Trainingstips fürs Fuß" ohne Leine" :: Hundeerziehung + Soziales

Trainingstips fürs Fuß" ohne Leine"

von Alexandra(YCH) am 29. April 2002 13:23

Hallo Tanja,
danke für Deinen Tip.
Auch mein Trainer ist der Meinung den Hund erst abzuleinen wenn die Leinenführigkeit klappt.
Da wir gestern eigentlich die BH machen sollten haben wir dann vor zwei Wochen angefangen das ganze mal ohne Leine zu gehen zumal die Leinenführigkeit wirklich gut klappt.
Meine Enttäuschung war schon groß als mein Hundi plötzlich den großen Freiheitsdrang verspürte.
Bei dem Thema Platz verlassen hast Du mich vermutlich falsch verstanden.
Nicht mein Hund verlässt den Platz (den der ist eingezäunt) sondern ich verlasse den Platz. Denn dann hört er ganz schnell auf mit seinem
Kasperletheater.
Natürlich endet jede Übungsstunde mit einem Spiel denn er soll ja sein Erfolgserlebnis haben und wie gesagt es klappt ja sonst auch alles gut
bis eben auf die Freifolge bei Fuß.
Viele Grüße
Alexandra und Ares (der manchmal wirklich Flausen im Kopf hat)



von Chris+Silas(YCH) am 29. April 2002 16:46

Hallo Alexandra,

bei uns ist es umgekehrt. Fuss ohne Leine klappt besser als mit.

Ich habe das "Fuss" üben mit Leckerlies begonnen und mit Discs in der Tasche. Wenn ich das Gefühl habe, Silas geht zu schnell oder ist zu weit vorne dann genügt meist ein energisches "FUSS" - oder eben ein "NEIN" - Silas kehrt um und fügt sich links wieder ein oder wird eben langsamer.
Wenn die Ablenkung durch andere Hunde gegeben ist, dann greife ich in die Tasche und berühre die Discs. Das genügt völlig, um ihn an sein FUSS-Kommando zu erinnern. Wenn es heikel werden könnte, lasse ich ihn absitzen, somit vermeide ich dann das Davonspurten.

Wenn dein Ares losstürmt, dann rufe ihn streng zurück und beginne von vorne. Irgendwann wird es ihm zu blöd, immer zurückgerufen zu werden. Wenn er dann ein paar Schritte brav geht, schickst du ihn mit AB oder LAUF zum toben.

Viel Glück !
Christine + Silas

von Christiane & Kira(YCH) am 29. April 2002 16:58

Hallo Alexandra,

: das mit der Wäscheleine habe ich mir auch schon überlegt denn die normale Schleppleine die spürt er einfach. Das mit der zweiten Leine habe ich auch schon ausprobiert aber halt auch die Schleppleine, deshalb werde ich das ganze nocheinmal mit einer Wäscheleine testen.

## Aber nur ein kurzes Stück am Gürtel od. so befestigen und nicht das ganze Ding mitschleppen !

: Mit der Schleppleine haben wir das schon versucht, daß sie jemand anders hält aber das merkt er.

## Wäscheleine aber vielleicht nicht ...

: Tja was mach ich wenn er abhaut - zuerst kommt ein Abruchkommando in unserem Fall "nein" und anschließendes Abrufen. "Ares" und "hier".
: Wenn ich ihn 2 mal gerufen habe lasse ich es weil dann kommt er auch nach dem 3,4 oder 5 mal auch nicht. Dann bin ich einfach ruhig und laufe in die entgegengesetzte Richtung wenn er dann nicht kommt mache ich micht Richtung Ausgang auf den Weg und da wartet er meistens schon auf mich. (Bin nämlich schon einige male rausgegangen und habe ihn sitzen lassen als er gar nicht mehr herkommen wollte.)

## In meinen Augen 2 Fehler: ein Abbruchkommando das nicht "sitzt" ... also völlig für die Katz' ... und ... Dein Hund bekommt keinerlei Repressalien dafür zu spüren dass er Dich nach Strich und Faden verar...t. SO wird das nie was.
In irgendeiner Art und Weise musst Du das Abhauen und Rumtollen während der Freifolge so unangenehm wie möglich für ihn machen. Sprich' doch mal mit Deinem Trainer, ob Du mit Discs arbeiten sollst, oder jag' Deinen Hund einfach solange "knurrend" und in "drohender Haltung" über den Platz bis er wieder da ist wo er sein soll ... dann gaaaanz dickes Lob. Deine Seite ohne "Freigabe" zu verlassen muss für ihn Stress und Unangenehmes bedeuten ... stressfrei und angenehm dagegen an Deiner Seite.

Viele Grüsse
Christiane & Kira (die jetzt dann auch ins Einzeltraining kommen)

von Tanja(YCH) am 29. April 2002 17:15

Hallo Christine,

ich dachte, es geht um Fußlaufen auf dem Hundeplatz für die Begleithundeprüfung, das sich doch von dem Nebenherlaufen beim Spaziergang unterscheidet.
Oder habe ich das jetzt falsch verstanden.
Weil dann ist nämlich nichts mit vorpreschen und so.
Losschicken zum Toben geht da auch nicht.


Viele Grüsse
Tanja

von Chris+Silas(YCH) am 29. April 2002 18:15

Hallo Tanja,

du hast im Prinzip recht. Aber ich übe lieber in Alltagssituationen. Wenn der Hund im Alltag die Kommandos beherrscht, wird er sie überall befolgen, auch am Hundeplatz oder während einer Prüfung.

Mag sein, dass es Unterschiede gibt zwischen dem üblichen "Fuß" und dem geprüften "Fuß". Aber diese Feinheiten könnte man ja noch ausbauen.

Hier liegt das Problem ja darin, dass der Hund wegrennt, sobald er von der Leine gelassen wird. Es ist ja nicht in erster Linie ein Prüfungs-Problem, sondern schließt doch das Alltägliche mit ein. Oder habe ich da was falsch interpretiert ?

Ich weiss nicht, in welcher Situation der Hund besser lernt - im Alltag oder auf dem Hundeplatz. Ich kenne jedenfalls Beispiele von Hunden, die am Platz super gehorchen und in freier Wildbahn plötzlich taub werden.
Umgekehrt passiert das wohl nicht.

Liebe Grüße
Christine + Silas

von Beate(YCH) am 29. April 2002 18:58

Hallo Alexandra,

was macht er denn, wenn er abhaut?

Vermutlich ist es ihm bei Dir zu langweilig. oder du machst ihm zu viel
Druck.
Als Goldi wird er doch sicher verfressen sein, oder? Mit Leckerli, aber
den allerbesten, wird seine Motivation bei Dir zu bleiben, enorm steigen! Aber gib ihm schon eins nach dem ersten Schritt. Zeig ihm sofort das zweite und gib es ihm nach dem zweiten Schritt. Arbeite Dich so Schtitt für Schritt weiter.
Du kannst auch zuerst leckerlifütternd rückwärts gehen, dann guckt er
auch nicht in der Gegend rum und lernt sich auf dich zu konzentrieren.
Irgendwann bist du für ihn interessanter, als ne Runde auf dem Platz.
Diese Ehrenrunde kann ganz einfach streßbedingt sein, versuch doch mal
alles als Spiel zu sehen! Dann bist Du lockerer und der Hund auch.

Ciao Beate

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