Hallo Maria!

Ja, da hast du natürlich recht! Ich stecke meine Bedürfnisse voll zurück. Aber in diesem Fall ist die Trennung WEGEN des Wohl des Hundes und das er bei der Bezugsperson bleiben soll FÜR das Wohl des Hundes.

Und ich möchte bevor voreilige Schritte gegangen werden wissen, wie Hoch die Chance ist, dass der Hund bei der Person bleibt, die das Beste für das Tier will und bei der sich das Tier am wohlsten fühlt...

Danke!

Gruß
Sonja & Duke

Hallo, Sonja!

zu den juristischen Belangen haben dir die anderen schon geantwortet.
bei meiner Scheidung ( bzw. erstmal bei der räumlichen Trennung über 600km) war es so, daß bei den beiden Hunden jeder den behielt, mit dem er auch überwiegend gearbeitet hat. Mir blutete das Herz, daß ich meinen Großen bei meinem Ex-mann zurücklassen mußte. es war fürchterlich. laut Aussage meines RA hätte ich vor Gericht keine Chancen gehabt, diesen Zustand zu ändern.
Aber es lief dann für mich perfekt: die neue Freundin meines Ex hatte eine nahezu tödliche Hundehaarallergie, der Hund litt, weil er jetzt den ganzen Tag alleine sein mußte und das ohne seinen Kleinen ( er ging auch mittags nicht mit dem ihm gut bekannten Dogsitter raus, sondern pinkelte in die Wohnung) und mein Mann konnte abends wegen schlechtem Gewissen nichts unternehmen.
2 Monate später war der Große wieder bei mir :-))), einer der schönsten Tage meines Lebens.
ich erzähle es deswegen, weil man mit solchen Sachen gut argumentieren kann, sowohl vor Gericht ( Vernachlässigung des Hundes) als auch dem Expartner gegenüber ( Angebundenheit, nichts unternehmen können). gerade Männer sind nach einer Trennung exzessiv unterwegs, um möglichst schnell jemand neues zu finden. und flotte Mädels, die gerne weiße Sachen anziehen, können mit Pfotenabdrücken darauf nicht viel anfangen :-)
ein weiteres Argument ist, wenn einer von beiden mit dem Hund viel arbeitet, ihn z.B. als Rettungshund führt oder mit ihm Agility-Turniere läuft. derjenige wird ihn eher behalten können.

von einem Besuchsrecht halte ich nicht viel, es verwirrt den Hund nur.
wenn ich mich jetzt mit meinem Ex treffe, begrüßt der Kleine ihn wie jeden anderen Bekannten, der Große ihn mittlerweile nur noch wie einen guten Freund. zu Anfang hat er sich vor Freude fast umgebracht und war hinterher ziemlich verwirrt.

Gruß
Merlino

Hallo Ihr Beiden!

Sind die beiden nicht verheiratet oder haben in einer Ehe Gütertrennung vereinbart, ist derjenige von beiden der rechtmäßige Eigentümer, der auch den Kaufvertrag unterschrieben hat. Dies kann aber gerichtlich angefochten werden. Bei einer "ganz normalen" gesetzlichen Ehe (Zugewinngemeinschaft) ist bei keiner Einigung wohl auch der gerichtliche Weg unumgehbar.

Hoffe, Dir geholfen zu haben und liebe Grüße,

Alex & das Z-Monster

Hallo Sonja,

dies betrifft Dich persönlich?? Schlimme Situation, kann gut nachvollziehen, daß Du Dir Sorgen machst.

Rechtlich gesehen ist der Hund als Sache eingestuft, somit gehört der Hund demjenigen der den Kaufvertrag unterschrieben hat. Sollte er dann jedoch dem Partner geschenkt worden sein, sieht es schon wieder anders aus.

Möglich wäre dann nur noch, vor Gericht eine andere Regelung zubekommen, wenn der Käufer wegen seiner Arbeitszeiten, keine Vernünftige Hundehaltung gewährleisten könnte.

MFG
sabine+spike

Hey Alex & das Z-Monster!

Das bestätigt mich in meiner Befürchtung! Kaufvertrag = Eigentümer. Shit (sorry)!!!

Trotzdem Danke!

Schönes Wochenende!

Sonja & Duke

Hallo!

: dies betrifft Dich persönlich?? Schlimme Situation, kann gut nachvollziehen, daß Du Dir Sorgen machst.
:
: Rechtlich gesehen ist der Hund als Sache eingestuft, somit gehört der Hund demjenigen der den Kaufvertrag unterschrieben hat.

Womit ich eindeutig in der schlechteren Position bin! Ich war noch nie jemand, der kampflos aufgegeben hat. Und das werde ich auch jetzt nicht. Da wird sich doch wohl was machen lassen....?!

Danke dir!

Grüsse an dich und deine Bande!

Sonja & Duke