Hilfe, mein Hund geht nicht mehr übers Parkett / Laminat :: Hundeerziehung + Soziales

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Hilfe, mein Hund geht nicht mehr übers Parkett / Laminat

von nina u. Nico am 24. Juli 2008 16:47
Hi
also ich finde 8 Jahre sind noch kein hohes Alter.
ja, überall wo er läuft alles mit Teppiche und Läufer auslegen damit er (oder sie?) Sicherheit hat.
Vielleicht hat er Schmerzen, am besten Du läßt ihn mal komplett durchchecken.
Seitdem Nico (nicht gerade kleiner DSH- Mix mit 12, 5 Jahren!)Probleme mit seinem Rücken hatte bin ich ja ein großer Freund vom Osteopathen. Hab eine sehr gute Osteopathin gefunden über die Tierklinik, die nach vier Behandlungen ihm SEHR geholfen hat. Das wäre vielleicht auch ein Tipp für euch. Und wichtig sind die Muskeln, die dürfen nicht abbauen. Nico bekommt jetzt regelmäig Canosan noch ins Futter... aber wie gesagt erstmal muß abgeklärt werden ob alles o.k. ist und wenn nicht braucht Dein Hundi HIlfe!
Gruß Nina

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von martin am 24. Juli 2008 19:42
Grüß Dich Nina,

du meinst

Quote :
Original geschrieben von nina u. Nico

... 8 Jahre sind noch kein hohes Alter
Schön, für welche rasse?

Ich kenne hunde, die 17 werden, deutsche doggen haben einen median von 6 jahren, wenn ich mich recht erinnere.

Über den irisch wolfhound findet man ganz schnell:

Published lifespan estimations vary between 4.95 and 8.75 years. Dilated cardiomyopathy and bone cancer are the leading cause of death and like all deep-chested dogs, gastric torsion (bloat) is also common.

Macht was draus.

Wenn 5 bis 9 jahre angegeben sind, dann kann man daraus schließen, dass der median ebenfalls bei etwa 6,5 jahren liegt. D.h. nach 6,5 jahren sind die hälfte aller hunde gestorben.

Bei menschen würde man dieses alter als "alt" bezeichnen.

Einem alten hund das leben durch passende medikation etc. zu erleichtern ist das eine, ihm dann aber dafür fertigkeiten abzuverlangen, die ihm probleme bereiten, ist etwas anderes.

Und die stahlschlinge (steelheadloop ), Heinrich, ist das letzte.

tschüß martin
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von Klaus am 24. Juli 2008 22:03
Hi,

Quote :
Einem alten hund das leben durch passende medikation etc. zu erleichtern ist das eine, ihm dann aber dafür fertigkeiten abzuverlangen, die ihm probleme bereiten, ist etwas anderes.
Ajax hatte im letzen Jahr auch Gelenksprobleme, starkes Humpeln nach Ruhephase. Mit 11 Jahren zählt er auch nicht mehr zu den "Jungen". Nach vielen Rumprobieren und -rätseln hab ich dann doch ein paar EUR in eine gute Diagnose investiert. Ergebnis: Eine akute Gelenksentzündung, aber keine -degeneration wie Arthrose.
Also mit Ruhe und Schonen und ein paar entzündungshemmenden Medikamenten ist das wieder hinzukriegen.
Genau das hab ich dann gemacht und nun springt er wieder, völlig schmerz- und beschwerdefrei.
War nicht billig, hat sich aber gelohnt, ansonsten hätt's ich's vielleicht auch einfach auf sein Alter geschoben und ihn einfach nicht richtig auskuriert.

Das fällt mir auch hierzu ein. Erstmal abklären, woran es wirklich liegt. Auch Physiotherapie und Massagen sind durchaus Dinge, die helfen könnten.

Was kann man noch machen?
Rutschfreie Babysöckchen anziehen vielleicht? Oder in der Wohnung komplett Teppichboden legen?

