Nachtrag Kastrationsdebatte :: Hundeerziehung + Soziales

Nachtrag Kastrationsdebatte

von Kathi(YCH) am 04. März 2002 14:16

Hi Attila,

schön, wie Du hier alles verallgemeinerst :-((((
Derartiges gibt es nicht nur in Japan und USA (und auch dort gibt es ABSOLUT NORMALE Hundehalter) sondern auch in Deutschland (zwischen den hiesigen normalen Hundehaltern). Bevor man ganze Länder verurteilt sollte man vielleicht mal im eigenen für Besserung sorgen ;-(

Gruß
Kathi

von Anke + Rico(YCH) am 04. März 2002 15:16

Hi Antje,

:Was könnte denn bei denen dran glauben müssen?!

Pferde und Katzen? Na da wird auch kastriert ohne wenn und aber, bei Katze - wie soll ich ihr anders Freigang schaffen können (wahlweise Sterilisieren, dann bleibt Sexualität erhalten, aber der Nachwuchs bleibt aus). Pferde - kenne mehr Wallache als Hengste, letztere sind wohl doch etwas anspruchsvoller in der Haltung, aber unmöglich scheint es eigentlich nicht zu sein, da es ja sowas wie Warendorf gibt....

:"Übermäßig ausgebildet" ist ja sehr dehnbar,

Klar, kann ich nur an meinen Möglichkeiten/Wissen festmachen - bei meinem Rüden schien damals nichts zu fruchten, ständig heiße Kisten in der Umgebung (Stadt), Hund außer Kontrolle, mit Hormonbehandlung ging es (aber das ist auch nix für länger)...mit heutigem Wissen würde ich noch nicht sofort kastrieren, sondern noch intensiver am Problem arbeiten ...kastriert zeigt dieser Rüde jetzt sowas wie normales Sexualverhalten

:ist es bei den Hündinnen das Gesundheitsargument

Also nur weil sie Gebärmutterkrebs kriegen könnten, wird bei mir nicht kastriert (ich hab meine Brüste auch noch, aber Brustkrebs könnte ich so noch kriegen...), beide Damen waren quasi ununterbrochen heiß, bei der OP stellten sich dann abnorme Veränderungen an den Eierstöcken, bei der einen auch an der Gebärmutter raus.

:wird das ja bei Rüden gerne herangezogen: Hypersexualität, übermäßiges Raufen, Übermäßiges Zerren an der Leine (durfte ich mir erst neulich von einer Hundehalterin anhören, "ist jetzt wirklich viel besser"

Also Hypersex okay, aber der Rest?

Unser DD darf seine Klöten behalten, er reagiert normal und durchaus noch kontrollierbar auf Hündinnen. Alle anderen Probleme, die er macht oder auch nicht, auf sein Testosteron zu beziehen wäre ja wohl etwas arg einfach...und die TH Hunde, die ich bisher so kennenlernte haben sich auch nicht von Saulus zu Paulus gemausert, nur weil der Sack ab war...

Grüße
Anke


von Sabine(YCH) am 04. März 2002 16:07

Hallo Antje,

ich denke, die meisten würdens machen lassen.
Denn dann könnte man schon von weitem erkennen: Oh, das ist aber ein verantwortungsvoller Hundehalter!

Es doch schon so weit, daß man schief angeschaut wird, wenn man mit einer unkastrierten Nicht-Zuchthündin durch die Welt geht.

Auf dem Hundeplatz wird man angepflaumt oder darf gar nicht erst kommen, weil es die Herren der Schöpfung ablenken könnte.
("Wann läßt Du sie jetzt endlich kastrieren??"winking smiley

In manchen RH-Staffeln gilt die Kastration von Hündinnen (und oft auch von Rüden) nicht selten als Grundvoraussetzung zur Aufnahme, am liebsten noch vor der ersten Läufigkeit, denn dann bleiben sie so schön verspielt und leicht motivierbar!

Der Hund als Arbeitsmittel und Sportgerät, der einem gefälligst Respekt entgegenzubringen hat.
Alle scheinen vergessen zu haben, daß Respekt immer nur auf Gegenseitigkeit funktioniert.

Gruß
Sabine

von Tina + Flint(YCH) am 04. März 2002 19:10

Hallo Nele

In USA gibt es viele Hunde mit durchtrennten Stimmbändern. Ein darauf angesprochener Tierarzt war ganz erstaunt, dass wir das als Tierquälerei anschauen. Er meinte, Hunde würden sich ja nicht durch Sprache verständigen.

Gruss
Tina + Flint

von Attila(YCH) am 04. März 2002 21:59

: schön, wie Du hier alles verallgemeinerst :-((((


Hi Kathi,

ich liebe natürlich die überspitzte Schreibe, die dann Leute wie Dich aus der Reserve lockt :-)).

Mag sein, daß es in Amerika normale Hundehalter gibt, aber gibt es normale Amerikaner? Von durchtrennten Hundestimmbändern habe ich hier noch nichts gehört. Aber sicher machen die Deutschen die amerikanische Mode irgendwann nach :-((, im Zuge der "bedingungslosen Solidarität"...

Gruß, Attila

von Antje(YCH) am 04. März 2002 23:14

" Die "Eventualität", von der man gar nicht weiß, ob sie je eintritt (wobei im ersten Fall sogar noch steuerbares Verhalten vorliegt), wird durch einen "kleinen Eingriff" (zum Besten des Hundes selbstverständlich) unmöglich gemacht.
So, und dieses "schicksalhafte", das man ersparen will, ist das Argument auch vieler Tierärzte und treibt gerade Halter/innen (bin heute politisch korrekt *gg*) von Hündinnen in böse Gewissenskonflikte...Für mich stellt sich die schwierige Frage, wann man anfängt, den "natürlichen" Hund (um bei gängiger Terminologie zu bleiben) der "unnatürlichen" Umgebung gemäß funktioneller zu schnippeln-oder ob wir ohnehin schon so weit gegangen sind, daß es der Eingriff einfach nur allen Beteiligten einfacher macht ohne verwerflich zu sein? LG, Antje

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