Zwei Hunde :: Hundeerziehung + Soziales

Zwei Hunde

von Sonja und Vegas(YCH) am 02. Mai 2001 08:49

Hallo Yorkies,

ich bekomme in einiger Zeit noch einen Welpen zu meiner Hündin dazu. Habt Ihr zufällig die ultimativen Leitsätze bzw. Tipps zum Zusammenleben mit zwei Hunden parat?

Außerdem glaube ich, daß meine Hündin dem Kerlchen in den ersten Tagen ziemlich zu schaffen machen wird. Das wird sich erfahrungsgemäß nach ein paar Tagen geben, aber trotzdem: Ab wann greift Ihr ein??

Vielen Dank für Eure Hilfe

Sonja und Vegas

von Heidrun(YCH) am 02. Mai 2001 09:55

Hallo Sonja,

in dem Buch "Welpentraining" von Frau Feltmann-v.Schröder stellt dieses auch einige Situationen dar, in denen ihre Hündinnen tyrannisiert haben und wie sie das geklärt hat.

Ich finde das Buch generell sehr lesenswert, da es viele wirklich neue Anregungen enthält. In einer größeren Buchhandlung bekommt man so etwas auch mal zur Einsicht, ohne verbindliche Kaufabsicht bestellt.

Viel Spaß
Heidrun

von Sonja und Vegas(YCH) am 02. Mai 2001 17:38

Hallo Heidrun,

ich habe das Buch gelesen, aber so ganz genau steht leider nicht drin, wie sie die Hündinnen maßregelt. Und ich halte es ehrlich gesagt für ein Gerücht, daß ich die Hündin nur einmal maßregeln muß, damit der Welpe nie wieder tyrannisiert wird. Aber vielleicht hat´s bei Frau Feltmann ja funktioniert.

Meine Frage bezog sich auch eher darauf, bei welchen typischen Situationen, die natürlich entstehen, wenn ein Welpe ins Haus kommt, man eher eingreift und wann man besser die Hunde unter sich agieren läßt. Zum Beispiel bei der ersten Begegnung: Wie kann ich verhindern, daß meine Hündin den Welpen, der ja noch nach seiner Mutter riecht, verjagt??? Oder auch das Training mit zwei Hunden: Nur getrennt oder später auch zusammen?? Wie sieht ein Spaziergang mit Welpe und Althund aus??? Usw....;o))) Man will ja nichts falsch machen.

Vielen Dank für Deine Antwort
viele liebe Grüße von
Sonja und Vegas

von anja&co(YCH) am 02. Mai 2001 18:27

: Hallo Yorkies,
:
: ich bekomme in einiger Zeit noch einen Welpen zu meiner Hündin dazu. Habt Ihr zufällig die ultimativen Leitsätze bzw. Tipps zum Zusammenleben mit zwei Hunden parat?
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: Außerdem glaube ich, daß meine Hündin dem Kerlchen in den ersten Tagen ziemlich zu schaffen machen wird. Das wird sich erfahrungsgemäß nach ein paar Tagen geben, aber trotzdem: Ab wann greift Ihr ein??
:
: Vielen Dank für Eure Hilfe
:
: Sonja und Vegas

Hallo Sonja!!

Ich kann deine Sorgen sehr gut verstehen, da ich wegen meiner Hündin die selben sorgen hatte.
Im Sommer `99 bekamen wir einen 9 Wochen alten Aussiewelpen zu meiner damals 3 Jährigen Hündin.
Ich hab mir deshalb solche Sorgen gemacht, weil Fünkchen zum Teil einfach "nicht so ganz normal" ist. (aus schlechter Haltung).
Und sie ist furchtbar eifersüchtig und will eigentlich immer im Mittelpunkt stehen. Aber sie war dann doch "normaler" als gedacht....