@martin
Quote :
Und die stahlschlinge (steelheadloop ), Heinrich, ist das letzte.
Quote :
Aber wenn du es haben willst..
Aber ich denke
ich würde es sein lassen...
lg klaus
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von Sternschnuppe am 25. Juli 2008 00:38
@ Martin,

da sprichst du mir völlig von der Seele:


Quote :
Original geschrieben von martin

Stell dir einfach vor, du hungerst lieber, statt dein essen auf dem küchentisch zu holen. Warum machst du das wohl?

Mir ist die respektlosigkeit gegenüber einem alten hund, die aus einigen anderen ratschlägen durchschimmert einfach unverständlich.

tschüß martin


Jeden Tag, den du mit deinem 8 jährigen IWH verbringen kannst, ist doch ein Geschenk!

Einer meiner vierbeinigen Freunde wurde mit 14 langsam aber sicher ziemlich altersdement. Lag z. B. ein Kugelschreiber am Boden und er wollte nachts trinken, dann hat er gewinselt, bis ich kam und Licht machte. Dann merkte er, dass das Hindernis nicht gefährlich ist und ist daran vorbei gewatschelt.

Manchmal hab ich ihn verflucht, wenn er morgens um vier vor der Badezimmertüre (...) gebellt hat, weil er raus musste und sich im Ausgang gerirrt hat.

Schon mehr als zwei Jahre lebt er nicht mehr. Und noch heute fehlen mir all seine "lästigen" Ticks, die er in den letzten Lebensjahren entwickelt hat.

Es ist mit alten Tieren nicht anders, als mit menschlichen Senioren. Ob all der "Mühe" und Pflege, die man einsetzt, vergisst man nur all zu leicht, dass der Tag kommt, an dem man beginnen wird, sie schmerzlich zu vermissen.

Ich wünsche allen, die "setz dich einfach durch" Tipps abgegeben haben, dass sie, wenn sie mal alt und gebrechlich sind, Menschen um sich herum haben werden, die nicht ebenso von ihnen denken...

lg
Sternschnuppe
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von nina u. Nico am 25. Juli 2008 04:37
Quote :
Original geschrieben von martin
Ich kenne hunde, die 17 werden, deutsche doggen haben einen median von 6 jahren, wenn ich mich recht erinnere.
...
tschüß martin
Hallo Martin
warum ist es so?....
ein kleiner yorkie bekommt von "Mama" morgens ein Stück Banane ab, mittags schneidet sie ihm was von ihrem noch ungewürztem Filetsteak ab, dazu ein Möhrchen und eine halbe ungesalzene Kartoffel und abends gibt es ein Klecks Tartare bevor Ei und Gewürze reinkommen. Hundi ist satt und zufrieden und wird viele Jahre alt.
Eine Dogge wird von Anfang an mit billigstem Trockenfutter vollgestopft weil er solche Riesensummen braucht daß die Besitzer sich Kredite aufnehmen müßten wenn sie ihn mit Filetsteaks und anderem Gesunden sattfüttern wollten.
so sehe ich es.
Und wenn die .Dogge mal in die Jahre kommt und sich erste Wehwechen einstellen, heißt es: ach ja Doggen werden ja soweiso nicht alt und dann kommt die Todesspritze und es wird sich ein neuer Welpe angeschafft.
Doggen können sehr wohl auch alt werden! Man muß sich nur Mühe geben!!
tschüß Nina
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von Anke + Franzl am 25. Juli 2008 06:40
Hi,

ich finde es reichlich unverschämt, Besitzern großer Hunde zu unterstellen, sie würden das Leben ihrer Hunde quasi aus Geiz verkürzen! Sowas mag es vereinzelt geben, aber die Regel ist es sicher nicht. Alle mir bekannten Halter von Großrassen oder gar Riesenrassen geben Unsummen für ihre Tiere aus, besonders beim Futter, eben weil da im Wachstum nix, aber gar nix schief gehen soll.

salü
Anke
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