier im Forum mit soviel Rat und Ausdauer zur Seite gestanden haben. Ohne Euch wäre ich vielleicht einen anderen Weg gegangen.
Und - vielleicht hilft diese Erfahrung - einigen anderen. Ich bin froh, nicht so vorschnell aufgegeben zu haben.
Viele Grüße Eve

von Sabine+K(YCH) am 16. Dezember 2002 09:18

Hallo Eve,

dumme Frage:
Du hast deine Hündin vor der Läufigkeit bis zum Ende der Scheinschwangerschaft (das sind nach meinen Berechnungen fast 3 Monate!) radikal auf Diät gesetzt?
Wie radikal??

Ich meine, bei 3 Monaten Radikal-Diät würde so mancher Hund kurz vor dem Hunger-Tod stehen...

Wir haben auch ein kleines Scheinschwangerschafts-Problem, aber nach 3 Monaten Diät wäre meine jetzt schon sehr schlanke Hündin wohl unsichtbar...;-)
Ich fange mit der Hungerkur immer erst an, wenn die Zitzen anfangen, anzuschwellen, das ist meist so 5-6 Wochen nach der Läufigkeit.

Wieviel bekam denn deine Hündin während der 3 Monate zu fressen?

Gruß
Sabine+K(zur Zeit auch auf Scheinschwangerschafts-Diät)


von eve(YCH) am 16. Dezember 2002 09:32

Hallo Sabine !
hätte ich mir ja fast denken können, daß "Fragen" aufkommen ;-))))

: Wie radikal??
radikal ist relativ.
Keine Sorge, nicht so radikal, daß mein Hund am verhungern wäre.
Außerdem beläuft sich die Diät auf ca. 8 Wochen.
Ich steigere die Nahrungsverringerung gaaanz langsam. Die "Endphase" der Diät sind so ca. 80 % von der normalen Menge. Die Hündin nimmt unwesentlich, wenn überhaupt, ab.
Ich hoffe, nun nicht gleich als Tierquäler hingestellt zu werden.
Für Deine Diät mit Deinem Hund wünsche ich Dir viel Erfolg,
Viele Grüße
Eve


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