Ich hab mir natürlich furchtbar Gedanken gemacht, wie ich die beiden zusammenbringe und, und, und... Folgendes hab ich dann gemacht:
1. Wir haben sie mitgenommen, als wir den Welpen geholt haben und sind einige Zeit mit ihr beim Züchter gewesen, sind spazieren gegangen mit ihr, der Mama und dem Welpen.
2. Ich habe ihr Futter auch auf fünf Portionen aufgeteilt damit sie auch frißt, wenn der Welpe frißt und sie bekam ihren Napf immer zuerst.
(Das ist heute noch so)
3. Am Anfang (auch heut noch, aber nicht mehr so oft) bin ich ganz viel getrennt spazieren gegangen.
Beim Arbeiten auf dem Hundeplatz arbeite ich (wenn ich beide dabeihab) meistens getrennt, wegen der Ablenkung.
4. Ich hab mich der Rangordnung sozusagen angepasst, wie die beiden das unter sich ausgemacht haben. Sprich, Fünkchen immer zuerst, dann Linus.
5. Linus mußte bei Fünkchen durch eine echt harte Schule und er hat oft gequiekt, aber Welpen finden ganz schnell raus wie weit sie gehen können. (Und mit List und Tücke trickst er sie heut auch noch aus:-))
6. Wenn es zu derb wurde und gefahr für den Welpen bestand, z.B. das ich Angst haben mußte, wegen den Gelenken oder Knochen oder daß er irgendwo runterfällt, weil sie ihn dauern "haut" usw. hab ich als oberste Chef schon eingegriffen und hab ein kurzes Donnerwetter abgelassen.

Aber wie du schon gesagt hast, nach ein paar Tagen wurde meine elende Kratzbürste plötzlich selber zum Welpen und ist mit dem Kleinen auf dem Boden rumgekugelt und hat gespielt. Sie tat mir dann ganz leid, weil ihr ganzer Hals voll war mit kleinen Einstichlöchern von den Welpenzähnen......

Es wird schon gut gehen, mit deinen beiden, wenn der Welpe ein bisschen hartnäckig ist und auch ein wenig zäh und nicht superoberhochundmegasensibel hat er deine Hündin ganz fix um die Pfoten gewickelt....

Schöne Grüße,
und sorry daß es so lang geworden ist,
Anja, Fünkchen und Linus.

von ChristineHd(YCH) am 02. Mai 2001 21:44

Hallo,

"ultimative" tipps gibts nicht, kommt ja immer sehr individuell drauf an, aber auf die konkreten Fragen:
:
Zum Beispiel bei der ersten Begegnung: Wie kann ich verhindern, daß meine Hündin den Welpen, der ja noch nach seiner Mutter riecht, verjagt???

Auf neutralem Grund die erste Begegnung, nicht im Haus, Garten etc.

Oder auch das Training mit zwei Hunden: Nur getrennt oder später auch zusammen??

Wenn der erwachsene Hund bereits erzogen ist, spricht nichts dagegen, daß man auch mit beiden übt. Der Kleine wird vom großen viel lernen:-)

Wie sieht ein Spaziergang mit Welpe und Althund aus??? Usw....;o))) Man will ja nichts falsch machen.

Kompliziert:-) Aber machbar.
:
Wichtig, finde ich zumindest: Wenn der Welpe ein bißchen älter wird, solltest du unbedingt auch immer mal getrennt gehen, jeder Hund sollte lernen, auch mal ohne dem anderen zurechtzukommen.

Es kommt drauf an, was du mit tyrannisieren meinst. Sollte deine Hündin nur begründet zurechtweisen, würde ich mich nicht einmischen. Läßt sie den Welpen gar nicht in Ruhe?

Liebe Grüße
ChristineHd

von Syriebille(YCH) am 02. Mai 2001 23:14

Hallo Anja,
Deinem Bericht ist nichts hinzuzufügen außer dem Hinweis auf Eigenarten der Rasse!
Hast Du prima geschrieben!! Und so schön lang!!
Ich bin auch sehr lange getrennt spazieren gegangen, es tut den Hunden auch heute noch gut, wenn ich mich alleine mit einem beschäftige!
Gemeinsam trainieren erfordert meiner Ansicht nach eine gehörige Portion Zuverlässigkeit von beiden! Wer bleibt schon gerne sitzen, wenn der andere was tolle suchen darf! Beim Apportieren aus dem Wasser habe ich es als Motivation für die Kleine genutzt, daß sie bei den Schwimmmarathons der Großen zusehen mußte!
Schlaf nochmal ordentlich aus! ;-)
Viel Spaß mit dem Zuwachs!
Sybille

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